- Registriert
- 28 Okt 2024
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Guten Tag zusammen,
vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine Blaser R8 (47 cm Lauf in .308) erworben und dazu einen Svemko Hunter Standard Schalldämpfer. Ich habe mit der R8 ca. ein Jahr mit der Geco Plus gejagt, und als ich die vorhandene Munition aufgebraucht hatte, legte ich mir auf den Rat eines Freundes die Hornady Superformance SST in 150 Grain zu. Zum Test kaufte ich zunächst eine Packung und war mit der Patrone auf Reh-, Rot- und Schwarzwild sehr zufrieden. Nachdem ich das erste Paket verbraucht hatte, kaufte ich noch drei weitere und begab mich zum Schießstand, um die neue Charge einzuschießen.
Nun beginnt das eigentliche Problem:
Ich gab den ersten Schuss ab und nahm nur eine leichte Korrektur von ein paar Zentimetern vor, um die gewünschte Treffpunktlage zu erhalten. Die folgenden zwei Schüsse lagen jedoch nicht beieinander, geschweige denn in der Richtung, in die ich mein Zielfernrohr verstellt hatte – die Treffer waren eher „auf der Karte verteilt“. Zufällig sah das der vor Ort anwesende Büchsenmacher/Schießaufsicht und sprach mich an, ob er einen Schuss abgeben sollte, um ein mögliches Fehlverhalten meinerseits auszuschließen. Der „feste“ Sitz des Schalldämpfers wurde kontrolliert, dann brach der nächste Schuss – und es hallte ein sehr seltsamer Knall über die Schießbahn. Wir schauten uns beide verdutzt an und schraubten den Schalldämpfer ab. Der Schalldämpfer hätte jeder Musikband als Rassel dienen können, denn einige Lamellen (Innenleben Schalldämpfer aus Titan) waren gerissen oder abgebrochen, und der gesamte innere Kern wackelte am Gewinde, an dem er befestigt ist. Natürlich war ich ziemlich verärgert, da ein Schalldämpfer für über 700 Euro eigentlich mehr als 24 Schüsse aushalten sollte. Der Schalldämpfer wurde dann zügig und mit besonders freundlicher Beratung nach Svemko geschickt und repariert.
Nun meine Frage an die Experten:
Ich frage mich, ob es sich dabei einfach um einen Materialfehler gehandelt haben kann oder ob die Hornady Superformance SST in 150 Grain aus dem kurzen Lauf den Schalldämpfer zu stark belastet. Ich würde die SST nämlich aufgrund ihrer Wirkung und meiner noch vorhandenen drei Pakete gerne weiterhin verwenden, habe jedoch Sorge, dass mir der Schalldämpfer dann nach kurzer Zeit erneut „um die Ohren fliegt“.
Ich freue mich wenn mir jemand von euch weiterhelfen kann.
LG
vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine Blaser R8 (47 cm Lauf in .308) erworben und dazu einen Svemko Hunter Standard Schalldämpfer. Ich habe mit der R8 ca. ein Jahr mit der Geco Plus gejagt, und als ich die vorhandene Munition aufgebraucht hatte, legte ich mir auf den Rat eines Freundes die Hornady Superformance SST in 150 Grain zu. Zum Test kaufte ich zunächst eine Packung und war mit der Patrone auf Reh-, Rot- und Schwarzwild sehr zufrieden. Nachdem ich das erste Paket verbraucht hatte, kaufte ich noch drei weitere und begab mich zum Schießstand, um die neue Charge einzuschießen.
Nun beginnt das eigentliche Problem:
Ich gab den ersten Schuss ab und nahm nur eine leichte Korrektur von ein paar Zentimetern vor, um die gewünschte Treffpunktlage zu erhalten. Die folgenden zwei Schüsse lagen jedoch nicht beieinander, geschweige denn in der Richtung, in die ich mein Zielfernrohr verstellt hatte – die Treffer waren eher „auf der Karte verteilt“. Zufällig sah das der vor Ort anwesende Büchsenmacher/Schießaufsicht und sprach mich an, ob er einen Schuss abgeben sollte, um ein mögliches Fehlverhalten meinerseits auszuschließen. Der „feste“ Sitz des Schalldämpfers wurde kontrolliert, dann brach der nächste Schuss – und es hallte ein sehr seltsamer Knall über die Schießbahn. Wir schauten uns beide verdutzt an und schraubten den Schalldämpfer ab. Der Schalldämpfer hätte jeder Musikband als Rassel dienen können, denn einige Lamellen (Innenleben Schalldämpfer aus Titan) waren gerissen oder abgebrochen, und der gesamte innere Kern wackelte am Gewinde, an dem er befestigt ist. Natürlich war ich ziemlich verärgert, da ein Schalldämpfer für über 700 Euro eigentlich mehr als 24 Schüsse aushalten sollte. Der Schalldämpfer wurde dann zügig und mit besonders freundlicher Beratung nach Svemko geschickt und repariert.
Nun meine Frage an die Experten:
Ich frage mich, ob es sich dabei einfach um einen Materialfehler gehandelt haben kann oder ob die Hornady Superformance SST in 150 Grain aus dem kurzen Lauf den Schalldämpfer zu stark belastet. Ich würde die SST nämlich aufgrund ihrer Wirkung und meiner noch vorhandenen drei Pakete gerne weiterhin verwenden, habe jedoch Sorge, dass mir der Schalldämpfer dann nach kurzer Zeit erneut „um die Ohren fliegt“.
Ich freue mich wenn mir jemand von euch weiterhelfen kann.
LG