Ruger Montage

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Hallo

Weis jemand ob man unbedingt auf einer Ruger Waffe, die orginal Ruger Montage verwenden muss, oderes die Möglichkeit gibt eine eaw Montage anzubringen.
Wie aht sich denn die Ruger Montage in der Praxis bewährt?

MFG S&B
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Ruger Montagen ist hervorragend und problemlos geeignet für ZFs mit einem Objektivdurchmesser bis maximal 40-42 mm!
Haltbar sind sie (werden in den USA hundertausdenfach verkauft und daher auch bewährt) und kosten tun die auch nix, weil serienmäßig bei jeder Wafffe dabei. Natürlich gibt es für Rugerbüchsen auch EAW-Montagen, die für ihre Qualität bekannt sind. Preis aber auch in der normalen Größenordnung ca. 300-330 Euro (Schwenkmontage), damit kann man dann ZFs bis zu 56 mm Objektivdurchmesser ohne Probleme montieren. Wenn Du also ein ZF nur für den Tagesansitz montieren willst, dann: Glück gehabt, kostet Dich keinen Cent. Wenn ZF für Nachtansitz drauf soll, dann darf es etwas mehr sein!
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JV

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Ruger Ringe gibt es natürlich in verschiedenen Höhen für alle üblichen Objektivdurchmesser. Sie sind die einfachste und robusteste Montage, die für Ruger-Waffen auf dem Markt ist. Wenn sie spannungsfrei montiert sind, lassen sie sich sogar recht gut ohne Treffpunktlagenänderung auf- und abnehmen.
Ringe für das Ruger-System sind von mehreren Herstellern neben Ruger selbst auf dem Markt. Auf einer Waffe habe ich zB Ringe von Leupold. Diese sind vielleicht etwas eleganter als das Original, ich halte aber die von Ruger selbst für die beste und robusteste Konstruktion.
 
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Rugerwaffen haben keine einheitliche Montage, sondern unterscheiden sich nach Modellreihen. Es ist schwieriger für das Modell No 1 (Blockbüchse) eine geeignete Montage für ein Glas mit 30mm Rohrdurchmesser zu finden. Leupold bietet dazu eine gekröpfte Stahlfestmontage an. Schwierig wird es dann mit dem Augenabstand, denn die vorhandenen Basen sind nicht an unsere europäischen Nachtgläser angepasst. Man kann sich dadurch helfen, dass man den gekröpften Vorderteil verkehrtherum auf der hinteren Basis befestigt und so den Augenabstand noch verkleinert.

MfG
Tobisch
 
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Vielen Dank Könnt Ihr mir denn etwas zu den MArk 77 Repetieren sagen? Interessiere mich für die Stainless Ausführung mit Kunststoffschaft. In der Hand hatte ich sie noch nicht...Ein Leupold 3,5-10*50 sollte wenn dann drauf. EAW oder Ruger Monatge. Bin ja eigentlich ein Fan von EAW. Bleibt denn Dei Treffpunktlage problemlos gleich nach mehrmaligem auf und abnehmen bei der Ruger?

MFG S&B
 
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Ich hab ne Ruger Express Rifle in .30-06: 22mm Streukreis mit Balsitic Tip... Super, oder? Ansonsten kann ich die Waffe nur loben mit Ausnahme des fabriksmässigen Abzugs, aber nach dem BüMa war der auch top.

Zur Montage: Problem ist, daß es keine Montagen für die Ruger in Kombination mit ner Innenschien gab, aber das ist auch vorbei - gibt es bei titanium-gunworks.de unter "Speziallfall Ruger"
Die Standardmässigen Ringe sind zwar nicht schlecht, habe aber mit der Wiederholganuigkeit schon erlebt, daß es nicht 100%ig passte...

Wenn Du noch was zur Frage wissen willst, mail mich an!

Gruß Klaus
 

JV

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Ich habe zwei MkII in Stainless, eine 308 mit schwerem Lauf und eine 338 Win Mag, beide mit Schichtholzschaft. Die Ruger-Plastikschäfte gefallen mir nicht gut, die sind wirklich billiger Spritzguss. Ein guter Kunststoffschaft sollte schon faserverstärkt sein oder ein steifes Chassis (siehe Hogue Overmolded) besitzen.

Mit den beiden Repetierern bin ich sehr zufrieden, sie sind sehr robust ausgelegt, führen zuverlässig zu und schiessen präzise. Meine haben sogar werksmäßig recht gute Abzüge, beide trocken und kratzfrei, der von der 338 steht recht hart. In der Jagdpraxis hat sich das bei mir gut bewährt, so dass ich auf die ursprünglich geplante Überarbeitung verzichtet habe.
Der Schloßgang der Ruger-Waffen kommt vielen deutschen Jägern durch die innen liegenden Feingußoberflächen etwas rauh vor. Mit wenig Arbeit lässt sich hier etwa das Niveau eines durchschnittlichen 98ers erreichen.

Die Wiederholgenauigkeit der Montage erreicht man nur, wenn man das Glas spannungsfrei montiert (falls die Ausrichtung der Ringe nicht stimmt muss man läppen) und später immer in gleicher Reihenfolge die Ringe festzieht. Man muss das aber mit der individuellen Waffe testen und kann sich nicht blind darauf verlassen.
 
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Problem an der EAW ist halt, daß Du was an der Waffe ändern mußt (abfräsen) - daher bin ich der Meinung, daß es eleganter geht (siehe titanium-gunworks), wo Du nichts an der Waffe ändern mußt. Bleibt halt Geschmacksache, jedenfalls ist meine Ruger eine extrem zuverlässige Büchse die ich nicht mehr missen möchte!

Gruß Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Ruger Montagen ist hervorragend und problemlos geeignet für ZFs mit einem Objektivdurchmesser bis maximal 40-42 mm!
Haltbar sind sie (werden in den USA hundertausdenfach verkauft und daher auch bewährt) und kosten tun die auch nix, weil serienmäßig bei jeder Wafffe dabei. Natürlich gibt es für Rugerbüchsen auch EAW-Montagen, die für ihre Qualität bekannt sind. Preis aber auch in der normalen Größenordnung ca. 300-330 Euro (Schwenkmontage), damit kann man dann ZFs bis zu 56 mm Objektivdurchmesser ohne Probleme montieren. Wenn Du also ein ZF nur für den Tagesansitz montieren willst, dann: Glück gehabt, kostet Dich keinen Cent. Wenn ZF für Nachtansitz drauf soll, dann darf es etwas mehr sein!
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<HR></BLOCKQUOTE>

@ Benchrest
Da muss ich leider widersprechen:

ZF mit 50-mm-Obj.Durchmesser passen auch. Habe ich selber ausprobiert. Leupold 3-9x50 auf Ruger No. 1 Blockbüchse.
Allerdings sind die Montageringe entgegen Deiner Aussage nicht bei j e d e r Rugerbüchse dabei. Achte mal auf das Kleingedruckte im Frankonia-Katalog. Da werden die Ringe nur für alle Repetierer und für die Blockbüchsen o h n e offene Visierung angeboten. Ich habe ob so viel Ungereimtheit mal telefonisch nachgehakt, dem war tatsächlich so. Allerdings war mein Büma damals hartnäckig und die Ringe bekam ich dazu. Lt. Originalkatalog ist es tatsächlich so, wie Du sagst: Die Ringe sind dabei.

Mit Leupold-Ringen, die es in verschiedenen Bauhöhen gibt, besteht durchaus auch die Möglichkeit, ein 56er-Glas zu montieren.

Gruß
Elmer Keith
 
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Hi Elmer!

Du hast recht, bei Ruger auf der Website ist das so hinterlegt, was Frankonia da macht, kann ich leider nicht sagen. Habe mich mal vor ein paar Jahren auch für eine Ruger MK 77 interessiert, allerdings war die Antwort, daß die Original Ruger-Montage für die Repetierbüchsen nur die Montage eines ZFs bis max. 42 mm Objektivdurchmesser erlaubt. Die wollten mir dann eine sauteuere EAW-Montage verkaufen, was dann dazu geführt hat, daß ich von dem Deal Abstand genommen habe. Interessant ist, daß Leupold für seine 50iger Gläser auch Montagen für alle Ruger Waffen incl. der No 1 anbietet. Was natürlich Frankonia gerne verschweigt, denn man verkauft lieber die 4-5 mal so teure EAW-Montage, der Grund dürfte auf der Hand liegen.
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Ich habe auf meiner R77MkII (.30-06) ein S&B 3-12x56. Ich musste etwas höhere Ringe kaufen.
Die flachen habe ich gut verkaufen können
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Es sind aber noch nicht die höchsten drauf. 56er Optik sollte also noch gehen.

Zur Wiederholgenauigkeit kann ich nichts sagen, da ich das nicht mache.

Aber die Dinger halten bombenfest.
Nach einem Sturz auf einen Feldstein hatte das Glas zwar eine Macke im Tubus, aber das Ding schoss wie immer. Nur einmal als mir die Plempe im Keller auf den Boden geknallt ist (der Reissverschluss des Futerals hatte sich verabschiedet) war eine Korrektur notwendig.
 
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Mike, Du bist auch einer der "Scharfschützen", daher wundert es mich, daß Du mit einer Ruger MK 77 zur Jagd gehst.
 

JV

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Benchrest,
Du implizierst jetzt, diese Waffen wären unpräzise. Meine beiden schaffen Dreiergruppen, bei denen sich alle Löcher berühren, und zwar ohne aufwendige Ladungsoptimierung. Ähnliches hört man auch von anderen Besitzern, allerdings auch mal das Gegenteil. Man kann aber nicht pauschal mangelnde Präzision behaupten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Mike, Du bist auch einer der "Scharfschützen", daher wundert es mich, daß Du mit einer Ruger MK 77 zur Jagd gehst

Mich auch!
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Um die Wahrheit zu sagen, ist meine Ruger aus Sportschützensicht eine Vollkatastrophe! Unter 4-5cm war nix zu machen, egal, welche Munition oder Laborierung.
Jetzt habe ich die superbillig IGMAN mal genommen und bummbummbumm, locker auf ein Zweimarkstück. Leider gibt es die IGMAN in DE nicht mehr. Wär mal ein Thema für Reversed-Engeneering.

Da unser Wild aber etwas grösser ist, als ein Bierdeckel, ist alles, was damit die Kugel gekriegt hat umgefallen
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Ich werde sie auch weiter als Arbeitstier und leichte Pirschwaffe behalten, wenn die neue Spritze jetzt bald kommt.

Evtl. gibt sie ja auch einen guten Versuchsträger.
 
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Mike, ich wußte gar nicht, daß Du so ein Spaßvogel bist, eine 3,5 Kilo (ohne Glas) schwere Ruger als leichte Pirschwaffe zu bezeichen .....
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, da müssen sich ja Leute, die mit einer K 95 Pirschen schon Blei an die Beine binden, damit sie nicht im Raum schweben.
 

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