Schießnachweis NRW | Wieviel "Realität" enthält er?

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hesa1985

Guest
Hallo zusammen,

ich stelle einfach mal ein allgemeines Thema in die Runde, was mir im Zusammenhang des neuen Jagdgesetzes in NRW aufgefallen ist, im Speziellen in Sachen des Schießnachweises.

Prinzipiell finde ich es gut, dass dadurch zunächst die generelle Anstrengung unternommen wird, die Schießleistung zu kontrollieren.

Inwieweit dies durch einen jährlichen Nachweis, dessen Prüfungsgegebenheiten allein schon in der Örtlichkeit variieren, möglich ist, sei einmal dahin gestellt.

Ich finde, gerade im Bereich der Anwendbarkeit in der realen Jagdsituation bringt mich dieser Nachweis nicht wesentlich weiter, es sei denn, ich verbinde mit ihm generell öftere Besuche auf dem Schießstand / im Schießkino.

Persönlich finde ich, dass es keinen schlechten Schützen im Sinne von Leistung gibt, sondern vielmehr Schützen, die ihre Grenzen nicht kennen.

Ich für mich weiß, dass ich beruflich wenig Zeit habe, auf dem Schießstand zu trainieren.

Dies in Zusammenhang mit der Tatsache, dass für mich ein sicherer Schuss sowie möglichst wenig Qualen für das Wild oberste Priorität haben, lasse ich dann öfters mal den „Finger gerade“ auf Drückjagden, zumal ich eh eher der Typ Ansitzjäger bin.

Gefährlicher sind in meinen Augen viel mehr die Jäger, die sich dann falsch einschätzen oder sich unter Zugzwang fühlen zu schießen, weil sie sich am Streckenplatz keinen Fragen ausgesetzt sehen wollen à la „Warum hast du denn da nicht geschossen?“

Im Wesentlichen wurde mich für die Praktikabilität des Schießnachweises am laufenden Keiler sichtbar.

Ich habe diese Disziplin noch nie geschossen, da sie bei uns in der Prüfung nicht vorkam und danach war ich für bewegte Ziele stets im Schießkino.

Jetzt habe ich mal genauer mit dem Ablauf befasst und finde überall die Abfolge, dass man schon vor dem „Ab“ rufen mit dem Finger am Abzug sein soll.

Dies mag ja für das Wettkampf-Schießen durchaus maßgeblich und auf dem Schießstand auch durchaus nicht so gefährlich sein.

Aber ich persönlich würde doch auf einer Drückjagd nie schon im Voranschlag den Finger an den Abzug legen, viel zu schnell könnte da doch etwas passieren.

Meine generelle Frage also, dies aber losgelöst vom generellen Thema des Landesjagdgesetzes in NRW:

Wieviel bringt euch der Schießnachweis / das Schießen auf dem Schießstand in der jagdlichen Praxis?
Welche Elemente übernehmt ihr / könnt ihr anwenden und was sollte man als theoretisches Wissen behalten / tunlichst aber nicht in der Realität umsetzen?
 
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Absolut richtige Frage.
Nen wichtiges Thema.

Bringt aber nix darüber zu diskutieren, denn:

Wer kann kontrollieren ob die Schützen hier oder im Wald die Wahrheit sagen?
Wer hat denn überhaupt alles noch einen "zweiten Mann" bei sich, der einem auf die Schulter tippt und sagt:
"Jetzt schießt du besser nicht."
Wer soll denn bei den ganzen kursierenden "Jagdpornos" noch Zurückhaltung lernen und diese aufm Stand einhalten, wenn die Medien zeigen, dass man gefälligst auch auf flüchtiges Wild schießt was seine horizontale dauernd ändert.

Ich glaube, dass die ganzen "Geradezugrepetierer, Halbautomaten, extra Drückjagdwaffen, Flüchtigvisierungen" NICHT dazubeitragen, dass die Jäger bewusster und vernünftiger schießen.

Und auch am Samstag habe ich wieder gesehen, dass auch DJ-Stände dazu einladen, einfach mal zu schießen.
Ich hatte eine 6m breite Schneise, sonst Dickicht.
Wenn der Keiler und der Fuchs nicht auf weit über 100m die Schneise überquert hätten, hätte ich, WENN ÜBERHAUPT, nur einen Schuß hinwerfen können, denn die ersten 1-2 Sekunden braucht man zur Ansprache.


Da hilft dann auch kein Schießnachweis.
Denn diese Theorie, die da abgerufen wird, die ist NULL mit der Praxis zu vereinbaren.

Man kann den sogar in LaserKinos an Laserwaffen machen.
Da knallts nichtmal richtig...
 
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hesa1985

Guest
Sehr treffende Antwort!

Ich hatte im letzten Jahr ein Erlebnis, wo ich bei einer Jagd selbst einen Stand in einem Tal hatte, gegenüber ein Gegenhang, ebenfalls abgestellt.
In diesem Hang wurden Sauen hochgemacht, und dann begann ein wahres Stalingrad, welches ich von unten aus beobachten konnte.
Eine gute Freundin ging mit ihren Hunden durch, sie sagte "live und mittendrin" war es noch viel unglaublicher.
Nach dem Motto: "Auf eine Sau kann man sich immer mal gut versuchen" holzten alle wie wild auf dieser Rotte herum, und es waren wirklich Schützen dabei, deren Stand eine Schussabgabe nicht hergab.
Ein Frischling muss schon von Anfang an nach unten gewechselt sein, war bereits hinter der Grenze und passierte dort meinen Stand "im Feindlichen".
Ich war in der Tat geneigt, dieser Wutz noch einen guten Weg und ein langes Leben zu wünschen, bei dem, was ihren Kumpanen da gerade widerfuhr.

Mir fehlt für so etwas einfach das Verständnis.

Jedem kann man ein Fehltreffer passieren, auch ich habe schon einmal eine Sau, die schon krank geschossen war und die ich deswegen noch versuchte "schnell" zu treffen und zu erlösen, zu weit hinten erwischt. Mein Glück war, dass sie sich sofort niedertat, klagte, und ich sie so durch einen gezielten Kopfschuss final erlösen konnte.
Und es gab in der Tat Mitjäger in dieser Situation, die meinen finalen Schuss dann mit einem Cowboyartigen "Yeeeehaaaa" quittierten.

Aber du hast Recht, wie will man bei solchen Menschen ansetzen?
 
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Da kann man nur dort ansetzen, dass solche Leute nicht mehr eingeladen werden.
Auch die Forstämter müssten sich dann untereinander vernetzen und austauschen, dass dies auch auf den Bezahljagden aufhört.

Aber wie will man denen das Nachweisen?
Und die Vernetzung von Jagdpächtern und Forstämtern untereinander ist, naja...
 
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Mir wurde auch gesagt, der Finger solle gleich am Abzug sein, ich habe nur geantwortet: " das ist nicht mein Trainingsablauf, dass mache ich so nicht". Das Zielen dauert eh länger als das Anlegen des Fingers an den Abzug und dieser Ablauf erhöht das Risiko einer ungewollten Schussabgabe durch den Greifreflex der eintreten kann, wenn man sich durch plötzlich auftretendes Wild erschreckt enorm.

Der Abzugsfinger berührt den Abzug erst, wenn die Visiereinrichtung auf das Ziel gerichtet ist!
So wird nen Schuh draus.

Zu dem Geballer, solche Typen nicht nur nicht mehr einladen, sondern in kurzen Pausen zwischen den Treiben "öffentlichkeitswirksam" auf ihr Fehlverhalten hinweisen und von weiteren Treiben ausschließen. Nur so bekommt man in den aktuellen Jagdtag sofort mehr Sicherheit.

Gesendet von meinem LT30p mit Tapatalk
 
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Der Abzugsfinger berührt den Abzug erst, wenn die Visiereinrichtung auf das Ziel gerichtet ist!
So wird nen Schuh draus.


100 % :thumbup:
Jeff Coopers dritte Grundregeln der Schusswaffensicherheit:


3. Halte den Finger abseits des Abzugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist.
Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
 
A

anonym

Guest
" Schießnachweis NRW | Wieviel "Realität" enthält er? "


Ich würde sagen 100 % ! Ansonsten würde es ihn in dieser Form bestimmt nicht geben.

Wären es nur 90 %, müßte man ihn abschaffen.
 
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Wie viel Realität enthält das Schießen auf die 100m-Bockscheibe ? Darf ich auf einen Rehbock, der auf 110m nach rechts steht, schon nicht mehr schießen, weil diese Realität mit meinem Üben nichts mehr zu tun hat ?

Fliegen Fasanen oder Krähen wie Wurftauben ?

Der Schießnachweis prüft drei "theoretische" Situationen mit abgestuften Schwierigkeitsgraden. So kann der Jäger etwas besser einschätzen, wie seine Schießfertigkeiten sind und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen. Mehr ist fürs erste nicht gewollt.
 
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Die Frage ist ja auch, inwieweit ein statischer Schießnachweis überhaupt auch nur annähernd realistische Situationen spiegeln kann…bei drei geprüften Situationen wohl höchstens derer drei !
Die Realität einer Drückjagd überholt das regelmäßig nach Anblick von Wild innerhalb der ersten 2 Minuten.
Zudem wird es einen Schießnachweis (ohne Beachtung der Notwenigkeit eines solchen), der forumsintern im Konsens für realitätsnah beachtet werden würde - hoffentlich - eh nicht geben *klopf auf Holz* !

Und die wüsten Schießer auf Drückjagden sind doch politisch gewollt …Wildtiere managen und Strecke machen sind die Dogmen der grünen Meinungsmacher und ihrer widerlichern Handlanger und Claqueure ! Wenn da mal im Eifer des Gefechts der eine oder andere Schuß nicht letal sitzt, ist das doch ein bewußt in Kauf genommener Kollateralschaden. Dann noch bleifrei dazu verschossen und schon bekommt man die Heiligsprechung der grünen Verbotspartei !

Bislang hatte ich immer nur zwischen Jagdscheininhabern und Jägern (als Teilmenge der ersten Gruppe) unterschieden – es beschleicht mich die Vermutung, daß sich innerhalb der JSI eine größere Gruppe der Wildtiermanager bilden wird, die ebenfalls keine Schnittmenge mit der Gruppe der Jäger hat – und die das Siegel des WTM mit Stolz tragen wird.
Für mich ist es allerdings ein Stigma – und solange ich mit der Ansicht nicht alleine bin, gehe ich gerne weiter zur Jagd. Innerhalb der gesetzlichen Vorschriften natürlich – aber man muß ja nicht jeden Sch..ß mitmachen, den die Bekloppten sich ausdenken.


Gruß
L.
 
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Ich kenne zwar den Nachweis für NRW nicht aber die anderer Bundesländer sind mir bekannt. Sicher ist der Nachweis dahingehend sinnvoll wenn er Grenzen aufzeigt und zum Nachdenken anregt.

Leider ist Manchen das Nachdenkgen abhanden gekommen.
Als Nachweis, wörtlich genommen, sind diese Alibiheftchen alle miteinander Dünnsinn.

Ich übe eigentlich ganzjährig den Schuß auf bewegte Ziele. Laufender Keiler, Jagdparcours und mehrmals im Jahr Kino, der schriftliche Nachweis ist nur ein Abfallprodukt.
 
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hesa1985

Guest
Eine sehr interessante Diskussion…

Vor allen Dingen das Thema „Finger am Abzug“ beim laufenden Keiler ist auch aufgegriffen worden- ich persönlich werde es auch genauso handhaben.

Mein Ausbilder hätte mir seinerzeit den Marsch geblasen, hätte ich vor beabsichtigter Schussabgabe / Ausrichtung auf dem Ziel den Finger am Abzug gehabt.

Und genau das ist m.E. eine Situation, in welcher der Schießnachweis (auf dem Schießstand) alles andere hat, als denn einen Realitätsbezug.

Die „Schnellschießer“ absolut und ausschließlich gleich jenen mit der Ideologie „Wald vor Wild“ oder pro dem Jagdgesetz NRW zu setzen, finde ich allerdings zu schwarz-weiß gedacht.

Aus dem Umfeld, in welchem ich solche „Heißkisten“ beobachten kann, dürften sich alle „zum alten Schlag“ zählen und contra dem Jagdgesetz sein.

Da ist dann weniger die politische Gesinnung / jagdideolgische Ausrichtung Ursache für den schnellen Finger, sondern eher das eigene Ego.
Das Gefühl ohne Beitrag zur Strecke auch nichts „wert“ zu sein, nichts geleistet zu haben.

Ein bekennender Gegner von Remmel und Co. legte einmal ein Stück Schwarzwild mit Keulenschuss auf die Strecke, welches eine gute Freundin von mir dann zum Glück noch mit den Hunden erlösen konnte.
Einziger, vollkommen unberührter Kommentar des Schützen, sogar noch mit einem Grinsen, war: „Tja, da hab ich mich wohl mit vorne und hinten vertan“.

Man muss also meines Erachtens unterscheiden, wo die Beweggründe liegen, und die gibt es leider auch unter solchen Jägern, die sich eigentlich zum „alten“, „traditionellen Schlag“ zählen.
 
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Wir hatten gestern einen vergnügten Abend im Schießkino Wachtberg. Nach ca. 50 Schuss pro Waffe hatten wir verschiedene Drückjagdsituationen geübt und nebenbei den Schießnachweis in der Tasche.
Wir haben auch vorher schon immer vor Saisonaufgang dort freiwillig geübt, es gibt sinnlosere Möglichkeiten das Geld zu verprassen.
 
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hesa1985

Guest
Baikal, das zeigt aber auch wieder, wie unterschiedlich dieser Paragraph des Gesetzes gehandhabt wird, der eigentlich fest geregelt sein sollte.

Oder habt ihr nach den Vorgaben des Gesetzes für das Schießkino g (3 Schüsse sitzend aufgelegt auf stehendes Wild, 3 Schüsse stehend freihändig auf stehendes Wild , 3 Schüsse stehend auf flüchtiges Wild)geschossen? Dann habe ich dich falsch verstanden.

Ich kenne aber durchaus auch Bekannte, die "einfach" wie früher ihre Sequenzen geschossen haben, dafür den Schießnachweis erhalten haben, wie vormals den Übungsnachweis.

Genauso hörte ich von Personen, die "durchgefallen" sind, weil der Obmann eines Schießstandes dies so bestimmte.
Was ebenfalls nicht rechtens ist, denn das Gesetz regelt, dass die Disziplinen (wohl gemerkt als Ganzes) beliebig oft wiederholt werden können.

Generell tendiere ich auch dazu, dass wenn überhaupt noch das Schießkino den meisten Lerneffekt bringt.

Auf der anderen Seite- was bringt einem das Gesetz, wenn es von den Hegeringen / Schießobmännern / Betreibern der Schießkino nach Gutdünken ausgelegt wird?
Was aber auch durch das Gesetz als solches auch begünstigt wird, denn allein schon durch die Tatsache, dass die Ziele im Kino keine Wertungsringe haben, wird die analoge Anwendbarkeit zum Schießstand schon wieder "schwammig".
 
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Baikal, das zeigt aber auch wieder, wie unterschiedlich dieser Paragraph des Gesetzes gehandhabt wird, der eigentlich fest geregelt sein sollte.

Oder habt ihr nach den Vorgaben des Gesetzes für das Schießkino g (3 Schüsse sitzend aufgelegt auf stehendes Wild, 3 Schüsse stehend freihändig auf stehendes Wild , 3 Schüsse stehend auf flüchtiges Wild)geschossen? Dann habe ich dich falsch verstanden.

Ich kenne aber durchaus auch Bekannte, die "einfach" wie früher ihre Sequenzen geschossen haben, dafür den Schießnachweis erhalten haben, wie vormals den Übungsnachweis.

Genauso hörte ich von Personen, die "durchgefallen" sind, weil der Obmann eines Schießstandes dies so bestimmte.
Was ebenfalls nicht rechtens ist, denn das Gesetz regelt, dass die Disziplinen (wohl gemerkt als Ganzes) beliebig oft wiederholt werden können.

Generell tendiere ich auch dazu, dass wenn überhaupt noch das Schießkino den meisten Lerneffekt bringt.

Auf der anderen Seite- was bringt einem das Gesetz, wenn es von den Hegeringen / Schießobmännern / Betreibern der Schießkino nach Gutdünken ausgelegt wird?
Was aber auch durch das Gesetz als solches auch begünstigt wird, denn allein schon durch die Tatsache, dass die Ziele im Kino keine Wertungsringe haben, wird die analoge Anwendbarkeit zum Schießstand schon wieder "schwammig".


Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Auf unserem Hegeringsstand wird der Nachweis streng nach Gesetz geschossen.
Sitzen, stehend freihändig und auf den laufenden Keiler.

Im Kino sind dann 9 Schuss auf eine Überläuferkeilersequenz geschossen worden, da man keinen Sitz im Kino aufbauen kann...
Durchgefallen ist da noch keiner.
 
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hesa1985

Guest
Das Thema "Jagdpo.os" möchte ich übrigens auch nicht umkommentiert lassen.

Für mich ein ganz erheblicher Beitrag, um diejenigen , die ohnehin wenig Rückgrat haben und meinen, sich als Jungjäger beweisen zu müssen, noch mehr unter Druck zu setzen.

Ich kenne einen Jungspund, Papa Jäger, er selbst hochgradig am Thema interessiert.
Durfte dann das ein oder andere Mal bekannte Schwarzwild-Filmchen mit anschauen und hat sich da übermäßig hineingesteigert.
Training mit dem Luftgewehr nach dem Motto "Ich muss so gut werden wir Herr von und zu".
Dummerweise bliebt da nur der erst wichtigste Gedanke, den so ein Pimpf lernen müsste, die Waidgerechtigkeit, ziemlich auf der Strecke.
Die Eltern haben ein wenig gebraucht, um die Entwicklung zu erkennen, haben dann aber gegengesteuert.

Mir persönlich sagte mein Vater: "Mach erst einmal den Jagdschein, damit du etwas über die wunderschöne Natur lernst, in der wir leben dürfen. Schießen musst du erstmal nichts"
Genauso hat er mir erstmal die Mistgabel in die Hand gedrückt und den Besen und gesagt: "So, jetzt konzentrieren wir uns die ersten Wochen mal auf Stallgasse fegen und ausmisten. Wenn dir das dann immer noch gefällt, reden wir über´s Reiten"

Und von o.g. Medien lassen sich halt nicht nur "Teenies" beeindrucken.
Ein guter Bekannter von uns ist Nachsuchenführer und erlebte im Aufschwung o.g. "Filmchen" eine vermehrte Nachsuche auf das in ihnen propagierte Geschoss, mit selbiger Waffe.
Da sprechen die Marketinginstrumente ganz klar die rudimentersten Bedürfnisse an. Anerkennung, etwas besonderes, etwas besseres sein.

Ich persönlich kann einem Film, in welchem die Sauen wie Scheiben auf dem Schießstand beschossen werden (und wenn sie noch so sauber liegen) nichts abgewinnen.
 

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