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- 15 Jun 2012
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Hiermit erkläre ich den Faden "Reh, weiblich 2014" feierlich für eröffnet!
Möge er rasch mit schönen Erlebnissen und Bildern gefüllt werden. Waidmannsheil.
Am 1. Mai hatte ich das Glück, gleich in der Früh´einen Jährling erlegen zu können. Nach dem Schuss war dort die Bühne natürlich leer.
Nachdem der "Vivaldi Bock" im Auto war (siehe Rehböcke 2014) habe ich schnell noch auf dem Heimweg um kurz vor sieben die "Leiter am Biotop" angesteuert. Dort ist eine umzäunte Aufforstung und somit nur wenig Chance auf Anblick, aber hinter der Leiter liegt ein kleiner See auf einer Wiese.
Oben auf der Leiter angekommen sah ich sie schon weit hinten stehen: 6er Bock, Schmalreh (oder Knopfer?), kugelrunde Ricke! Leider konnte ich mich auf der Leiter im Sitzen nicht drehen und die Buche war auch im Weg. Zuviel Grünzeug nach hinten. Das wurde gar nicht berücksichtigt beim Entasten. Also versuchsweise mal aufs Sitzbrett gestellt, angestrichen, Glas auf 12fach: OK! Flugbahn frei, passt. Leider mindestens 150m. Angestrichen auf ziehendes "Kleinwild" im hohen Gras nicht mein Fall. Also erstmal abgewartet, die schwere Savage PH wieder runtergenommen und hingesetzt. In der Ruhe liegt die Kraft. Nach 10 min war das inzwischen sicher (hoffentlich!) als Schmalreh angesprochene Stück ohne die anderen auf 80m herangezogen und drohte hinter Schilf zu verschwinden. Jetzt musste es gelingen. Wieder hinstellen, Vergrößerung runterdrehen, Anschlag, mitziehen. Es verhfofft jetzt, äst etwas, dann kommt das Haupt hoch, jetzt! Im Schuss verschwindet es. Bildfläche leer. Wenig später finde ich es im hohen Gras fast verdeckt. Erstmal zwischen die Läufe geblickt: Jawohl, Schmale! Diese Erleichterung ist jedes mal wieder groß - wer hat nicht die heimliche Befürchtung, eine führende Ricke zu schießen? Leider hatte ich zu hoch ins Blatt geschossen, Ausschuss der .308 Win mit Geco Target TM daher riesig und demzufolge mit Wildbretentwertung. Dies und der ständige Regen waren die einzigen Wermutstropfen an diesem Morgen. Zwei Rehe pro Ansitz kommen zumindest bei uns nicht oft vor und "Strecke machen" ist auch wirklich nicht das Ziel im kleinen Feldrevier. Nun kann ich es etwas ruhiger angehen in den kommenden Wochen. Ein herrliches, traditionelles "Bockfrühstück" mit meinem Vater, der leider keinen Anblick hatte, rundete dies herrliche Erlebnis ab. Nach der stillen Zeit endlich wieder "Natur pur"! Ich jage gern!
PS. Der Umgang mit dem Selbstauslöser gestaltete sich etwas schwierig. Eigentlich sollte das Reh bildgerecht zum Transport auf die Schulter. Da war ich wohl etwas zu langsam ...
Möge er rasch mit schönen Erlebnissen und Bildern gefüllt werden. Waidmannsheil.
Am 1. Mai hatte ich das Glück, gleich in der Früh´einen Jährling erlegen zu können. Nach dem Schuss war dort die Bühne natürlich leer.
Nachdem der "Vivaldi Bock" im Auto war (siehe Rehböcke 2014) habe ich schnell noch auf dem Heimweg um kurz vor sieben die "Leiter am Biotop" angesteuert. Dort ist eine umzäunte Aufforstung und somit nur wenig Chance auf Anblick, aber hinter der Leiter liegt ein kleiner See auf einer Wiese.
Oben auf der Leiter angekommen sah ich sie schon weit hinten stehen: 6er Bock, Schmalreh (oder Knopfer?), kugelrunde Ricke! Leider konnte ich mich auf der Leiter im Sitzen nicht drehen und die Buche war auch im Weg. Zuviel Grünzeug nach hinten. Das wurde gar nicht berücksichtigt beim Entasten. Also versuchsweise mal aufs Sitzbrett gestellt, angestrichen, Glas auf 12fach: OK! Flugbahn frei, passt. Leider mindestens 150m. Angestrichen auf ziehendes "Kleinwild" im hohen Gras nicht mein Fall. Also erstmal abgewartet, die schwere Savage PH wieder runtergenommen und hingesetzt. In der Ruhe liegt die Kraft. Nach 10 min war das inzwischen sicher (hoffentlich!) als Schmalreh angesprochene Stück ohne die anderen auf 80m herangezogen und drohte hinter Schilf zu verschwinden. Jetzt musste es gelingen. Wieder hinstellen, Vergrößerung runterdrehen, Anschlag, mitziehen. Es verhfofft jetzt, äst etwas, dann kommt das Haupt hoch, jetzt! Im Schuss verschwindet es. Bildfläche leer. Wenig später finde ich es im hohen Gras fast verdeckt. Erstmal zwischen die Läufe geblickt: Jawohl, Schmale! Diese Erleichterung ist jedes mal wieder groß - wer hat nicht die heimliche Befürchtung, eine führende Ricke zu schießen? Leider hatte ich zu hoch ins Blatt geschossen, Ausschuss der .308 Win mit Geco Target TM daher riesig und demzufolge mit Wildbretentwertung. Dies und der ständige Regen waren die einzigen Wermutstropfen an diesem Morgen. Zwei Rehe pro Ansitz kommen zumindest bei uns nicht oft vor und "Strecke machen" ist auch wirklich nicht das Ziel im kleinen Feldrevier. Nun kann ich es etwas ruhiger angehen in den kommenden Wochen. Ein herrliches, traditionelles "Bockfrühstück" mit meinem Vater, der leider keinen Anblick hatte, rundete dies herrliche Erlebnis ab. Nach der stillen Zeit endlich wieder "Natur pur"! Ich jage gern!
PS. Der Umgang mit dem Selbstauslöser gestaltete sich etwas schwierig. Eigentlich sollte das Reh bildgerecht zum Transport auf die Schulter. Da war ich wohl etwas zu langsam ...