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Richtig. Und genau darum bin ich ja davon überzeugt, dass eine Ausbildung in unserem Handwerk grundsätzlich umso besser ist, je mehr Praxis sie bietet.saujager1977 schrieb:... Man lernt in der praxis. ...
Sicher ist auch richtig, dass das Lernen auch und gerade nach der Erlangung des Jagdscheines immer weiter gehen sollte. Ich will ja nicht behaupten, dass Hans nimmermehr das lernt, was Hänschen nicht gelernt hat. Aber in realistischer Einschätzung der Weiterbildungsfreudigkeit eines größeren Teiles unserer Waidgesellen - gerade nach der Erlangung des Jagdscheines - wünsche ich mir doch, dass sie möglichst viel vorher lernen. Nicht aus Prinzip und nicht, weil es wirklich tagtäglich notwendig ist, die Brut- und Setzzeiten der Waldschnepfe aufzusagen. Sondern weil es z.B. gerade beim Schießen und beim Umgang mit Waffen (und darum geht´s ja eigentlich in diesem Thread) aus meiner Sicht unbedingt besser ist, soviel wie möglich zu lernen und zu trainieren bevor man sich auf den Hochsitz setzt um fiebrig auf die ersten Stücke Wild zu warten. Ausreichende Praxis und Übung können schon eher dafür Sorgen, dass "die Nerven standhalten" - bei der Schießprüfung und beim Lebensbock.
Jeder Zwischenfall der nur ansatzweise auf mangelnde Ausbildung und / oder mangelnde Praxis zurückzuführen ist, wird eher zu
führen.saujager1977 schrieb:... staatlicher gängelung und verhinderung von privatem waffenbesitz. ...
Ich rede nicht der "langen" Ausbildung das Wort, weil man in 8 Monaten oder 1 Jahr noch ´ne Zahnformel mehr als in 3 Wochen lernen kann. Oder gar, weil der längere Kurs
geeignet ist. Ich sage nur, er bietet mehr Raum für Praxis. Ich behaupte ja auch nicht, dass dieser Raum in jedem Lehrgang jeder KJS entsprechend genutzt wird. :? Aber schön wär´s schon.saujager1977 schrieb:... zum beweis der eigenen Überlegenheit...
Wmh, Skogman