RWS Uni Classic Erfahrungen ...

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Hallo Zusammen,

wer hat Erfahrungen mit der Uni Classic von RWS.
Wie sieht es mit der Wildbretentwertung aus?
 
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Moin,
kommt darauf an, was Du hauptsächlich damit bejagst.
Aus einem kurzen Lauf in .308, gab es auf Rehwild öfter Nachsuchen, selbst bei Schüssen direkt auf das Blatt, lagen die Stücke seltenst im Feuer. Bei 1 oder 2 ÜL gute Wirkung. Wildbretzerstörung war ok.
Hab nach 10 Erlegungen auf TM gewechselt.

Horrido
 
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Moin,
kommt darauf an, was Du hauptsächlich damit bejagst.
Aus einem kurzen Lauf in .308, gab es auf Rehwild öfter Nachsuchen, selbst bei Schüssen direkt auf das Blatt, lagen die Stücke seltenst im Feuer. Bei 1 oder 2 ÜL gute Wirkung. Wildbretzerstörung war ok.
Hab nach 10 Erlegungen auf TM gewechselt.

Horrido

Hab ne Blaser R8 mir Semilauf in 580mm
Kal. 30-06

Ich bin JJ und mir wurde diese Munition empfohlen..... Bei Frank und Monika.. :)

Mir ist wichtig, dass das Stück im Knall liegt aber das das Wildbret nicht zerstört wird.
Es ist ja ein Teilzerlegungsgeschoss.
Wie ist es mit der Evo von RWS; ein Deformationsgeschoss.?
 
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Moin,
kommt darauf an, was Du hauptsächlich damit bejagst.
Aus einem kurzen Lauf in .308, gab es auf Rehwild öfter Nachsuchen, selbst bei Schüssen direkt auf das Blatt, lagen die Stücke seltenst im Feuer. Bei 1 oder 2 ÜL gute Wirkung. Wildbretzerstörung war ok.
Hab nach 10 Erlegungen auf TM gewechselt.

Horrido

Bejagung auf Reh SW und RW
 
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kommt darauf an, was Du hauptsächlich damit bejagst.

und um welche Patrone es geht .

Ich habe in meiner Büchse Kaliber 9,3x64 nur dieses Geschoss , damals unter der Bezeichnung 19g TUG , benutzt. Erlegt habe ich aber überwiegend Wild im Ausland , Keiler , Maral Hirsche und Elche. Mit erlebt habe ich die Wirkung dieser Laborierung auf Bären und afrikanische Büffel. Die Erfahrung liegt über 20 Jahren zurück.

Die Wirkung des Geschosses auf dieses schweren Wildes war eigentlich immer zufriedenstellend. Die Wildbretentwertung ist auf Grund der Größe dieser Wildarten nicht nennenswert. Auffallend war jedoch die unregelmäßige Wirkung und Deformierung des Geschosses mit zeitweise einen Ausschuß oder auch nicht und eine Zerlegung eines Teiles dieses Geschosses , unter aller Wahrscheinlichkeit des Vorderen. Ich habe mehrmals Splitter in den Hirschen gefunden , zeitweise das hintere Teil , einen schönen Pilz wie abgebildet aber nie.

Das Brenneke TUG Geschoss bleibt nach meiner Meinung ein alter Teilmantel Konzept , aber vielleicht liegen mit kleineren Kaliber andere Erfahrungen vor.
 
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Hab ne Blaser R8 mir Semilauf in 580mm
Kal. 30-06

Ich bin JJ und mir wurde diese Munition empfohlen..... Bei Frank und Monika.. :)

Mir ist wichtig, dass das Stück im Knall liegt aber das das Wildbret nicht zerstört wird.Hallo Dominik, Du suchst die eierlegende Wollmilchsau! Die gibt es nicht.:no:
Es ist ja ein Teilzerlegungsgeschoss. Bei leichten Stücken zerlegt sich da gar nichts und deshalb bleiben die Stücke auch nicht am Platz.
Ausserdem ist es schwierig Aussagen zu treffen, denn ein Geschoß kann aus einem anderen Lauf völlig andere Wirkung zeigen.
Schau Dir mal Geco Patronen an, an denen wird aber BigF nicht so viel verdienen. Viele von uns schiessen die nur noch, kosten 1/3 weniger.

Wie ist es mit der Evo von RWS; ein Deformationsgeschoss.?
Horrido


 
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Die alte Werbung sprach immer im Falle des TUG von einem reinen Deformationsgeschoss mit tiefer Wirkung. Zerlegt hat es sich manchmal schon vor 25 Jahren.
 
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Ich habe in meiner Büchse Kaliber 9,3x64 nur dieses Geschoss , damals unter der Bezeichnung 19g TUG , benutzt. Erlegt habe ich aber überwiegend Wild im Ausland , Keiler , Maral Hirsche und Elche. Mit erlebt habe ich die Wirkung dieser Laborierung auf Bären und afrikanische Büffel. Die Erfahrung liegt über 20 Jahren zurück.Die Wirkung des Geschosses auf dieses schweren Wildes war eigentlich immer zufriedenstellend.

Gerade mit diesem 19 Gramm TUG erlangte das Kal. 9,3 für Hoch.- und Großwild beachtlichen Ruhm.
Es ist deutlich fester als ein herkömmliches einfaches TM Geschoss und liefert meist ( nicht immer) Ausschüsse.
Mit keinem deutschen Geschoss wurde jemals so viel wirklich starkes (Hoch.- und Groß)- Wild erlegt.
Es ist ein 3/4 Jahrhundert alt und kann selbstverständlich mit modernen Konstruktionen nicht mehr Schritt halten.
Die Präzision ist und war immer von aller erster Güte.

Auch im Kal. 30-06 ( und 308 Win) hat das 11.7 Gramm schwere Geschoss unverändert viele Anhänger und Befürworter.
Wie gesagt, die Schussleistung ist bestechend.

Bye R-M
 
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Ich bin JJ und mir wurde diese Munition empfohlen..... Bei Frank und Monika.. :)
Mir ist wichtig, dass das Stück im Knall liegt aber das das Wildbret nicht zerstört wird.

Diese Munition wurde Dir für welche Wildart und Entfernung empfohlen?
Ich finde diese Geschosskonstruktion absolut nicht mehr zeitgemäß!
Es gibt besseres, zudem bleifreies das mindestens genauso gut wirkt aber zuverlässiger einen Ausschuss liefert ohne Splitter im Wildbret.

Minimalinvasiv mit der Schusswaffe zu töten ist ein Wiederspruch in sich.
Dieser Wunsch ist auch völlig unbegründet.
Nimm einen fast splitterfreien Kupfer-, Tombakdeformator in deinem Kaliber.
Lapua Naturalis, Barnes TTSX oder Hornady GMX. Diese 3 Geschosskonstruktionen sind dem TUG/Uni Classic um Welten überlegen... Und wer einen Scharfrand möchte greift zum Reichenberger HDB, dieses zB in mit 123grn in der .308/.30-06 lässt die alte Brenneke Konstruktion auch zu recht sehr alt aussehen.

Ich finde es schon fast frech einem Jungjäger heute noch diese alten Murmeln anzudrehen!
Der Einzige Grund für die Empfehlung für das RWS Steinzeitprodukt dürfte die höhere Marge für Frank und Monia sein!!!
 
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Brenneke TOG oder günstiger Geco Plus.

Bei dem TOG habe ich eigentlich selten was wirklich Nachteiliges gehört. Meine eigenen Erfahrungen waren damit gut. Schieße ich sogar in der .243.

Das Geco Plus verwendet ein Bekannter, ist auch durchweg zufrieden damit.
 
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so ist es, nur heute sind solche über Jahrzehnte bewährte Konstruktionen in den Augen der new generation "Pfui".
"Neue Besen kehren gut"...:-D

Bye R-M
 
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Horrido ....als WDL nehme ich das TOG von Brenneke, es ist das Nachfolgegeschoß (späte Nachfolge) der erfolgreichen alten DWM Patrone welche aber in den 70 gern nicht mehr produziert wurde ,....zum Glück müssen wir hier noch kein Bleifrei schiessen ...:thumbup:....das TOG ist als reiner Deformator mit starkem Mantel konstruiert und soll fast nichts abgeben ,....nachdem meine Frau und ich, beide, nach einem ÜL-Gulasch von einem Jagdkollegen (das war kurze Zeit vor meiner Jägerausbildung) geschossen mit 8x68 S und TMR-Geschoß , an ein und dem selben Wochenende durch winzigste Geschoßsplitter Zahnschäden erlitten hatten und wir noch zu ihrer Zahnarztkollegin nach Stuttgart fahren mußten ( kein ZA kann sich selbst behandeln!!), habe ich mir geschworen nur Deformatoren zu verschiessen , und bis jetzt hat es gut geklappt ,...
....ein Jagdkollege verschiesst das HDB und ist auch sehr zufrieden ,....Grüße + WMH , Olli
 
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Auch im Kal. 30-06 ( und 308 Win) hat das 11.7 Gramm schwere Geschoss unverändert viele Anhänger und Befürworter.
Wie gesagt, die Schussleistung ist bestechend.

Das TUG bzw. Uni-Geschoss habe ich selbst nie verwendet. Da jedoch mein halbes jagdliches Umfeld dieses Geschoss verwendet oder verwendet hat, kann ich mir dazu durchaus ein Urteil erlauben.

Das TUG hat ein Problem: es kann nur "ganz oder gar nicht". Kommt es mit zu wenig V am Ziel an und fasst dann keinen Knochen, geht es durch wie Vollmantel. Der Vater eines guten Jagdfreundes hatte genau das Problem dauernd mit der .308. Viele Sauen und selbst Rehe hauten einfach ohne großes Zeichnen ab und mussten erst langwierig nachgesucht werden. Das Gleiche habe ich mehrfach bei 9,3x74R miterlebt und gehört.

Dem gegenüber kenne ich mehrere Fälle, in denen das TUG aus der 9,3x64 auch bei gar nicht so starken Stücken keinen Ausschuss produziert hat. Z. B. war ich mal dabei, als einer mit einer 9,3x64 und TUG vom Mähdrescher herunter einen Überläufer mit 55kg aufgebrochen schräg von hinten/oben geschossen hat. Kein Ausschuss!!! Mit sowas würde ich jedenfalls nicht auf gefährliches Großwild wie einen Kaffernbüfel schießen.

Bei der .30-06 scheint es aber zumindest bei normalen Schussentfernungen zuverlässig zu expandieren. Ich habe allerdings schon in mehrern Fällen recht lange Splitter beim Aufbrechen gefunden, und zwar an Stellen, an denen sie nicht sein sollten. Und zudem waren sie teils so lang, dass sie auch vom hinteren Teil des Geschosses stammen mussten, was ja eigentlich nicht sein soll.

Ich denke, dass die Konstruktion mit zwei verschieden harten Bleikernen eine Sackgasse war. Modernere Geschosskonstruktionen erreichen das gewünschte Ziel über eine entsprechende Gestaltung des Mantels, was zuverlässiger funktioniert.

Was allerdings richtig ist, ist, das das TUG bzw. UNI aus den meisten Büchsen sehr gut schießt. Das kann man z. B. vom konstanter wirkenden Nosler Partition nicht behaupten, dass schießt aus ca. 1/3 der Büchsen gar nicht.

Im Ergebnis würde ich für ein TUG in .30-06 keine 60e pro Packung ausgeben. Sollte die Waffe mit 150grs core-lokt gut schießen, dann würde ich das nehmen, wenn es nicht bleifrei sein muss. Kostet nix und löst sich dank nach hinten starker werdendem Mantel Einschnürung im Mantel auch bei hoher VZ nicht in eine Bleiwolke auf
 

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