Schiessen im Gebirge: Winkelschüsse und Höhenunterschied

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Wenn keine Probeschüße für ein Aha-Erlebnis (3-dim.) möglich sind, dann Waffe einfach am Schießstand einschießen und gut ist es.

Viele reden so, als ob es auf ein paar cm ankommt. Sch.... egal.

Bei Steilschuß von unten. Handbreit tiefer anhalten und gut ist es.

Wenn es mehr auf die Trophäe ankommt (weniger aufs Wildpret), dann rat ich bei der Gamsjagd eher zum H-Mantel oder Kegelspitz. Die sind von der Wirkung her ziemlich brutal und bannen meist das Wild am Platz.

Robert
 
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Bei der Gamsjagd wird zu weilen auch etwas weiter geschossen da kann es schon sehr darauf ankommen einen angepassten Haltepunkt einzuhalten.
Wenn man nur Schüsse auf bis zu 150m macht dann kommt es allerdings wirklich nicht drauf an und man hält einfach in die Mitte und fertig. Allerdings 200 , 300 und 400 sind da keine Seltenheit und da macht es sehr wohl was aus.

Sonst Schweiz und Schrot bei Rehwild etc. das kommt darauf an. I.d.R. Wird Rehwild sehr wohl mit der Büchse geschossen. Nur bei Drückjagdten ist dies zum Teil verboten, da wird dann mit groben Schrot 3,5 bis 4 mm geschossen. Auf Entfernungen bis 35m fällt da Rehwild auch problemlos um und bleibt liegen. Argument ist eine deutlich reduzierte Hinterlandgefährdung. Es funktioniert also warum nicht. Nur sehr viel weiter kann man dass dann vergessen die Schussentfernung muss sehr genau eingehalten werden. Auf sehr kurze Entfernung ist damit allerdings mit enormer Wildbretentwertung zu rechnen, bei deutlich unter 20m wollte ich das dann nicht mehr essen.
 
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Allerdings 200 , 300 und 400 sind da keine Seltenheit und da macht es sehr wohl was aus.

wieviel Gams schießt Du denn im Jahr??

Ich kann von meinem Gebiet sagen: 5% fallen unter 100m und 5% fallen über 200m bleiben 90% die im Bereich von 100-200m geschossen werden.

Und bei 400m würd ich gerne daneben stehen und zuschauen. ;-)


Robert
 
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anonym

Guest
Sonst Schweiz und Schrot bei Rehwild etc. das kommt darauf an. I.d.R. Wird Rehwild sehr wohl mit der Büchse geschossen. Nur bei Drückjagdten ist dies zum Teil verboten, da wird dann mit groben Schrot 3,5 bis 4 mm geschossen.

Hat nichts mit "nur bei Drückjagden" zu tun

Es gibt kantonale Jagdvorschriften aus denen klar hervorgeht, dass an der Niederwildjagd ausschliesslich der Schrottschuss erlaubt ist.
z.B. Kanton Schwyz.

Kann mich aber auch irren .....

SERVUS
_______
 
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wieviel Gams schießt Du denn im Jahr??

Ich kann von meinem Gebiet sagen: 5% fallen unter 100m und 5% fallen über 200m bleiben 90% die im Bereich von 100-200m geschossen werden.

Und bei 400m würd ich gerne daneben stehen und zuschauen. ;-)


Robert

Viele nicht da ich ehr von weiter nördlich komme bin aber eigentlich jedes Jahr eingeladen und bis jetzt hat jede Gams mit brauchbaren Treffern gelegen. Dafür braucht's natürlich n passende Präzisionswaffe und ein rasantes Kaliber sowie Training aber dann klappt das auch.
 
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Hat nichts mit "nur bei Drückjagden" zu tun

Es gibt kantonale Jagdvorschriften aus denen klar hervorgeht, dass an der Niederwildjagd ausschliesslich der Schrottschuss erlaubt ist.
z.B. Kanton Schwyz.

Kann mich aber auch irren .....

SERVUS
_______

O.k. Dass war mir so nicht bekannt, ist halt von Kanton zu Kanton verschieden. Ich kenne es so dass Rehwild nur auf der Drückjagd mit Schrot geschossen wird und sonst normal mit der Kugel. Ist aber auch schon etwas länger her, dass ich in der Schweiz mal gejagd habe.
 
A

anonym

Guest
O.k. Dass war mir so nicht bekannt, ist halt von Kanton zu Kanton verschieden. Ich kenne es so dass Rehwild nur auf der Drückjagd mit Schrot geschossen wird und sonst normal mit der Kugel. Ist aber auch schon etwas länger her, dass ich in der Schweiz mal gejagd habe.

Wird in den kantonalen Jagdgesetzen und deren Verordnung geregelt.

z.B.
Kanton Schwyz :
Rehwild aussschliesslich mit Schrott

Kanton Zürich :
pro Jagdjahr und Revier ist an zwei Gesellschaftsjagden der Schrottschuss erlaubt (Art. 36 - )

Irrtum vorbehalten
;-)

SERVUS
______
 
A

anonym

Guest
Viele nicht da ich ehr von weiter nördlich komme bin aber eigentlich jedes Jahr eingeladen und bis jetzt hat jede Gams mit brauchbaren Treffern gelegen. Dafür braucht's natürlich n passende Präzisionswaffe und ein rasantes Kaliber sowie Training aber dann klappt das auch.

Auf welche Distanz liess dich da dein Jagdführer auf den Gams schiessen ?
Oder warst du da allein unterwegs ?

Die von dir da angesprochenen Schussdistanzen sind für mich doch etwas zu "sportlich" .....
200 - 300 - 400 m keine Seltenheit ?
Mein lieber Mann ....

SERVUS
_______
 
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servus

...

Die von dir da angesprochenen Schussdistanzen sind für mich doch etwas zu "sportlich" .....
200 - 300 - 400 m keine Seltenheit ?
Mein lieber Mann ....

SERVUS
_______
solche Leute gibts leider. Grad unlängst hat einer auf facebook mit einem Gamsabschuss auf 479m geprahlt.
Am Foto zu sehen, lag eine Gams mit Weichschuss, Pansen, recht tief :evil:

Von solchen Leuten ist schon einer zu viel !
 
A

anonym

Guest
Servus

Habe eine Frage zu Winkelschüssen im Gebirge. Habe meine Waffe (7x65R) auf 4cmm Hochschuss auf 100m. Wie verändert sich die Treffpunkte auf 100, 150, 200 und 250m auf 1400 m. ü. M., ...
...
Was passiert, wenn man z. B. auf 200m in einem steilen Winkel nach unten schiesst?


Ganz zu Anfang

habe ich gegenüber dem Themenstarter, dem Waidgenossen Gambs Jager, der leider nichts mehr hören lässt, das Gerät erwähnt, das seine Frage am elegantesten beantwortet. (Leider hatte ich mich vertan, was den Hersteller betrifft - es stammt tatsächlich von Leupold, nicht von ZEISS).

Es beantwortet die Frage:
"bergauf und bergrunter -
immer halt drunter" - aber wieviel ?


24256618mo.jpg




Und zwar für sein Kaliber und für seine Laborierung an Ort und Stelle in kurzer Zeit, ohne selber Daten in einen Kalkulator eingeben zu müssen.

Hat vielleicht jemand von Euch ein solches Gerät von LEUPOLD ?
Habe leider keine Erfahrung damit.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
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Ganz zu Anfang ...

Es beantwortet die Frage:
"bergauf und bergrunter -
immer halt drunter" - aber wieviel ?

....Und zwar für sein Kaliber und für seine Laborierung an Ort und Stelle in kurzer Zeit, ohne selber Daten in einen Kalkulator eingeben zu müssen.


Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.

so manch einer hat sich schon im Winter, bei eisigen Temperaturen, über seine unerklärlichen Treffersitze gewundert ...
Die allerdings nichts mit der Schießfertigkeit zu tun hatten :?
 
A

anonym

Guest
Diese Erfahrung hast Du mit dem Leupold RX 1000 True Ballistic Range gemacht ?

Naja, die Batterien oder Akkus in dem Gerät arbeiten natürlich nicht so gut bei beliebig tiefen Minus-Graden ? Gut, daß die Jagdzeit der Gambs hier am 15. Dezember endet.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Diese Erfahrung hast Du mit dem Leupold RX 1000 True Ballistic Range gemacht ?

Naja, die Batterien oder Akkus in dem Gerät arbeiten natürlich nicht so gut bei beliebig tiefen Minus-Graden ? Gut, daß die Jagdzeit der Gambs hier am 15. Dezember endet.

Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil

D.

:lol: :lol: :lol:
 
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Ganz zu Anfang habe ich ... das Gerät erwähnt, das seine Frage am elegantesten beantwortet. ...
Die Mündungsgeschwindigkeit auf der Geschoßpackung ist falsch angegeben und die angehebene Flugbahn wird nur im Orbit erreicht, weil die Windschlüpfrigkeit des Geschoßes ebenso übertrieben dargestellt wird.
Wenn Du falsche Startwerte in den perfektesten Flugbahnrechner der Welt eingibst, was glaubst Du, was da raus kommt?

Dazu kommt noch, dass selbst die ausgehungertste Gams noch immer ein 3D-Objekt ist und die für den Schrägschuß notwendige Haltepunktkorrektur auf dem Gamskörper von keinem einzigen Programm berücksichtigt wird.

Die Technikgläubigkeit hier im Forum kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich vertraue auf mich und meine 243, aber nicht auf verschiedene Ballistikrechner.
 
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