Schrotdrilling

Dan

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Moin,

wollte mal fragen ob jemand von Euch mir etwas zum Schrotdrilling, also drei Schrotläufe sagen kann.
Führt jemand eine solche Waffe? Mich würde Führigkeit und Praxistauglichkeit interessieren. Kann man den dritten Schuß gut nutzen? Wie schießt sich eine solche Waffe usw.

Freue mich über Antworten

Gruß Dan
 
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Dan schrieb:
Moin,

wollte mal fragen ob jemand von Euch mir etwas zum Schrotdrilling, also drei Schrotläufe sagen kann.
Führt jemand eine solche Waffe? Mich würde Führigkeit und Praxistauglichkeit interessieren. Kann man den dritten Schuß gut nutzen? Wie schießt sich eine solche Waffe usw.

Freue mich über Antworten

Gruß Dan

:shock: Habe nicht einmal gewusst, dass es sowas gibt...

Hier im Kanton Bern ist ohnehin mehr als zwei Schuss Schrot verboten... :?

Zudem stellt sich mir die Frage, ob das wirklich Sinn macht...
Ich habe lieber eine führige Flinte, mit welcher ich sauber treffe, als dass ich mit einem schweren Monstrum herumfuchteln müsst. Habe nämlich das Gefühl, dass so ein Schrotdrilling etwas in die Arme geht...
Ist meine Meinung und muss nicht für andere gelten!

WH, Thomas
 
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:shock: Wusste auch nicht, dass es sowas gibt. Wusste nur vom Kugeldrilling.

Also ich meine, wenn man drei Schrotschüsse will, ist man mit einer SLF besser dran, da diese wahrscheinlicher (gewichtsmäßig auf jeden Fall) führiger sind, und wenn es auf die Schnelligkeit ankommt, kommt es wahrscheinlich auf das selbe raus.

Ich denk mal zum Nutzen des drittes Schusses ist es egal, ob er aus einer SLF kommt oder aus einem Drilling, gebrauchen kann man ihn öfters.

Aber treten bei dem nicht auch Wärmespannungen auf? Oder ist das beim Schrot schon nicht mehr relevant?
 
A

anonym

Guest
Es gibt nichts, was Dir ein ambitionierter Buema nicht zusammenloetet.
Aber wozu?

Eine SLF kanns besser und billiger.
 
A

anonym

Guest
Mich würde Führigkeit und Praxistauglichkeit interessieren. Kann man den dritten Schuß gut nutzen? Wie schießt sich eine solche Waffe usw.

ich denke so eine Waffen bzw. Flinte wird zu kopfflastig sein

3 Schlosse müssten sein, am besten mit Einabzug.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Schrotdrilling so gut schwingt wie eine DF oder BF.

Albicatio & Salvinelli (Famars) http://www.famars.com/rombo.htm
baut eine 4-Läufige Flinte, die nicht schlecht ausbalanciert ist.
Jedoch, jede SLF macht den Job preisgünstig genau so gut... :wink:

Gruß

K. Bell
 
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Bei dem Schwingen kommt es in diesem Fall ja nur auf das Kaliber an.
Bei einer 28er oder viellecht auch einer 20er stelle ich es mir ja nur als angenehm vor.
Aber stellt auch mal vor ihr müsstet eine Flinte im Kaliber 12 mit 71er Läufen. bei einer Trebjagd mitschleppen.


WMH
 
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:twisted: Sollte doch für den dt. Weidmann richtig interessant sein - Schrotbockdrilling (SBD) im Kal. 12-16-20 - für jedes Wild das richtige Kaliber. Gut gerüstet in allen Lebenslagen sozusagen. :twisted:

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
A

anonym

Guest
1. in Ferlach bauen die alles - auch gelegentlich Schrotdrillinge.
kosten dann halt "etwas Aufpreis"
2. M.w. hat Heym auch mal einen gebaut, liegt aber 10-20 Jahre zurück.

mir ist meine Bock-Doppelflinte mit Ejektor lieber -
und wahrscheinlich auch effizienter...
P. :roll:
 
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Bärentöter schrieb:
1. in Ferlach bauen die alles - auch gelegentlich Schrotdrillinge.
kosten dann halt "etwas Aufpreis"
2. M.w. hat Heym auch mal einen gebaut, liegt aber 10-20 Jahre zurück.

mir ist meine Bock-Doppelflinte mit Ejektor lieber -
und wahrscheinlich auch effizienter...
P. :roll:

Den Heym SS 37 gibt´s auch als Schrotdrilling, wahrscheinlich aber auch eine Sonderanfertigung. Abbildung findet sich im Buch "Drillinge" von N. Klups.
 
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Das erste Patent für eine dreiläufige Flinte wurde 1882 dem Büchsenmacherhaus Dickson in Edinburgh für ein Blitzschlosssystem erteilt, die Läufe waren nebeneinander oder in pyramidaler Anordnung (mittlerer Lauf zwischen den beiden anderen Läufen aufgebockt) angeordnet. Die Waffen hatten zunächst drei Abzüge, 1902 wurde ein Einabzug patentiert, der u.a. von Westley Richards in deren "Dreiläufer" Verwendung fand, dieser hatte dann zumindest zwei Seitenschlosse, mittlerer Lauf A&D.
Andere Hersteller sind bekannt.
Quelle: Nigel Brown "British gunmakers" Vol. II
 
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flintenrost schrieb:
carinthia schrieb:
einen Schrotdrilling Side-by-Side

?????

Es gibt bei klassischen Flintendrillingen, in der Regel Kaliberabhängig, zwei unterschiedliche Bauarten.
Die in Kaliber 20 werden als "side-by-side-by-side" gebaut, im Kaliber 12 oder 16 wird der mittlere Lauf leicht aufgebockt eingelegt um die Basküle nicht zu breit werden zu lassen. (s.o.)
 

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