Sauer 303 - neu oder gebraucht?

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Ich kann leider nicht mit der v2.0 dienen, aber ich habe die alte 303 in .30-06. Und da Du auch einen möglichen Gebrauchtkauf ansprichst, gebe ich mal meinen Senf dazu.

Sie schießt mit Hausken JD184 absolut ohne Probleme, nur der Schmauch verunreinigt die Waffe innen ziemlich stark. Man bekommt aber ein Gefühl dafür, wann eine gründliche Reinigung notwendig wird - sonst kann es auch mal Ladehemmung geben. Sind aber mit Sicherheit mehr als 50 Schuss (Jagd) bzw. nach einem Tag im Schießkino.

Präzision ist bei mir hervorragend mit meiner selbst geladenen MJG-Munition. Ich kann sogar meine beiden Dämpfer (184 + 224) benutzen ohne große Änderung der Treffpunktlage. Und die 303 ist durchaus eine vollwertige Ansitzwaffe die mit vernünftigen ZF auch mal weiter raus langen kann.

BMT habe ich mir nachträglich einbauen lassen, als die Waffe im Werk war zur Modifikation für den SD - Sauer kann also, wenn sie wollen.

Und zum weiter oben verlinkten Dämpfer speziell für Halbautomaten - das ist nicht Fisch und ist nicht Fleisch!
Mit einem vernünftigen Dämpfer kann man auf der Jagd auch ohne Gehörschutz schießen, aber mit den genannten 20dB die dieser Dämpfer bringt geht es nicht ohne. Da kann ich dann gleich die MickeyMaus aufsetzen...
Hallo Wernerzwo,
hast Du die Stalon Gasdüse verbaut oder läuft die so bei Dir?

Viele Grüße
Jan
 
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War bei Sauer im Werk und wurde mit Originalteilen auf Sax-Munition "dressiert"
Meine Selbstgeladenen wollten die nicht nehmen, aber das war den MJG am ähnlichsten.

Läuft aber bisher mit allem was ich reingestopft habe - CineShot, PPU usw. fürs Schießkino
 
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Auch wenn es noch lange hin ist: Auch dieses Jahr wird es Drückjagden geben und dann gilt es, fit zu sein.

Das Sauer 303 ist zwar vom BlaSauMau Konzern, den man mögen kann oder nicht, aber es hat einige Alleinstellungsmerkmale.

Seit 2019 ist auch die dritte Serie heraus, die nach der Einführung des BlackMagicTriggers noch mal als wesentliche Verbesserung eine Element aus Stahl anstelle von Alu erhalten hat, um so die Hitze längerer Schusserien besser auszuhalten.

Störungen wären bei der Waffe nun selten.

Wie ist aber die Gesamtbewertung?

Der Abzug ist wirklich gut und besser als bei einigen Repetierern.

Die Waffe ist auch gut zu handhaben, jedenfalls für mich. Da ich noch keine habe, bin ich über die Präzision im Unklaren, aber es ist wiederholt zu hören, dass Werte unter 30 mm/ 100 normal sind.

Angeboten wird die Waffe aktuell nur noch in 308, 30-06 und 8x57 IS - die 9,3x62 ist leider nicht mehr dabei, auch nicht die 300 WinMag, für welche das Gewehr mal konstruiert worden sei.

Es gibt auch nur noch eine Lauflänge, nämlich 51 cm - für mich recht kurz.

Die Dralllänge von 11" bei 308 und 30-06 sind für bleifreie Geschosse eher kurz, in 8x57 IS hat man etwas kürzer gewählt (ich müsste nachlesen).

Wer hat eine sachliche Meinung zu dem Thema?

Lohnt es sich, eine Waffe der NEUSTEN Generation zu kaufen oder reicht eine Gebrauchtwaffe mit BMT?

Ist die Büchse für Ansitzen und Drücken geeignet oder ist es am Ende doch nur ein weiterer Drückjagdselbstlader?
ES LOHNT SICH EINE SAUER 303 ZU KAUFEN, aber wenn dann die 2. Generation. Diese wurde in wesentlichen Details überarbeitet (z.B. die Gasentnahme ist nun aus Stahl) und ist jetzt eine wirklich zuverlässige Waffe. Ich selbst hebe eine sauer 303 erworben und mir nun eine laborierung erarbeitet:
SAUER 303 - Meine Laborierung für die Drückjagd steht.
Es war mir sehr wichtig, für meine Sauer 303 eine Laborierung mit bleifreien Geschossen zu erarbeiten. Bleifrei deshalb, weil ich an einige Drückjagden beim hessischen Staatsforst teilnehme und dort bleifreie Munition vorgeschrieben ist. In der Summe der Eigenschaften (Geschoßgewichte, schnelle Deformierung auch bei "weichen" Zielen, keine Splitter, hohe Geschoss-Rest-Gewichte nach Durchschlag des Zieles) erscheint mir ein Barnes-TTSX-Geschoß als gute Wahl. So habe ich mich bis dato auf Barnes-TTSX konzentriert und zwar auf Geschoßgewichte von 165 und 150 Grain. Da das Barnes-Geschoß den Ruf hat beim Durchschlagen des Ziels über 90% seines Gewichtes beizubehalten, denke ich, dass 165 und 150 Grain Geschoße auch für Drückjagden, auch auf schweres Wild, ausreichend sind (Ein Barnes-TTSX mit 180 Grain liegt bereits in der Schublade und wartet auf die ersten Versuche). Die Sauer 303 ist keine Präzisionswaffe, so wie meine Blaser R8 Waffen. Ich erwarte einen jagdlich gut brauchbaren Streukreis von 3-4 cm auf 100 Meter. Damit ist die Waffe gut bis 150 Meter auch auf dem Ansitz einsetzbar. (Drückjagd-Schussentfernung endet ohnehin meist bei 80 Meter).Nun, ich denke ich bin jetzt am Ziel, wie die Bilder in der Anlage zeigen. Ab Übermorgen wird die Waffe (nach etlichen gründlichen Tests auf dem Schießstand) zum ersten Mal geführt. Jetzt muss nur noch der adäquate "Anlauf des Wildes passen......." Drückt‘ mir bitte die Daumen.
 

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Schön wäre es, wenn die Schüsse nummeriert wären.

Ich hätte eher Fragen statt Antworten bei den Schussbildern, die ja gut sind, aber wo mir die Ausreißer nicht erklärlich wären.
 
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10 Jun 2014
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Servus
Meine 303 1 Generation von 2014 läuft absolut problemlos. Die sechs Schüsse sind mit der S&B Übungsmunition in schneller Folge abgeben der etwas links hoch als Kontrollschuss mit der ID Classic von RWS.20240614_180345.jpg
 

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