Ich finde die Verwendung realer Waffen für Filmaufnahmen sehr befremdlich und unter Unfallvermeidungsgesichtspunkten auch kontraproduktiv.
Jetzt hier zu lesen, dass die Verwendung sog. "Filmwaffen" in den USA offenbar völlig unüblich ist, überrascht mich erneut.
In einem Verwendungskontext, in welchem die tatsächlich gegebene Schussfähigkeit einer lediglich eine Rolle in einem Film spielenden Waffe ausschließlich als Sicherheitsrisiko anzusehen ist, ist nicht nachvollziehbar, dass Waffen zum Einsatz kommen, bei denen tatsächlich ein Projektil die Mündung verlassen kann. Ein von außen unsichtbar eingeschweißter Stahlbolzen quer durch den Lauf sollte das Mindeste sein.
Da ein sicheres Verhindern des Auftauchens scharfer Patronenmunition an einem Set ausufernde Kontrollmaßnahmen erforderlich machen würde, hielte ich einen Ansatz ausschließlich von der Munitionsseite her für unzureichend.
Also, wäre ich Schauspieler, ich hätte wahrhaftig keine Lust, in eine Röhre zu gucken, die mit geeigneter Munition ein Geschoss zu beschleunigen in der Lage wäre und ein derartiges Sicherheitsfeature nicht aufweist.
Kopfschüttelnd....
M.