Sage mir nie mehr jemand, Deutschland müsse sparen!

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Privatisierung über alles, Berater, Mediatoren, Post, Bundesbahn, Stromnetze, Wasserversorgung an die USA verkauft, Autobahnen, Fluglotsen (geplant), Justizvollzugsanstalten, Strassendienste, Müllentsorgung, private Sicherheitsdienste, Energieversorgung ..........

Und das alles nur um dem Bürger Geld zu sparen!
So?
Deswegen ist alles so billig geworden und funktioniert wie ein Uhrwerk.

War das nicht früher mal die Aufgabe der Staatsgewalt?
Was machen denn unsere Angestellten in Berlin oder in den Komunen überhaupt noch selbst?

Ich sage, privatisiert die Regierung!
Vielleicht hilft das?
 
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Paul11 schrieb:
War das nicht früher mal die Aufgabe der Staatsgewalt?
Was machen denn unsere Angestellten in Berlin oder in den Komunen überhaupt noch selbst?

Sich selbst verwalten - Du störst nur dabei...
 
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Hunsrückwilderer schrieb:
Im übrigen halte ich unsere Bundespolitiker für absolut unterbezahlt.

Pensionsansprüche sind ein zweites Thema. Ebenfalls Mandate in Aufsichtsräten und Beraterfirmen. Aber für viele viele gute Leute kommt Politik nicht in Frage, weil sie bei besseren Arbeitszeiten und besserem Ansehen in der freien Wirtschaft mehr Geld verdienen können.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, denn die Politik ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und deshalb sind auch da Flaschen, Duckmäuser und Bedenkenträger in der -kranken- Mehrheit. Und da Kranke Gesunde ausgrenzen, kommen da Leute wie Kirchhoff und Co. erst gar nicht hin und Leute wie Merz merken irgendwann, daß sie nicht ständig gegen den kranken Strom schwimmen können. Nur mal Beispiele, man kann die Namen auch beliebig austauschen, also bitte keine Diskussionen über die beiden.
Da Pensionsansprüche und Aufsichtsratsposten aber auf jeden Fall systemimanent sind, ist es unzulässig, diesen Umstand bei der Gesamtbetrachtung unter den Tisch fallen zu lassen und deshalb sind Politiker einfach überbezahlt; sie handeln gegen den ermittelten Volkswillen, manipulieren Wahlen, schließen Koalitionen auch gegen ihre Versprechen und den Wählerwillen, und sind obendrein offene Lobbyisten der Unternehmen, in deren Räten sie sitzen oder von denen sie fürs Nichtstun "bezahlt" werden. Besseres Ansehen haben in der freien Wirtschaft auch nicht mehr allzuviele, die Gesellschaft ist ja voller Steuerbetrüger, Verkehrssünder, Alkoholiker und Psychopathen, aber es stimmt, daß der Ruf eines Politikers noch unter diesen Volkskranken steht, und das völlig zu recht. Denn da, wo Fraktionszwang regelmäßig das freie Gewissen ausschließt, das ohnehin wegen der Nebenmandate und sonstiger Bakschischzahlungen so frei nicht mehr ist, wo Fraktionen aus Machtgeilheit gegen Volkes Wille und gegen jedes Wahlversprechen, ja selbst gegen jeden Sinn angeblich vorher so unterschiedlicher Parteiprogramme geschlossen werden, da ist jeder Politruk, jeder Regierige vollkommen überbezahlt. Von absoluter Unterbezahlung angesichts der eklatanten Scheindemokratie, dieser Parteiendiktatur zu reden halte ich schon für ein starkes Stück. Es kann nur noch was mit Glaube zu tun haben, daß man zu einer solch offensichtlich falschen Beurteilung kommt, die Fakten sprechen dagegen. Fraktion gefällig ?
PS: Ich schätze Dich sonst und das, was Du hier kundtust, deshalb sei mir dieser leichte Tritt ans Schienbein vergeben. Ich gebe hier auch nur meine Meinung zur Kenntnis.
 
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Johannes Bückler schrieb:
Im übrigen halte ich unsere Bundespolitiker für absolut unterbezahlt. Pensionsansprüche sind ein zweites Thema. Ebenfalls Mandate in Aufsichtsräten und Beraterfirmen. Aber für viele viele gute Leute kommt Politik nicht in Frage, weil sie bei besseren Arbeitszeiten und besserem Ansehen in der freien Wirtschaft mehr Geld verdienen können.

Könnten sie das? Bei Wikipedia sind die Bundestagsabgeordneten sehr schön nach beruflicher Herkunft aufgelistet: öffentlicher Dienst 32%, politische und gesellschaftliche Organisationen 14,5%, Wirtschaft (unselbständige Tätigkeit) 14%.
Nun erzähl mir mal wo DIE in der freien Wirtschaft großartige Verdienstmöglichkeiten hätten. Die Idee ist absurd!
 
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franzi_biene schrieb:
Sagt mir lieber, wo ich mich bewerben kann. So ein Gehalt ohne Verantwortung und unkontrollierbar, denn Mißerfolg läßt sich ja dann auf andere schieben, ist ein Traum. Das einzige Risiko ist, dass sich ein Unternehmen in der Blattzeit, Hirsch- oder Gamsbrunft melden könnte, und mich dann von ernsteren Dingen abhält. :lol:

kein Problem: geh zu Amnesty International. Die Tante an der Spitze bekommt rd. 630.000 EUR pro Jahr.
Wofür? na für ihre Bedeutung.... (Mir fällt nicht mal ein, wie die heißt).

Teddy
 
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Hamburger_Jung schrieb:
[quote="Johannes Bückler":1j4pzq3v]
Im übrigen halte ich unsere Bundespolitiker für absolut unterbezahlt. Pensionsansprüche sind ein zweites Thema. Ebenfalls Mandate in Aufsichtsräten und Beraterfirmen. Aber für viele viele gute Leute kommt Politik nicht in Frage, weil sie bei besseren Arbeitszeiten und besserem Ansehen in der freien Wirtschaft mehr Geld verdienen können.

Könnten sie das? Bei Wikipedia sind die Bundestagsabgeordneten sehr schön nach beruflicher Herkunft aufgelistet: öffentlicher Dienst 32%, politische und gesellschaftliche Organisationen 14,5%, Wirtschaft (unselbständige Tätigkeit) 14%.
Nun erzähl mir mal wo DIE in der freien Wirtschaft großartige Verdienstmöglichkeiten hätten. Die Idee ist absurd![/quote:1j4pzq3v]

Genau das sagt JB doch nicht! ich hab mir mal die Freiheit genommen, das zu markieren. Die Guten (die Fähigen) geben sich nicht mit Politik ab. (Umkehrschluß, die Politiker, die da sind, sind nicht gut.

Teddy
 
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Johannes Bückler schrieb:
Im übrigen halte ich unsere Bundespolitiker für absolut unterbezahlt. Pensionsansprüche sind ein zweites Thema. Ebenfalls Mandate in Aufsichtsräten und Beraterfirmen. Aber für viele viele gute Leute kommt Politik nicht in Frage, weil sie bei besseren Arbeitszeiten und besserem Ansehen in der freien Wirtschaft mehr Geld verdienen können.

Darauf bezog ich mich primär.
Den Umkehrschluss dass qualifiziertere Leute in die Politik gehen wenn die Diäten nur hoch genug steigen halte ich für gelinde gesagt "gewagt".
Ich bin davon überzeugt dass es ist nicht das geringere Einkommen ist was die "richtigen" Leute von der Politik fernhält.
 
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Hamburger_Jung schrieb:
Den Umkehrschluss dass qualifiziertere Leute in die Politik gehen wenn die Diäten nur hoch genug steigen halte ich für gelinde gesagt "gewagt".
Ich bin davon überzeugt dass es ist nicht das geringere Einkommen ist was die "richtigen" Leute von der Politik fernhält.

Diesen Schluss habe ich nicht implizieren wollen. Und wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass es gewichtigere Gründe als allein das Salär gibt, sich von politischen Ämtern fernzuhalten. Spontan fallen mir zwei ein:
Man muss sich nicht von jedem Presseschmiranten vulgo Journalisten anpöbeln lassen und die Parteien selbst sorgen durch ihre Strukturen und Aufstiegswege/Klüngelzirkel selbst dafür, dass nur noch das geschmeidige (=rückgratlose) untere Mittelmaß nach oben kommt.

Teddy
 

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