Sachsen: erste Abschussgenehmigung für Problemwolf erteilt

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Gelöschtes Mitglied 15848

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Das Sächsische Umwelt und Landwirtschaftsministerium hat gestern die Abschussgenehmigung für einen Wolfsrüden aus einem polnischen Rudel erteilt, der auf deutscher Seite im Landkreis Görlitz auffällig ist. Der Wolf wechselt offenbar auf Höhe Rothenburg über die Grenze und sucht die Nähe menschlicher Ansiedlungen. Gemäß sächsischer Regelung in diesem Fall ist der Jagdausübungsberechtigte in die Maßnahme aktiv einzubeziehen, soweit er dazu seine Bereitschaft erklärt. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, dass der Rüde in jedem Fall erlegt und nicht gefangen werden soll.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Das Sächsische Umwelt und Landwirtschaftsministerium hat gestern die Abschussgenehmigung....

Gemäß sächsischer Regelung in diesem Fall ist der Jagdausübungsberechtigte in die Maßnahme aktiv einzubeziehen, soweit er dazu seine Bereitschaft erklärt. ....

ich sehe die Steine schon herniederprasseln!

Selbstverständlich wird es einer sein, der n i c h t in diesem Forum dabei ist ...... :twisted:

;)
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Na so ein Bild wird es wohl nicht in der Zeitung geben

Aber natürlich nur, weil sich die Damen heute nicht mehr mit Pelz ablichten lassen wollen und Kindern der Anblick eines toten Tieres aus kinderpsychologischer Sicht nicht mehr zugemutet werden kann. ;-)
Vor knapp 100 Jahren war das noch kein Problem, da wäre auch der Dorfkrug aus allen Nähten geplatzt und die Fässer leergetrunken. Glückwunschschreiben vom Kaiser noch dazu.
Anhang anzeigen 42162
 
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Na so ein Bild wird es wohl nicht in der Zeitung geben

Aber natürlich nur, weil sich die Damen heute nicht mehr mit Pelz ablichten lassen wollen und Kindern der Anblick eines toten Tieres aus kinderpsychologischer Sicht nicht mehr zugemutet werden kann. ;-)
Vor knapp 100 Jahren war das noch kein Problem, da wäre auch der Dorfkrug aus allen Nähten geplatzt und die Fässer leergetrunken. Glückwunschschreiben vom Kaiser noch dazu.
...
Ja, wie man damals halt auch so gefeiert hat, wenn ein Steinadler, Seeadler, Bartgeier, ... abgeschossen wurde. ;-)

servus
ich sehe die Steine schon herniederprasseln!
Selbstverständlich wird es einer sein, der n i c h t in diesem Forum dabei ist ...... :twisted:
:wink:
Selbstverständlich, weil wenn es einer aus dem Forum wäre, würde er sich strikt weigern mitzuhelfen, die Gelegenheit nutzen, die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht abzulehnen und für den Abschuss einen NANU-Wolfsmanager ins Revier einladen ... :-D
 
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Bei diesem Thema schlagen -ach- zwei Herzen in meiner Brust. Grundsätzlich gehört der Wolf wohl zur Jagd...aber genau wie bei den Bibern in Bayern - warum soll jetzt ein Jäger die Kastanien aus dem Feuer holen, die andere in ihrer Verblendung produziert haben? Sollte der "Problemwolf" tatsächlich durch einen Jäger erlegt werden, so werden die Jäger wieder von gewissen Seiten attackiert...so wie seinerzeit bei Bär Bruno:evil:. Meiner Meinung darf der Wolf gerne geschossen werden, da aber dann im Rahmen hoheitlicher Maßnahmen durch Förster oder Polizei. Dieser Abschuß ist nämlich mE eine Dummheit - also nicht die Entnahme des Wolfes durch Erlegen an sich - aber das ist keine Sache derer, die von Anfang an gewarnt haben. Sollen doch die Wolfsenthusiasten die Suppe auslöffeln....sollte nämlich die Jägerschaft jetzt tätig werden, bei nächstbester Gelegenheit bekommen sie ihre " Jagdlust" von ganz gewisssen Leuten aufs Brot geschmiert....
 
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Wäre es mein Revier, ich würde den Wolf nicht erlegen, sollen doch die den Wolf erlegen die ihn
Geholt / Ausgesetzt haben.
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Selbstverständlich, weil wenn es einer aus dem Forum wäre, würde er sich strikt weigern mitzuhelfen, die Gelegenheit nutzen, die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht abzulehnen und für den Abschuss einen NANU-Wolfsmanager ins Revier einladen ... :grin:

:thumbup: Ich glaube an den Forenpostings konnte man schon immer gut erkennen, wer den Wolf im eigenen Revier hat und wer nur schwätzt.
Die Hälfte der Wolfspostings geht ohnehin auf die Kappe von foristi, die sich ja schon über eine eigene ordentliche Jagdgelegenheit freuen würden und sich erst im Revier umziehen, damit auch ja keiner von den Nachbarn merkt, dass sie Jäger sind. :biggrin:
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Allein aus einem Grund würde ich den Abschuss bei mir im Revier nicht selber tätigen wollen. Ich hätte keine Lust am öffentlichen Pranger zu stehen. Ein großes Spektakel sollte man - von Seiten der Jägerschaft - um diese Abschüsse dennoch machen und die verantwortlichen (Behörden) bei jeder sich bietenden Gelegenheit beim Namen nennen und mit dem Finger draufzeigen.

Wie mir diese Doppelmoral in diesem Land auf den Zeiger geht kann sich keiner Vorstellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus.

...

Selbstverständlich, weil wenn es einer aus dem Forum wäre, würde er sich strikt weigern mitzuhelfen, die Gelegenheit nutzen, die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht abzulehnen und für den Abschuss einen NANU-Wolfsmanager ins Revier einladen ... :-D

:thumbup: (meine Ironie sollte verständlich sein)

Du darfst ja gerne einen Wolf niedermetzeln, zu dessen Bestandsregulierung die gesamte Jägerschaft nach derzeitigem Stand der Dinge als nicht kompetent angesehen wird.

Sei Dir aber besser vorher darüber im Klaren, dass Dein Leben nach dem Tag X mit Sicherheit nicht mehr dem Deines heutigen Standes entsprechen wird!



Mir ist der Wolf doch shiceegal... :cheers:
Wildleere Reviere wird es eh niemals geben. Und solche, in denen die Jagd durch Vorhandensein etwaiger Wolfsrudel, es leben ja erst 46 in ganz Deutschland, die Jagarei uninteressant werden wird, werden wohl bald einen Pächterschwund erleben.

Ausbaden werden es die jeweiligen Jagdgenossen müssen.

Ich, wenn unbedingt einen Wolf erlegen w o l l t e, ich könnte ins Ausland fahren.... muss ich aber nicht haben. Nicht hier, nicht heute und auch nicht in Zukunft !!
 
P

Parabuteo

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Wetten das der Wolf spätestens morgen nen Namen und übermorgen einen Schießt-Xxx-nicht-tot-Fanclub hat? Ich würde auch nicht den Abschuss durchführen wollen. Sollen man schön die Wolfskuschler ihre eigene Suppe auslöffeln!
 
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servus.

:thumbup: (meine Ironie sollte verständlich sein)

Du darfst ja gerne einen Wolf niedermetzeln, zu dessen Bestandsregulierung die gesamte Jägerschaft nach derzeitigem Stand der Dinge als nicht kompetent angesehen wird.

...
Meine Ironie sollte auch verständlich sein, oder ?

Deine Einschätzung, dass die Jägerschaft zur Bestandsregulierung des Wolfes als nicht kompetent angesehen wird, geht an der Realität komplett vorbei.
Und zwar primär deswegen, weil die reguläre Bejagung des Wolfes zur Zeit rechtlich nicht möglich und zur Bestandsregulierung (noch) nicht notwendig ist.
Momentan geht es um den Umgang mit Problemwölfen.
Ausserdem könnten einem neutralen Mitleser in diesem (öffentlichen) Forum manchmal wirklich Zweifel an der Kompetenz von (Internet-)Jägern für eine NACHHALTIGES Wolfsmanagement kommen ;-) (Nachhaltig im Sinn eines Managements, das den Wolf in artspezifischer Dichte in den geeigneten Lebensräumen wirklich erhält)

Im übrigen wurde hier schon längst ein Konzept für ein nachhaltiges Wolfsmanagement entwickelt : :)

https://forum.wildundhund.de/showth...-Vollkorn-Küchenkräuter-und-Blattgemüse/page8 24.08.2015, 19:50 #120
Es könnte so einfach sein, wenn man sich dem Thema pragmatisch nähern würde :
Sobald alle geeigneten Lebensräume in ausreichender Dichte besiedelt sind, wird die Art nachhaltig bejagt.
Dazu werden Wolfs-Hegeringe mit wissenschaftlich fundierten Abschussquoten innerhalb eines revierübergreifenden Abschusspools eingerichtet. Sobald dieser ausgeschöpft ist, ruht die Jagd (Information durch die zuständige UJB über das Internet).
Jagdzeit ist vom 1.12. bis 31.1.
Abschüsse sind auf der Streckenliste A umgehend zu melden, Halsbandsender und andere Markierungen sind bei den zuständigen Behörden abzugeben, bei Bedarf bzw. auf Anforderung ebenfalls Proben für DNA-Untersuchungen.
Die Trophäen (v.a. Bälge, ev. auch Schädel) sind eine willkommene Bereicherung der Hegeschauen (Ausstellungspflicht) und verbleiben im Eigentum des Erlegers. :wink:

https://forum.wildundhund.de/showth...-Vollkorn-Küchenkräuter-und-Blattgemüse/page9 25.08.2015, 12:28 #122
...
Zukünftig selbstverständlich NUR noch bleifrei (wobei ich mmer für die weitere Zulassung normaler Geschosse für die Raubwildbejagung war), :wink:
und nur mit hochwildtauglichen Patronen (.243 könnte auch noch erlaubt werden) :biggrin:
Problemwölfe werden dann per Ausnahmegenehmigung zusätzlich erlegt und bei der Abschussfestsetzung für die nächste Saison berücksichtigt.
Selbstverständlich ist niemand verantwortlich (Wild ist ja herrenlos) und Wildschadenersatz ist für Biber, Wölfe, Luchse, etc. in jedem Fall völlig ausgeschlossen.
Die Schadensregulierung für Nutzvieh wird wie bisher schon praktiziert aus Mitteln des staatlichen Artenschutzes finanziert, die Naturverschlimmbesserungsverbände dürfen sich gerne beteiligen.
 
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Das wird ein Landesbeamter ob Förster oder SEK erledigen. Der kriegt eine ministerliche Ausnahmegenehmigung und die Sache bleibt ein Dienstgeheimnis. Schluß, aus, fertig. So hat man das mit Kurti und Bruno auch geregelt. Und das ist ok.
 
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Gelöschtes Mitglied 13232

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Es gibt mittlerweile nicht nur einen Problemwolf, sondern ganze Problemrudel. Bei meinen Großeltern liefen 4 Wölfe schon nachts mitten durch das Dorf und suchen immer wieder die Nähe des Dorfes auf um nachzusehen, ob es was zu holen gibt. 2 mal wurden dort schon Schafe gerissen. Ein paar Orte weiter reißt ein Rudel ständig Schafe, teilweise bis zu 30 in einer Nacht. Man hört in den Medien nur fast nichts mehr davon.
 
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Wetten das der Wolf spätestens morgen nen Namen und übermorgen einen Schießt-Xxx-nicht-tot-Fanclub hat? Ich würde auch nicht den Abschuss durchführen wollen. Sollen man schön die Wolfskuschler ihre eigene Suppe auslöffeln!


Da bist du wohl nicht auf dem neuesten Stand! Nen Namen hat er bereits seit seiner Aufzucht durch den Menschen und den Fanclub gibts auch schon.

Den besagten Wolf würde ich nicht erlegen, wenn er durch mein Revier stapft. Sollen sich diejenigen drum kümmern, die diese Farce gestartet haben.
 
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Wetten das der Wolf spätestens morgen nen Namen und übermorgen einen Schießt-Xxx-nicht-tot-Fanclub hat? Ich würde auch nicht den Abschuss durchführen wollen. Sollen man schön die Wolfskuschler ihre eigene Suppe auslöffeln!

Namen hat er schon : "Pumpack" !!!:lol:
Wer aus der Jägerschaft den erlegt,der hat nichts mehr zu lachen. Wenn es dann noch ein Pächter sein sollte,ist das wohl der Vollpfosten des Jahres und auf Dauer.Aber wir wissen ja,daß es in der Zunft genügend davon gibt ! Nicht für Geld und gute Worte ! Erst wenn der Bevölkerungshype umschlägt,kommen die Wolfstruppen von allein auf allen Vieren....dann kann man ja mal darüber reden.:biggrin:
 

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