Schalldämpfer Roedale Ti48 oder Hybrid 47XK+

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Wie der Titel es schon sagt bin ich dabei meine Sauer 101 mit einem Schalldämpfer zu versehen. Ich bin mir aber unschlüssig was es werden soll. Eigentlich hatte ich mich schon für den Hybrid 47XK+ entschieden, da mir die Optik, die angegebenen Dämpfwerte und vor allem die Maße zusagen, aber nach einem Gespräch mit dem netten Herrn von Roedale auf der Messe in Dortmund bin ich wieder unschlüssig ob ich mit dem Hybrid wirklich glücklich werden würde.
Der Herr von Roedale meinte, dass dieser kompakte Dämpfer beim Kaliber .30-06 an seine Grenzen kommen würde und dieser auch, natürlich je nach abgegebenen Schüssen, nach einigen Jahren verschlissen wäre. Ich persönlich ging mit dem Glauben an die Sache, dass die Hybrid Serie doch etwas langlebiger wäre als ich sag mal herkömmliche Alu Dämpfer.
Er meinte wenn er mir einen Tipp geben könnte, würde er mir eher zum Ti48 raten, also dem Volltitan Modell. Wo mich aber ehrlich gesagt der Preis etwas abschreckt.

Hat jemand Erfahrungen mit den beiden Modellen? Vorallem im Kaliber .30-06 oder ähnlich. Lohnt sich der Mehrpreis für den Ti48? Und wie schaut es beim Ti48 aus mit Magnumkalibern? (Ich liebäugle mit einer .300 WinMag, spätestens da wäre der 47XK+ dann raus).
Wenn der Hybrid bei diesem Kaliber wirklich so in Mitleidenschaft gezogen wird könnte ich eigentlich auch gleich einen billigeren (zB. den von Sauer selbst) nehmen und damit rechnen ihn in einigen Jahren ersetzen zu müssen.
 
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Man möchte natürlich Umsatz generieren...
Was soll an einem Titaninnenleben kaputt gehen? Zumal er noch besser zu reinigen ist, als die Volltitan-Variante?

Sidenote:
Habe meinen SOB3D nun über 3 Jahre, er hat sicher 300 Schuss durch, etwa jeweils 100 aus 51cm 308, 100 aus 30-06 mit 53cm und 100 davon 308 aus 45cm. Innen ist er noch 95% wie neu. Der hält bei meinen Anforderungen noch viele Jahre und die Alu-SOBs würde ich unter allen Dämpfern eher als fragil bezeichnen, da gibt es deutlich robustere Konstruktionen.

Vom Stalon W110 soll es welche geben, die in schwedischen Kinos 20000 Schuss durch haben und 150g schwerer sind als im Neuzustand 😅. Wer einen X108 pflegt, und nicht ultrakurze Läufe hat, wird da bei jagdlichen Belastung und halbwegs Pflege sicher ein Jahrzehnt und 2000 Schuss dran Freude haben (and einem Hydrid somit selbstverständlich auch!)
 
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Ich habe einen Ti50 und einen Hasken 224 xtrm. Leistungsmäßig sehe ich beide ungefähr gleichauf, aber der Hausken wird beim Einschießen sehr schnell warm (und bleibt es auch vergleichsweise lang).

Der Hausken ist für eine Zweitwaffe, die ich aber immer mehr benutze. Nur übe ich jetzt halt ohne SD, um den Hausken zu schonen. Ich würde heute wohl eher einen zweiten Ti kaufen. Der Preis relativiert sich, sobald der erste Hausken verschlissen ist.
 
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Kann man ja auch machen, spricht auch nichts dagegen.
Wer das Geld übrig hat und nicht vermisst, wird mit dem Ti sicher happy. Sie erfüllen ihren Zweck.
Vermutlich war das "an seine Grenzen" auf das Volumen bezogen, dann wäre der 48er (der in Test vergleichbar war) auch nicht viel geeigneter, eher der 55er...

Finde es halt grenzwertig zu suggerieren, dass ein Alu oder Alu-Edelstahl Dämpfer komplett für die Tonne ist nach 2Jahren.

In den USA nimmt das Geschäft gerade Fahrt auf und es kommen nun immer mehr solide Dämpfer mit Low backpressure oder leichte Jagddämpfer...Banish Backcountry....

Generell kann das Innenleben mit 3-D Druck noch deutlich optimiert werden, die aktuellen Dämpfer schaffen in den Test nicht mehr als Gewebedämpfer, ich denke daher, dass es noch ein paar Innovationen im Dämpferbau geben wird.
 
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Okay danke schonmal für die Antworten. Hat eventuell jemand Erfahrung mit beiden oder einem der beiden Dämpfer mit Kaliber .30-06 was die Erstschussdämpfung angeht? Ich denke mittlerweile, dass mir der Hybrid reichen würde (sollte die Dämpfung/das Volumen passen). Die paar Schiesskinobesuche wird er wohl abkönnen, alles andere spielt sich eigentlich im jagdlichen Bereich ab.
 
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Hab einen TI 50 MK I, sprich den Vorgänger vom Ti 48 und der verträgt 8x57, 8,5x63 und 9,3x62 jeweils aus 51 cm ohne murren. Dämpfung ist auch vollkommen in Ordnung.
Meine Freundin hat den XK 47 in ner 30-06 mit 51 cm und das passt von der Dämpfung her genau so. Auch beim ersten Schuss. Wie es mit Verschleiß aussieht kann ich noch nicht sagen, weil der Dämpfer noch nicht auseinander war. 2 Stunden Schießkino würde ich mir mit dem Hybrid aber definitiv sparen.
Die Ti sind schon ne Wucht und wenn du dir die 400 € mehr erlauben kannst dann würde ich das machen.
 
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Hab einen TI 50 MK I, sprich den Vorgänger vom Ti 48 und der verträgt 8x57, 8,5x63 und 9,3x62 jeweils aus 51 cm ohne murren. Dämpfung ist auch vollkommen in Ordnung.
Meine Freundin hat den XK 47 in ner 30-06 mit 51 cm und das passt von der Dämpfung her genau so. Auch beim ersten Schuss. Wie es mit Verschleiß aussieht kann ich noch nicht sagen, weil der Dämpfer noch nicht auseinander war. 2 Stunden Schießkino würde ich mir mit dem Hybrid aber definitiv sparen.
Die Ti sind schon ne Wucht und wenn du dir die 400 € mehr erlauben kannst dann würde ich das machen.
Vielen Dank das hilft mir weiter. Welche Kalibergruppe habt ihr für .30-06 gewählt? Hier schwanke ich noch zwischen 6,5mm-.30 oder halt 7mm-8mm.
 
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Lass Dich einfach von Pete beraten. Der kleinste Durchmesser, der mit Deinem Kaliber noch funktioniert, gibt die beste Dämpfung.
 
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Vielen Dank das hilft mir weiter. Welche Kalibergruppe habt ihr für .30-06 gewählt? Hier schwanke ich noch zwischen 6,5mm-.30 oder halt 7mm-8mm.
Jetzt muss ich lügen, aber ich meine sie hätte damals 8 mm genommen damit der Dämpfer auch für die formidable 8x57 IS funktioniert.
Natürlich hat @Conram Recht dass die kleinstmögliche Blendenöffnung die beste Dämpfung bringt, aber ich glaube nicht, dass die 0,3 mm die ein 7,62 mm Geschoss und einer Öffnung von 8,2 mm rundrum hat die Dämpfungwerte komplett versauen...
 
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18 Sep 2023
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Es wurde übrigens etwas überraschend dann doch ein komplett anderer Dämpfer.
Nach einem Gespräch mit meinem Büchsner habe ich mich für den Roedale Hunter 50K+ entschieden.
Auch er meinte dass der 47XK+ vom Volumen her ziemlich an seine Grenze kommen könnte, vor allem weil ich den Dämpfer auch auf der Drückjagd einsetzen werde.
Schlussendlich konnte ich mich nicht dazu durchringen die aufgerufenen 1100€ für den Ti48 oder noch mehr für den Ti50 auszugeben.
Ich habe noch kurz über den Hunter 50XK+ nachgedacht aber schlussendlich hat das größere Volumen und das etwas bessere Dämpfwert die kompaktere Bauweise übertrumpft.
Ich konnte beide auf einer ähnlichen Büchse wie der meinen in Sachen Schwungverhalten testen und konnte für mich keinen nennenswerten Unterschied erkennen, deshalb wurde es dann ser Längere.

Ich habe auch noch
 

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