Rüde oder Hündin - jagdliche Unterschiede?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15851
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Das hat glaube ich alles Vor und Nachteile. Jagdlich ist es meiner Meinung nach egal ob Rüde oder Hündin.
Mit einem Rüden, gerade auch bei den KLM, kämpfst du halt öfter mal aus wer der Chef ist. Ich habe vor ca. 20Jahren einen geführt. Super Hund jagdlich, VGP ohne Probleme bestanden. Trotzdem musste ich ein Leben lang mit ihm kämpfen wer der Chef ist. Das ging mal 3-4Wochen gut nur dann kam wieder der Ansatz von ihm so nach dem Motto ich probiere mal ob es mir durch geht. Und wehe man hat ihm auch nur den kleinen Finger gereicht dann hatte er auch schon Oberwasser. Zugegeben es war auch ein sehr dominanter Rüde der allen anderen erst mal zeigen wollte wer der Chef ist. Der Hammer war wie mal ein Rottweiler aus der Nachbarschaft zu uns in den Garten kam. Zack hing er ihm an der Kehle und wollte ihn abwürgen, der Rottweiler 1.5 Köpfe größer. Als ich ihn dann abgerufen habe ist der Rotweiler winselnd abgehauen:lol:.
Ich glaube an sich ist eine Hündin einfach leichter führbar. Ich habe seit damals nur noch Hündinnen, aber das ist eine andere Geschichte
 

z/7

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Ich habe zu meinem 8 jährigen DJT Rüden eine 3 Jährige STRHB Hündin,

Du willst jetzt nicht ernsthaft nen DJT mit ner steirischen vergleichen :what: Da kann einem die Bracke ja schon vorher leid tun :no:

Vllt hätteste wirklich besser beim Rüden bleiben sollen.... dann wüßtest Du jetzt, was der Unterschied zwischen ner Bracke und nem Terrier ist....


zum Thema:

Hatte bisher nur Hündinnen, Rüden nur besuchs- und aushilfsweise. Jagdlich sind mir keine Unterschiede aufgefallen, im Privatleben schon. Insbesondere die Pinkelei (sic!) von Rüden gegen alles und jedes, hemmungslos. Weiß net, ob das auch ne Erziehungsfrage ist, mir ginge es auf den Zeiger.

Die Läufigkeit von Hündinnen während der Saison KANN ärgerlich sein. Dauer ca. 3 Wochen. Da es die Herbstläufigkeit ist entfällt sie bei manchen Hündinnen, insbesondere, wenn die körperlich ausgelastet sind. Bei andern ist der Zyklus so unsynchron mit den Jahreszeiten, daß es möglicherweise gar nicht zum Tragen kommt, weil der Hund jedes Jahr wann anders läufig ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Hast Du genügend Auslauf für den KLM und jagdliche Möglichkeiten ?

Ich denke, dass sich ein kleiner Münsterländer in meinem kleinen (227ha) münsterländer Revier direkt vor meiner Haustür gut amüsieren wird.

Insbesondere die Pinkelei (sic!) von Rüden gegen alles und jedes, hemmungslos. Weiß net, ob das auch ne Erziehungsfrage ist, mir ginge es auf den Zeiger.

Mein Rüde durfte, auch als er noch intakt war, nicht an Straßenlaternen oder Nachbars Mäuerchen pinkeln und hat dann auch schnell das Interesse daran verloren. Auf der Straße wird hier nicht gepinkelt.

Ich danke euch allen für den Input.
Ich werde den Welpen nehmen, der am meisten spielt und nicht aufs Geschlecht achten.
Spiel zeugt von Neugier und lässt sich unheimlich gut als Belohnung nutzen.

Zwischen den Feiertagen fahre ich die Racker das erste Mal besuchen.
 
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Du willst jetzt nicht ernsthaft nen DJT mit ner steirischen vergleichen :what: Da kann einem die Bracke ja schon vorher leid tun :no:

Vllt hätteste wirklich besser beim Rüden bleiben sollen.... dann wüßtest Du jetzt, was der Unterschied zwischen ner Bracke und nem Terrier ist....


...

Wer das nicht tut belügt sich doch selbst. Natürlich vergleiche ich meine Hunde, beim Auto ist das ja nicht anders und da Stelle ich mir auch den Golf gegen nen SUV in den Vergleich, weil beide in gewissen Punkten interessant für mich sind und ich mittel bis langfristig auch abwägen will, wass vielleicht mehr meinen Ansprüchen und Wünschen entspricht. Natürlich muss einem Bewusst sein, welche wesentlichen Unterschiede regelmäßig zwischen den zu vergleichenden Rassen bzw. Rassengruppen normal zu erwarten sind.

Und ob du es glaubst oder nicht: So groß sind die Differenzen zwischen DJT und STRHB nicht! Beide sind spurlaut, jagen an Haarwild, Fressen und Schxxxxxxx ...

Wieso soll einem die Bracke da vorher Leid tun? weil sie sich dem Vergleich stellen muss?
Der Hund denkt eh in manchen Situationen sie wäre ein Terrier ;-)
 
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Heiko schrieb:
DAs extrem anhängliche ist wohl auch rassetypisch, das ewige zögern, ob und wo mdame aber nun ihr Bächlein verrichten will und kann, ist aber ganz sicher Hündinnen-Macke.

Ein Rüde pinkelt eben schnell gegen nen Pfosten und gut ist im Regen...die Hündin latscht derweil los und überlegt ob sie sich wirklich nochmal lösen will.

Ich kenne mehere Bracken Mädels gut genung um sagen zu können, das nicht eine von ihnen das von dir beschriebene Verhalten zeigt.
Hündinnen-Macke finde ich daher übertrieben.



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Ich werde den Welpen nehmen, der am meisten spielt und nicht aufs Geschlecht achten.
Spiel zeugt von Neugier und lässt sich unheimlich gut als Belohnung nutzen.

Zwischen den Feiertagen fahre ich die Racker das erste Mal besuchen.

Richtig so; laß dann Dein Herz entscheiden, schau welcher sich am meisten für Dich interessiert.
Würde sie mir nicht vor der 6.Woche ansehen, dann wenn nicht zu weit entfernt noch einmal in
der 8.Woche. Gib dem Züchter schon beim ersten Mal ein Zeichen, wer Dein Favorit ist, damit
er reservieren kann und Deinen Liebling nicht anderweitig verspricht. Das hilft beiden !
Viel Spaß beim Aussuchen - ich beneide Dich :roll:
R.S.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Den Ersten sucht er selber aus, den Zweiten eine gute Bekannte und ich darf als Dritter aussuchen.
Verbindlich zugesagt...
 
A

anonym

Guest
Den Ersten sucht er selber aus, den Zweiten eine gute Bekannte und ich darf als Dritter aussuchen.
Verbindlich zugesagt...

Nach deinem traurigen Verlust wünsche ich dir aus ganzem herzen viel Glück :thumbup:
Du wirst den richtigen ein gutes zu Hause geben :thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Richtig so; laß dann Dein Herz entscheiden, schau welcher sich am meisten für Dich interessiert.
Würde sie mir nicht vor der 6.Woche ansehen, dann wenn nicht zu weit entfernt noch einmal in
der 8.Woche. Gib dem Züchter schon beim ersten Mal ein Zeichen, wer Dein Favorit ist, damit
er reservieren kann und Deinen Liebling nicht anderweitig verspricht. Das hilft beiden !
Viel Spaß beim Aussuchen - ich beneide Dich :roll:
R.S.

Das Beste ist wenn man erst mal dem Züchter sagt, was man von dem Hund erwartet und in welcher Sparte er hauptsächlich jagen soll. Nur der Züchter hat einen genauen Überblick über Charakter und Veranlagung seiner Welpen.
Bei einem kurzen Besuch erkennt man da recht wenig.
Ist der Zwinger, der Züchter und die Verbindung OK, so ist es eh ziemlich egal welchen Hund Du nimmst oder Bekommst.
 
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Ich bin davon ausgegangen, dass der Züchter, der Zwinger und die Verbindung / Abstammung geklärt sind.
Wenn nicht, sollte das Andreas natürlich bei seinen Besuchen als erstes klären, sich auch die Ahnentafeln zeigen lassen.
Dann ist selbstverständlich auch das Wissen des Züchters über die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen
Wurfmitglieder wichtig, ob aufgeweckt, eher ruhig, dominant oder eher sozial, rauflustig oder eher unterwürfig,...
Das läßt sich bei zwei intensiven Besuchen m.E. sehr wohl sehen.
Aber dann muß sich Andreas klar werden, welchen Typus er haben will und dabei ist dann auch sein Herz gefragt...
Ich wünsche eine glückliche Hand bei der Auswahl ! :thumbup:
Mit Gruß
R.S.
 
A

anonym

Guest
Schon seit längerem beschäftige ich mich mit dem KLM und bin auch Mitglied im Verband, da mir klar war, dass es ein KLM wird, wenn ich denn mal wieder einen Hund brauche.
Rasse ist also geklärt. Ich hatte drei Zwinger in der engeren Auswahl, von denen nun einer zufällig einen recht vielversprechenden Wurf liegen hat. Ist also auch klar.

KLM sind wunderschöne Hunde, Arbeitstiere sowieso, manchmal zu viel Angagement:). Ich hab einen Rüden, manchmal drohe ich dem, dass ich Ihm die Eier abschneiden lasse. Aber mein Frau sagt: Kommt überhaupt nicht in Frage.

Warum nicht: Weil die Kastraten nicht mehr so hübsch sind, das Fell wird gar nicht schön. Also: KLM Rüden zumindest, müssen Ihre Eier behalten. Man jagt ja auch mit dem Auge. Hündinen sind anhänglicher, jagdtauglich sind beide Geschlächter, wenn die Zucht stimmt.
dorn

p.s. Die sind lebhaft, das sind keine Sesselpuper !!
 
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@z/7

kanst du mir das mal genauer erklären ? vor allen den zweiten Satz. Danke.


Die Läufigkeit von Hündinnen während der Saison KANN ärgerlich sein. Dauer ca. 3 Wochen. Da es die Herbstläufigkeit ist entfällt sie bei manchen Hündinnen, insbesondere, wenn die körperlich ausgelastet sind.
Bei andern ist der Zyklus so unsynchron mit den Jahreszeiten, daß es möglicherweise gar nicht zum Tragen kommt, weil der Hund jedes Jahr wann anders läufig ist.[/QUOTE]
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Züchter/Zwinger/Abstammung ist alles geklärt
Ich kenne fünf oder sechs Hunde aus dem Zwinger.
Den Rüden kenne ich nur vom Papier.
Die Zuchterwartung ist gut, der Rüde vererbt zuverlässig Spurlaut.
Beide Hunde haben neben VGP noch SW, HN, SwN, ...
UND: sie werden gut jagdlich geführt.
Außerdem gefallen mir beide optisch sehr gut.

Der Züchter legt auch deshalb wert darauf, dass der Hund auf Prüfungen geführt wird,
weil man sich dann zumindest mit dem Hund beschäftigt.
Da hat er unzweifelhaft Recht.

Der Züchter kennt meine Anforderungen und von den Anlagen her erfüllen die Hunde eben auch genau diese.
Die Prägung beim Züchter ist vorbildlich.
Wie es dann wirklich wird, weiß die Glaskugel :-D.
 
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Ich führe zum 1. Mal eine FT-Hündin, im Januar wird sie 2 Jahre alt und läuft nun die 2. Saison auf Sauen und die 1. in der Baujagd.
Nase und Passion sind bislang gleich mit Rüden, im Bau braucht sie noch Erfahrung.
Sie hatte gerade ihre Hitze und fiel 2 Wochen für die DJ aus; wenn man keinen 2. Hund hat, kann das nervig sein.
Der gravierende Unterschied liegt im Wesen, sie ist ab und an eine Zicke und deutlich nachtragender als mein Rüde. Wenn ich dem mal eine gedengelt habe, stand er eine Minute später vor mir und wedelte mit der Rute, während mich die junge Dame teils mehrere Tage links liegen läßt. Allerdings ist das bei ihr getadelte Fehlverhalten dann auch tatsächlich abgestellt, mein Rüde hat da deutlich öftere Ermahnungen gebraucht.
Das scheint lt. den mir befreundeten Züchtern generell so zu sein; Erstlingsführern wird deswegen zu einem Rüden geraten, weil sie leichter mal einen Fehler verzeihen. Allerdings darf man halt auch den jeweiligen Charakter des Hundes nicht vernachlässigen, die Bandbreite ist groß.
 

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