Schuss-/Trefferquote bei DJ

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In einem aktuellen Zeitungsbericht: http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/9706761 wird bei einer Drückjagd eine Strecke von 80 Wildschweinen bei rund 200 abgegebenen Schüssen erziehlt. Mich würde interessieren, ob ihr das für eine akzeptable, oder gar gute Quote haltet, oder ob's nicht auch besser geht oder zumindest gehen sollte?

Im Artikel steht was von hervorragender Trefferquote. Seht ihr das ähnlich?
 
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Rookie schrieb:
In einem aktuellen Zeitungsbericht: http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... id/9706761 wird bei einer Drückjagd eine Strecke von 80 Wildschweinen bei rund 200 abgegebenen Schüssen erziehlt. Mich würde interessieren, ob ihr das für eine akzeptable, oder gar gute Quote haltet, oder ob's nicht auch besser geht oder zumindest gehen sollte?

Im Artikel steht was von hervorragender Trefferequote. Seht ihr das ähnlich?
leider ja... eine sehr gute Quote...
 
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Du musst dabei auch bedenken, dass auf manche Sauen auch mehrere Schüsse abgegeben werden. Es also zu einem Nachschuss kommt oder ein Fangschuss notwendig ist. Ein paar wenige Jäger schießen auch einfach mal so in den Boden, um die Rotten zu sprengen (Erfolg ist zumindest anzuzweifeln...)
Vermutlich sind also über die Hälfte der Schüsse "etwa dorthin, wo sie hinsollten". Füchse treiben oft auch die abgegebenen Schüsse nach oben. 80 liegende Sauen bei 200 gezählten Schüssen ist auch aus meinen Erfahrungen leider eine recht ordentliche Quote.
Für mich persönlich ist eine Trefferquote von 1 aus 2 aber nicht befriedigend und ich würde mir direkt den nächsten Schießkinobesuch buchen bzw. mal in mich hineinschauen, ob die Sauen nicht vielleicht doch zu schnell/weit waren.
Man kann immer nur an sich selbst arbeiten...
 
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In diesem Fall würde ich sagen nein. Ich halte eine Quote von 2 abgegebenen Schüssen pro erlegtes Stück für akzeptabel und gut. Hier liegt sie bei 2,5 pro Stück. Ist meine Meinung. Gibt allerdings noch schlechtere Quoten.
 
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Bei den Drückjagden wo ich zugegen war ist in der Regel der Schnitt 3-4 Schuss pro Stück erlegtem Wild auszugehen.

Es handel sich bei den DJ um Waldjagden auf SW,RW und Raubzeug
 
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3-4 schuß das ist der landläufige, schlechte schnitt.

2 schuß pro stück auf der strecke ist ein guter schnitt.

reine försterjagden kommen auf 1,2 schuß pro erlegtem stück 8)


grüße
askolino
 
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Askolino schrieb:


Ich bin zwar kein Förster...

aber ein Rotschmaltier hat mir dieses Jahr den Schnitt versaut : Brauchte 2 Schuß aufs Blatt....
und bei einer Sau warf sich schützend eine Birke in die Schussbahn..



alle anderen hätte ich auch mit der Kipplaufbüchse erlegen können : Pro Schuß lag ein Stück.


Für die Statistik : N=6 Stücke Wild auf reinen DJ


Andreas
 
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Dies kann man nicht so einfach über einen Kamm scheren, die Sache mit den Trefferverhältnis. Viele Jäger, zu denen auch ich gehöre, schießen solange auf das Stück bis es liegt. Das treibt natürlich das Verhältnis Schüsse/Anzahl Wild in die Höhe. Ich denke eine Quote von 2,5 Schuß pro Stück ist noch ok. Bei 4:1 sollte man sich aber mal als Jagdleiter Gedanken darum machen, wenn man einlädt.
Mir persönlich sind noch nicht viele von mir beschossene Stücke davon gekommen, wobei ich hier und da, wohl schon mal 1-2x nachfassen mußte. Ist immer noch besser, wie ein mit einem Schuß krank geschossenes Stück das nicht zur Strecke kommt.
Was mir auffällt, viele Jäger sind nicht in einer Stresssituation in der Lage, die Waffe so schnell zu bedienen, dass Sie noch erfolgreiche Fangschüsse bzw. Nachschüsse anbringen können.
Hört man oft nach Drückjagden am Sammelplatz "Das Stück ging krank ab, war aber zu schnell für einen 2ten Schuß. :roll: :roll: :roll:
Meiner Meinung nach, mangelt es oft an der Ausrüstung und ganz besonders an der Handhabung dieser. Man sieht oft 98er mit Ofenrohr und der Schütze ist nicht in der Lage diesen sauber und schnell zu repetieren. Die BBF u. Drilling-Benutzer lassen wir mal kanns außer acht.
Da schwör ich auf meinen R93 m. ZF 1,25-4x20, da bringe ich relativ sicher 4 schnelle Schüsse ins Ziel, in einer Zeit von der mancher 98er-Fan nur träumt. Ich wurde schon öfters gefragt "Hast du eine Selbstladebüchse". :lol: :lol:

Meine persönliche Quote dürfte sich etwa bei 2-2,5 Schuß/pro Stück bewegen, damit kann ich gut leben, den soweit ich mich erinnern kann, sind mir in doch über 12 DJ-Saisons, gerade 2 Stück Wild das ich krankgeschossen habe, abhanden gekommen bzw. kam nicht zur Strecke.
Pro Saison bewegt sich mein DJ-Strecke bei 5-8 Stück Wild, meist Sauen + Füchse.
Die relativ geringe Strecke erklärt sich dadurch, daß ich meistens als durchgehender Hundeführer auf den Drückjagen unterwegs bin und ich daher relativ wenig selber schieße. Auf einige Jagden (vieleicht ein 1/3)gehen ich aber als Standschütze und mache dort meine DJ-Strecke.

Gruß Älg
 
A

anonym

Guest
älg schrieb:
Dies kann man nicht so einfach über einen Kamm scheren, die Sache mit den Trefferverhältnis. Viele Jäger, zu denen auch ich gehöre, schießen solange auf das Stück bis es liegt. Das treibt natürlich das Verhältnis Schüsse/Anzahl Wild in die Höhe.

Ganz recht.

Man nennt das auch weidgerecht. :idea:

Carcano
 
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Allso mal im Ernst 2,5 Schuss pro Stück Wild ist gut.
Ich hab letzte Woche 4 Schuss für eine Sau gebraucht, war im Stangenholz, daher 3xBaum, dann entlich Sau und wenn mir einer erzählen will, er könne beim mitziehen auf die Bäume achten, den will ich kennenlehrnen.
Merke: Gut schiessen kann mal lernen, aber Baum kann immer kommen :!:
WH Paul
 
A

anonym

Guest
na ja, ernst nehmen kann man das ja auch nicht.
Oder ich war bisher auf den verkehrten Försterjagden.....

Halt, Momet.
6 geteilt durch 5 ist wie 12 geteilt durch 10, also 1,2.
Er hat Recht, meine Kollegen und ich hatten neulich mit 6 Schüssen 5 Enten liegen.
 

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