Rückstoß der 9,3x62 im Vergleich zu einer 12/70 Flinte

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Martini6 schrieb:
...vom Rückstoß hats mit die Kiefer aufeinander geschlagen (=ehr unangenehm) :12:
Wenn die Zähne beim Schießen scheppern, dann liegt das meist am schlechten Anschlag.
An deiner Stelle würde ich's nochmal versuchen.
 
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In Energie umgerechnet, ergeben sich aus einer ca. 4 Kg Waffe für eine .30-06 knapp über 20 Joule (< 24 Joule) Rückstoßenergie, die 9,3 dagegen schlägt im wahrsten Sinne des Wortes mit nahezu 40 Joule zu.

Ein Freund führt eine Offroad in 30/06 für den Ansitz und dann kam ihm in den Sinn einen Wechsellauf in 9,3 für die DJ dazuzukaufen.

Erster Gang auf den Stand mit 18,5 gramm Alaska.
Endergebnis, er hat sich noch einen Kickstop gekauft.

Also, gleiche Waffe, schießt sich mit Kickstop in 30/06 wie ein Spielzeug, mit 9, 3 sollte man sie festhalten.
Empfindliche hätten den 9,3 Lauf verkauft, wie der Vorbesitzer desselben, der feststellte, daß eine 8x57 auch reicht. :21:

Die Offroad ist halt leicht mit unter 3 kg.
 
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Eine .300 wsm wäre auch was...hätte den Vorteil das sie nicht jeder schießt :12:

Wenn ihr sagt (was ich nicht vermutet hätte) das der Rückstoß kleiner als bei ner 9,3 is...
 
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Martini6 schrieb:
Eine .300 wsm wäre auch was...hätte den Vorteil das sie nicht jeder schießt :12:

Wenn du so weitermachst wird man dich bald nicht mehr ernst nehmen ! Wir können viele Patronen besprechen , auch die Exoten , die aber zum einsteigen , wenn man keine Erfahrung mit den Klassiker hat , wirklich nicht zu empfehlen sind ! Wir schweifen sehr von der 9,3x62 ab .

Wenn man sucht und sehr unschlüssig ist , dann ist es besser zuerst sich mal eine Büchse in einem gängigen Kaliber 30-06 oder 8x57IS zuzulegen !
 
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Ok beenden wir das hier...die Qual der Wahl. Der Gedanke der 9,3er kam ja ursprünglich nur wegen der günstigen Gebrauchtwaffen auf..ich denke zumindest das sollte doch nachvollziehbar sein.

Das mit der 300er Winmag wurde erst hier im Thread genannt, daran dachte ich garnicht.
 
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Das wird auch Zeit. Du jedenfalls schnell erreicht, nicht mehr richtig ernst genommen zu werden.

Oder was hast Du Erlauchtes schon Ende Januar geschrieben:

Martini6 schrieb:
@FSB 300
Naja die 7mm-Geschosse haben (bzw gute Geschosse haben) hervorragende ballistische Eigenschaften und mit dem richtigen Geschoss sollte das auch kein Problem sein.

@Rehragout
Hattest Du zufällig mit der 8x57 den längsten lauf?

Leider gibt es keine Aufstellung der mittleren Schalldrücke der Kaliber 7x57,7x64 (diese mit 65cm Standardlauf),8x57,308. Ein Ranking wäre was..

Edit: ich hab mal bisschen Quickload bemüht und auf der Seite von Lutz Möller recherchiert: Die .308 scheint mit ein Kaliber mit dem niedrigsten Mündungsdruck zu sein! Sollte sie dann nicht auch am "leisesten" sein?

Geh man erstmal jagen und lass das labern :22:
 
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@P226

Alles richtig an deinen Berechnungen, aber sie beschreiben nicht alles. Vor allem ist nicht allein die Energie des rücklaufenden Gewehrs entscheidend, sondern man muss auch den Impuls berücksichtigen.
Es gibt einen Impulsverlauf, der z.B. bei dem hier angezettelten Vergleich mit den Schrotpatronen nicht außer Acht zu lassen wäre und außerdem noch den Schubeffekt durch die Mündungsgase, dieser ist sehr abhängig vom Brennverlauf des Pulvers.
Dann kommt tatsächlich noch die Schaftgeometrie ins Spiel und die Impulsübertragung auf die Schulter. Wenn ich dir mit derselben Kraft (und Geschwindigkeit) eine reinhaue, wird das sehr unterschiedlich wahrgenommen, ob ich die flache Hand oder die Faust nehme.
Diese Subjektivität geht noch weiter: Ich möchte nicht unbedingt eine .577 liegend aufgelegt zu schießen, stehend sehr wohl.
 
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Ich möchte nicht unbedingt eine .577 liegend aufgelegt zu schießen, stehend sehr wohl.
[/quote]

Liegend ist es unmöglich da die Waffe nicht gut an der Schulter liegt . Aber sitzend , Waffe auf einem Sandsack aufgelegt und die Ellenbogen geschüzt , ist möglich . So werden sie z.b. auch bei Holland & Holland eingeschossen .
 
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Die Theorie des Rückstosses ist mir kaum bekannt , aber , nachdem ich sehr viele unterschiedliche Patronen abgefeuert habe , kann ich hinzufügen daß es sehr unterschiedliche Rückstösse gibt ! In dem Kapitel sehr starker Rückstoß sind z.b. 577NE und 600NE sehr vergleichbar , haben aber nichts gemeinsames z.b. mit dem einer 460WM oder 500 Jeffery . Da gibt es große Unterschiede in der Dauer des Ablaufes . Die schweren DB hören z.b. nicht auf zu rückstoßen ! :23:
 
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@solmspruefung
Der Impuls wird sicherlich berücksichtigt. Die Gaskraft multipliziert mit der Durchlaufzeit des Geschosses ergibt die Impulsänderung. Ich wollte nur mein Pamphlet von früher nicht wiederholen. Damals musste ich mir allerhand Nettigkeiten anhören - unter anderem auch, dass ich mit Integralen angeben will usw.

Auch der unterschiedliche Impulsverlauf bei einer Schrotpatrone ist mir sehr wohl bewusst, weswegen ich auch gar nicht erst darauf eingegangen bin.

Mir geht es lediglich darum, ein bisschen Verständnis für allgemeingültige physikalischen Zusammenhänge zu liefern und dies auch nur deswegen, weil mich manchmal einfach nur irgendwelche haltlosen Behauptungen ärgern. Dies ist vermutlich auch der Grund, warum ich überhaupt noch im Forum schreibe.

Das Gleiche gilt auch für unterschiedliche Schaftgeometrien. Ich weiß schon auch, dass Schaftgeometrie sowie Schießhaltung eine wichtige Rolle spielen. Meiner Meinung nach bringt es aber bei der Beurteilung zweier Kaliber nur wenig, wenn man bei dem Vergleich von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgeht. Entweder sind beide Waffen gut oder beide Waffen schlecht geschäftet. Alles andere, dann noch gepaart mit einer gehörigen Portion Subjektivität und Unwissen, mündet unweigerlich in Kaffeesatzleserei oder Äpfel mit Birnen vergleichen und bringt keinen weiter.

Das einzige was man, meiner Meinung nach, bei ähnlich gelagerten Fragen tun kann, ist ein paar objektive Zahlen zu nennen, evtl. diese zu begründen - den Rest muss der Fragesteller selber entscheiden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
cast schrieb:
In Energie umgerechnet, ergeben sich aus einer ca. 4 Kg Waffe für eine .30-06 knapp über 20 Joule (< 24 Joule) Rückstoßenergie, die 9,3 dagegen schlägt im wahrsten Sinne des Wortes mit nahezu 40 Joule zu.



Die Offroad ist halt leicht mit unter 3 kg.


Quelle??? :11:
 
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Hallo,


hier ist ne ganz gute Übersicht, die Waffengewicht und Geschossgewicht berücksichtigt und neben der Rückstossenergie auch die Rückstossgeschwindigkeit ausgibt.

http://www.chuckhawks.com/recoil_table.htm

über den Daumen also 20 Joule zu 24 bzw. 28 Joule = 20-40% Plus an Rückstossenergie.




Nochmal ne Empfehlung an den Threadersteller:

1. entweder du leihst dir ne 9,3x62 aus und schiess damit mal ne schöne 10er Gruppe und schaust wie du dich dabei fühlst. Am Besten unter Beobachtung
von jemandem der etwas davon versteht.

oder 2.
besorg dir ein anständiges Mittelkaliber von 270Win bis 8x57 aus einer nicht zu leichten Waffe mit passendem Schaft.
Geh ein Jahr damit jagen und viel auf den Stand, lern anständig schiessen und werd glücklich.

Im 2. Jahr kaufst du dir dann meinetwegen zur Abrundung nach oben jedwedes Magnumkaliber oder ein zugelassene Kaliber für die Big Five.


Leute die ich kenne, die Probleme mit dem Mucken hatten, sind obigen Weg rückwärts gegangen.



Gruß R.
 

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