Kleine Geschichte zu Korsika und Hund (ich hoffe, ich langweile Euch nicht):
Als wir das erste Mal auf Korsika waren, war ich noch Student. Meine Begleiterin hatte gerade ihren ersten Job als Sekretärin in Frankfurt angetreten. Wir hatten kein Geld, dabei hatten wir nur ein Zelt, jede Menge Büchsenfraß und unsere Liebe.
Auf der Insel habe ich in 2 Wochen mit dem ollen Citroen GS ungefähr 2000 km gefahren (ohne An- und Abreise!) - so groß war unsere Gier, immer mehr von "Calliste" der Insel der Schönheit zu sehen.
Auf einem Campingplatz in Porto lief uns ein Hund zu. Sah so ähnlich aus wie "Yello" in dem Film. Total zerbissen, der hatte mächtig Prügel bezogen. So gut wir mit Bordmitteln konnten flickten wir ihn zusammen und er kriegte das Büchsen-Corned-Beef das wir eh nicht mochten.
Wir erkundigten uns über den Hund und erfuhren, dass er einem Angestellten des Campingplatzes gehört.
Wenn er diesen sah, verkrümelte der Hund sich in unser Zelt!
Er war die ganze Zeit bei uns. Als ich eines Abends im Schummerlicht von der Dusche kam, ging der Hund mich lautstark an, bis er meine Stimme hörte und mich erkannte. Der bewachte uns und unser Zelt! Abends zog er immer in die Stadt, wo er sich wohl mit anderen Hunden um den Müll kloppte, morgens lag er dann schlafend in unserem Vorzelt.
Ich schmiedete Pläne, wie wir diesen Hund nach Deutschland kriegen könnten. Aber wie man es auch drehte, er gehörte jemand und wir hatten beide nicht die Möglichkeit, einen Hund zu halten.
Nie werde ich vergessen, wie der Hund unserem Auto nachlief, als wir den Campingplatz verließen. :cry:
Die damalige Begleiterin ist seit mehr als 15 Jahren meine Ehefrau.
(sorry, mit Salzwasser hat das nun gar nichts zu tun...)