Rust Alec Baldwin trial

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Falls in den Pausen ein bißchen auf Blechdosen geballert wurde, braucht man auch entsprechende Munition. Und wenn danach die Waffen und die restliche Munition auf dem Tisch lagen, war die Übersicht dahin. Ich habe gelernt, Waffen und Munition nicht durcheinander auf Haufen zu werfen und mache das auch nicht.
Scharfe Munition am Set ist sogar in den USA strikt verboten. Die Waffenmeisterin hat ja deswegen schon 18 Monate bekommen.
 
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Wenn ein anderer Schauspieler die Waffe abgefeuert hätte, würde dieser nicht vor Gericht stehen. Das der Schauspieler eine Waffe nicht nochmal kontrollieren darf wurde schon mehrfach klar gestellt. Als Waffenmeister würde ich auch nicht wollen, das der Schauspieler nochmal an der Waffe rumfummelt und die Munition rausnimmt.
Baldwin steht daher nicht als Unglücksschütze vor Gericht, seine Unschuld bei der Waffenhandhabung ist meines Wissens bereits entschieden. Es geht darum ob er als Produzent eine Mitschuld am Organisationsversagen und den Sicherheitsverstößen trägt.
Da er eine Waffenmeisterin für den Job angestellt hat sehe ich da wenig Potential ihn ernsthaft zu verknacken. Das die Dame unerfahren war ist ja erstmal nicht sein Problem. Sie hat sich den Job zugetraut und hat versagt, daher sitzt sie ja auch schon ein.
Logisch ist auch das sich die Kläger (Mutter und Schwester der Toten. Nicht der Ehemann! Der hat sich schon außergerichtlich geeinigt) hier Geld versprechen. Von Baldwin ist mehr zu holen als der Waffenmeisterin und dem Regieassistenten. Daher hat das ganze ein Gschmäckle.
Da Baldwin öffentlich für strengere Waffengesetze eintritt ist er auch Hassfigur vieler amerikanischer Waffenbesitzer.
Ich denke Baldwin wird nur auf die Finger geklopft werden, mehr wird man ihm nicht anhängen können.
 
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Es geht darum ob er als Produzent eine Mitschuld am Organisationsversagen und den Sicherheitsverstößen trägt.

Ist das so?

in den Kommentaren zu diesem Artikel


taucht eine gegenteilige Behauptung auf:
...Wäre er nur Schauspieler gewesen, würde ich zustimmen, dass er nicht fahrlässig handelte. Daher wird er wohl freigesprochen, da die Richterin Argumente zu seiner Schuld als Producer nicht zugelassen hat...

Aus der Berichterstattung geht leider weder das eine noch das andere hervor.

rechy
 
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Danke für das Update, dann ist mein Stand völlig überholt.
Wobei ich jetzt auch nicht mehr verstehe was man ihm überhaupt anlasten will, bzw. um was es in Prozess gehen soll wenn seine Produzentenrolle ausgeklammert ist?!
Die Regeln am Filmset für den Schauspieler Baldwin bzw. Schauspieler allgemein wurden doch schon mehrfach durchgekaut. Ein Schauspieler kontrolliert keine Waffen oder Munition. Er nimmt das präparierte Teil und fuchtelt damit entsprechend der Regieanweisungen herum. Ein Zielen direkt in die Kamera bzw. leicht daneben ggf. auch in die Richtung von Personen ist dabei kaum vermeidbar, man denke dabei auch an den James-Bond-Eröffungsszenen-Shot.
Ist ja auch kein Problem wenn der Waffenmeister seiner Arbeit nachkommt.
 
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Wenn ein anderer Schauspieler die Waffe abgefeuert hätte, würde dieser nicht vor Gericht stehen. Das der Schauspieler eine Waffe nicht nochmal kontrollieren darf wurde schon mehrfach klar gestellt. Als Waffenmeister würde ich auch nicht wollen, das der Schauspieler nochmal an der Waffe rumfummelt und die Munition rausnimmt.
Baldwin steht daher nicht als Unglücksschütze vor Gericht, seine Unschuld bei der Waffenhandhabung ist meines Wissens bereits entschieden. Es geht darum ob er als Produzent eine Mitschuld am Organisationsversagen und den Sicherheitsverstößen trägt.
Da er eine Waffenmeisterin für den Job angestellt hat sehe ich da wenig Potential ihn ernsthaft zu verknacken. Das die Dame unerfahren war ist ja erstmal nicht sein Problem. Sie hat sich den Job zugetraut und hat versagt, daher sitzt sie ja auch schon ein.
Logisch ist auch das sich die Kläger (Mutter und Schwester der Toten. Nicht der Ehemann! Der hat sich schon außergerichtlich geeinigt) hier Geld versprechen. Von Baldwin ist mehr zu holen als der Waffenmeisterin und dem Regieassistenten. Daher hat das ganze ein Gschmäckle.
Da Baldwin öffentlich für strengere Waffengesetze eintritt ist er auch Hassfigur vieler amerikanischer Waffenbesitzer.
Ich denke Baldwin wird nur auf die Finger geklopft werden, mehr wird man ihm nicht anhängen können.
Er hat bewusst eine links grüne antigun Frau als Waffenmeisterin eingestellt. Das ist schon grob Fahrlässig, bewusst Inkompetenz anzuheuern. Daher Teilschuld.
 
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links grün in USA ..... zum totlachen. Was mancher sich hier zurecht spinnt.
Wenn da drüben jemand was gegen diesen allgemeinen Waffenwahn hat, ist er nicht links grün, sondern ein Mensch mit klarem Verstand.
 
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links grün in USA ..... zum totlachen. Was mancher sich hier zurecht spinnt.
Wenn da drüben jemand was gegen diesen allgemeinen Waffenwahn hat, ist er nicht links grün, sondern ein Mensch mit klarem Verstand.
Sagt das mal den Schweizern, Finnen, Czechen, Schweden.....
Wer blaue Haare hat, sein geschlecht nicht kennt und ein AR15 für eine Kreation des Teufels hällt, fällt bei mir unter links grün 🤷‍♂️

P.s. auch in den USA werden die meisten Verbrechen mit illegalen Schusswaffen verübt, genau wie hier. Aber das scheinst du genau wie unsere Politiker genau so wenig unterscheiden zu können.....
 
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@RedNose.

mass shootings werden in den USA JEDEN Tag verübt immer mit legalen Waffen und die einzige Reaktion scheint, daß noch mehr Waffen verkauft werden.
Die amerikanische Gesellschaft ist in der Beziehung völlig verkorkst.


Nur mal am Rande.
 
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Wer blaue Haare hat, sein geschlecht nicht kennt und ein AR15 für eine Kreation des Teufels hällt, fällt bei mir unter links grün 🤷‍♂️
Solltest mal wieder mehr unter Leute gehen...;) Dann würdest die, die "anders " sind, anders sehen. Stramm konservativ z.T.
Naja, jedem seine Vorurteile.
Über den casus Baldwin wird jetzt wüst debattiert. Wieviele von den tausenden jährlichen Schusswaffenopfern in den USA sterben "aus Versehen ". Kinder erschießen Kinder usw.usf... Und der Wahn findet kein Ende...Traurig und grotesk. Sie würden es ändern können"drüben ", wenn die Mehrheit wollte. Und die Minderheit nicht durchdrehte...
 

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