schlecht selbst oder gut fremd ausbilden?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich bin absoluter Hundeanfänger und habe keine Ahnung.
Ist wie mit Sex: irgendwann ist immer das erste Mal. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Traue mir daher eine eigene Ausbildung nicht zu, schäue aber auch vielleicht die Zeit,
Fürs Vertrauen gibt es Kurse mit erfahrenen Rüdemännern (und Männerinnen), die zeit für die Ausbildung ist das wenigste was man für einen Hund braucht. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
besonderes Interesse gilt den Drückjagden.
Wie viele? Zwei oder drei pro Jahr?

Die Frage ist nach der richtigen Rasse ist eine "Jehova" Frage. Obwohl das natürlich Quatsch ist, es kommt für dich nur ... in Frage
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich bin absoluter Hundeanfänger und habe keine Ahnung...Er soll in erster Linie ein Familienhund (2 Kinder, 6 und 8)werden
Nein, vollkommen im Ernst, bei der Voraussetzung kommen tatsächlich nicht allzu viele Rassen in Frage.

1. Cocker oder Springer Spaniel. Aber: Stöberhunde stöbern. Immer! Auch wenn sie mit Mutti nur spazieren gehen sollen.
2. Beagle. Bracken bellen. Nicht immer aber häufig.
3. Teckel. Nicht unbedingt ein Anfängerhund.
4. Labrador oder Golden Retriever. Stöbern aber nicht unbedingt auf Sauen geeignet (zu schwer) Wobei von Sauen geschlagene Hunde immer schwer den Kindern im Grundschulalter zu erklären sind.

[ 07. September 2003: Beitrag editiert von: Alexander ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von der, der die R93 schiesst:
Ich bin absoluter Hundeanfänger und habe keine Ahnung.
<HR></BLOCKQUOTE>

So haben wir alle mal angefangen, wenn man keine Ahnung hat dann kann man eben dazulernen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von der, der die R93 schiesst:
Traue mir daher eine eigene Ausbildung nicht zu, schäue aber auch vielleicht die Zeit, könnte diese auch schwer aufbringen.<HR></BLOCKQUOTE>
Du hast doch sicher Zeit für die Jagd? Also hast du auch Zeit einen Hund abzuführen. Im Zweifel geht die Hundeausbildung und die Übungen von der Jagdzeit ab, oft lässt sich beides auch verknüpfen.

Einen fertig ausgebildeten Hund zu führen verlangt vom Führer genausoviel Sachkenntnis, Einfühlungsvermögen und Konsequenz wie beim Abführen eines selbst ausgebildeten Hundes, sonst ist die Erziehung nämlich schnell beim Teufel.

Kauf dir einen Welpen und nimm dir die Zeit.

Der liste von Alexander ist kaum etwas hinzuzufügen, eine Dachsbracke vielleicht und auch der Wachtel taugt zum Familienhund.


Horüdho Highländer

[ 10. September 2003: Beitrag editiert von: Highländer ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Highländer:
Ich bin absoluter Hundeanfänger und habe keine Ahnung.<HR></BLOCKQUOTE>
Der liste von Alexander ist kaum etwas hinzuzufügen, eine Dachsbracke vielleicht und auch der Wachtel taugt zum Familienhund.


Horüdho Highländer[/QB][/QUOTE]

zumal du beim Wachtel doch Kompetenz in der Nähe hast
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und es bis ins Waldhaus auch nicht allzuweit ist.

Und in einem hat Alexander Recht: Wenn der Hund das zweite mal geschlagen nach Hause kommt, ist es egal ob die Kinder im Grundschulalter sind oder nicht.. Familie will nicht das Hundi was passiert

Olaf
 
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Ich halte grundsätzlich jede Hunderasse für familientauglich. Aber lasse die Familie mitentscheiden! Die müssen nämlich in der Regel die Alltagsbetreuung des u.U. "unsäglichen, hässlichen, vom Alten durchgedrückten Köters" übernehmen.

@Alexander
Jeder findet natürlich die Rasse, die er selber führt oder gar züchtet Klasse. Kollege TB hat das hier stellenweise schon fast bis zum Fetischismus ausgebaut (übrigens in meinen Augen ein sehr sympathischer Zug)
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. Aber: wenn in einer nur 4 Punkte umfassenden Rasseliste zu den Kriterien "Waldjagd" und "bevorzugt Drückjagdeinsatz" ausgerechnet Retriever auftauchen, dann muß ich was verpasst haben!
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Mit Erläuterungheischendem Gruß
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Mit Erläuterungheischendem Gruß
Kein Problem.

Mit meiner - ketzerischen - Frage nach der Anzahl der Drückjagden wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die wenigsten Hundeführer Zeit und Möglichkeit haben, einen Hund in seinem ursprünglichen Spezialgebiet gerecht zu werden. Ein Wachtel für drei Drückjagden im Jahr ist genauso blödsinnig wie ein BGS für 5 Nachsuchen p.a. oder einen Teckel für die zwei Fuchsbaue im Revier.

R93Shooter hat:
<UL TYPE=SQUARE><LI>wenig Zeit<LI>keine Erfahrung mit Hunden und deren Ausbildung<LI>eine Familie mit jungen Kindern[/list]

Was bleibt realistisch betrachtet über? 80% Familienhund. Mutti hat den Schnuppi die meiste Zeit am Bein während Papi für Hundefutter und die Brötchen drechselt. 20% Jagdhund. Die eine oder andere Nachsuche. Meistens Jagd*begleit*hund. Und selbst wenn es 20 Drückjagden pro Jahr sind: was geschieht an den anderen 345 Tagen?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber: wenn in einer nur 4 Punkte umfassenden Rasseliste zu den Kriterien "Waldjagd" und "bevorzugt Drückjagdeinsatz" ausgerechnet Retriever auftauchen, dann muß ich was verpasst haben!
Wenn es denn wirkliche Kriterien wären, hätte ich sie nicht aufgezählt. Wenn es wirkliche Kriterien wären, wäre die Wachtel 1. Wahl.

Und bei aller Blindheit die man mir vorwerfen kann: zeige mir eine Rasse, die vergleichbare Möglichkeiten zur Jagdsubstituierung hat wie die Retriever.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich halte grundsätzlich jede Hunderasse für familientauglich.
Nein, bei weitem nicht. Ein raubzeugscharfer, weitjagender und lauter was auch immer ist nicht familientauglich.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
Jeder findet natürlich die Rasse, die er selber führt oder gar züchtet Klasse. Kollege TB hat das hier stellenweise schon fast bis zum Fetischismus ausgebaut (übrigens in meinen Augen ein sehr sympathischer Zug)
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.
Mit Erläuterungheischendem Gruß
<HR></BLOCKQUOTE>

Jeder hält seine Hunde für die besten, dass ist normal und auch gut so.. wenn das aber zum schon fast kindischem Kult ausarten...


Olaf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Jeder hält seine Hunde für die besten, dass ist normal und auch gut so.. wenn das aber zum schon fast kindischem Kult ausarten...


Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>

Dabei bin ich der einzige, hier der keine Empfehlung abgegeben hat.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von der, der die R93 schiesst:

Meine Frage lautet also:
- Rasse?
- ist ein vermeindlich weniger gut selbst ausgebildet Hund immer einem gut oder sehr gut fremdausgebildeten Hund vorzuziehen?
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu Deiner Frage mit der Rasse würde ich schon ein paar Einschränkungen machen, auch wenn hier Jehova-Rufe kommen. Mit kleinen Kindern würde ich Dir zu einer leichtführigen Rasse raten, die auch gutmütig zu Kindern ist. Ich konnte hier die besten Erfahrungen mit dem Kleinen Münsterländer machen. Der Vorgänger war ein Weimeraner, hier war ich immer am beobachten und wachen, wenn meine Kinder Besuch hatten und mal im Garten ein bisschen gerauft haben. Der Weimi war hier nicht optimal.Nach dem Tod von dem Weimeraner haben unsere Freunde uns den Münsterländer regelrecht aufgeredet, da ein Bekannter gerade einen Wurf mit 6 Wochen alten Welpen hatte und wir waren 14 Tage später wieder "behundet"

Du hast Angst vor der Ausbildung? Vergiss es einfach. In den Kursen bist du ja nicht allein, da hast Du Deinen Ausbilder und Deine Kollegen. Und glaube mir, selbst ein Jäger, der seinen ersten Jagshund bereits ausgebildet hat und nun mit dem Nachfolger nach 10 Jahren wieder einen Kurs belegt, der weiß auch nicht mehr viel und fängt von vorne an.

Zur Fremdausbildung kann ich aus folgendem Grund nur Positives sagen: Als ich mit dem Münsterländer in der ersten Kurshälfte war, kam ein längerer Urlaub dazwischen und danach eine Arbeitswelle, dass die ganze Ausbildung auf der Strecke geblieben wäre. Ich habe damals einen Bekannten gebeten, die Ausbildung weiter zu machen. Ich konnte feststellen, dass alle gelernten Kommandos und Abläufe von mir problemlos abrufbar waren.

Ich würde Dir aber trotzdem empfehlen, den Kurs selbst zu machen. Du musst ja auch lernen, welche Kommandos Du dem Hund geben musst. Und hab keine Angst vor Unwissenheit, die anderen wissen auch nicht mehr..
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Dabei bin ich der einzige, hier der keine Empfehlung abgegeben hat.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das sehe ich nach Deinem Zwergenaufstand woanders nicht so
 
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@OlafD
Wenn Du - ausnahmsweise mal und deutlich erkennbar - ernsthafte und fundierte Erörterungen zu Stöbis Junghundangebot und Deinem Flax, als Zwergenaufstand bezeichnest, dann richtet der sich aber gegen den König der Zwergwachtel.
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Wachtel, sind das nicht die Hunde, die mit 9 Monaten noch keinen Hasen finden, aber jedem von einer Bracke aufgemachten hinterherrennen, um diese an ihrer Arbeit zu hindern? Oder sind das die, die mit 18 Monaten noch nicht wissen, was ein Widergang eines Rehes ist und auf einem solchen 30 Minuten laut kläffend (Spurlaut kann man das ja nicht mehr nennen) hin und her rennen und jedesmal wieder verwundert über die Sackgasse hinauslaufen, bis das Ende der Jagd das Trauerspiel terminiert? Und das ganze nur weil sie der gleichaltrigen TiBr beifallen wollen, die aber vor Ankunft des Wachtels den Widergang endeckt und das Schmalreh zum Schuß gedrückt hatte und hinterher noch eins!
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Zitat:
"Wachtel, sind das nicht die Hunde, die mit 9 Monaten noch keinen Hasen finden, aber jedem von einer Bracke aufgemachten hinterherrennen, um diese an ihrer Arbeit zu hindern? Oder sind das die, die mit 18 Monaten noch nicht wissen, was ein Widergang eines Rehes ist und auf einem solchen 30 Minuten laut kläffend (Spurlaut kann man das ja nicht mehr nennen) hin und her rennen und jedesmal wieder verwundert über die Sackgasse hinauslaufen, bis das Ende der Jagd das Trauerspiel terminiert? Und das ganze nur weil sie der gleichaltrigen TiBr beifallen wollen, die aber vor Ankunft des Wachtels den Widergang endeckt und das Schmalreh zum Schuß gedrückt hatte und hinterher noch eins! "

Schlicht: Schnickes.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:
Ein Wachtel für drei Drückjagden im Jahr ist genauso blödsinnig wie ein BGS für 5 Nachsuchen p.a. oder einen Teckel für die zwei Fuchsbaue im Revier.
<HR></BLOCKQUOTE>...oder ein Retriever für 0,0x Enten p.a. im Waldrevier.
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Nein, Spaß beiseite: Deine Erläuterung ist aus dem geschilderten Blickwinkel schlüssig und selbst für meinen Mannschaftsverstand nachvollziehbar.

Es verbleibt die Frage, was einfacher ist:

a) einen z.B. Wachtel so auszubilden, daß er, auch wenn Mutti ihn führt, nicht den gesamten jagdgenossenschaftlichen Bezirk nach Wild umdreht...

...oder...

b) einen Labrador zu einem Hund zu machen, der seinem Führer auf Drückjagden zu Freude gereicht.

Aber diese Betrachtung ist wohl nur philosophischer Natur, läßt sich hier ohnehin nicht klären.

Nacheditiert: TiBrs bleiben unberücksichtigt, weil sich die Heiligenscheine zu leicht im Unterholz verfangen!
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Mit nixfürungut Gruß

[ 07. September 2003: Beitrag editiert von: frodo ]
 
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Mein Tipp: Kauf Dir einen Parson Russell Terrier aus jagdlicher Leistungszucht und bilde ihn selbst aus. Auf der Ahnentafel muss links oben ein grüner Stempel mit dem Emblem des Jagdgebrauchshundverbandes (Sperlingshund - DK,der einen Fuchs apportiert) sein. Warte aber bis zum nächsten Frühjahr. Es sei denn, Du könntest jetzt sofort einen Welpen bekommen. Horüdho!
 

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