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Gerade im Netz gefunden - ein wirklich guter Film:
http://www.google.de/imgres?q=Feldhase+ ... ,s:0,i:110
http://www.google.de/imgres?q=Feldhase+ ... ,s:0,i:110
xxmarkyxx schrieb:Danke für den interessanten Link zum Film!
Hab darin sogar ein mir persönlich bekanntes Gesicht entdeckt :28:
rotfuchs2 schrieb:Habe lange überlegt, ob ich hier antworten soll, weil ich allmählich den Eindruck habe, dass es eh zwecklos ist. Immer wieder wird versucht, das Rad neu zu erfinden, es wird nach allen möglichen Ursachen für den Hasenrückgang gesucht, aber niemand will so wirklich die eigentliche Ursache wahrhaben. Auch ich bin 1995 in meinem Revier mit 0,22 Hasen pro Hektar = 22 Hasen/100 ha Herbstdichte angefangen. Durch intensivstes Drehen an der alles entscheidenden "Schraube" ist es uns gelungen, die herbstlichen Hasendichten auf 150 - 200 Hasen/100 ha zu steigern und vor allem seit Jahren zu halten, trotz hochintensiver Landwirtschaft, trotz jährlicher Bejagung, ohne Fördergelder, ohne Steuergelder, ohne wissenschaftliche Begleitung. Liebe Leute, Niederwildhege, insbesondere Hasenhege, kann so einfach sein. Man darf nur nicht immer um den wahren Kern des Problems herum reden, handeln und forschen, sondern endlich mal Nägel mit Köpfen machen!!!
Wie Marterhund schon schrieb: Wer die "Hasentagung" richtig auszuwerten weiß, sollte wissen, wo der Hebel anzusetzen ist.
böse Zungen könnten jetzt sagen: "...weil nicht nur Äsung sondern auch Unterstand und Deckung für den Lebensraum der Hasen wichtig sind."Lepusheger schrieb:....
...Warum sehe ich denn bitte noch relativ viele Hasen hier im Erdinger Moos, wo es Hecken, Ausgleichsflächen und Brachflächen gibt und bei den großen reinen Ackerschlägen kaum noch welche??
Lepusheger schrieb:@Rotfuchs2: bin ein erklärter "fan" von Deinem Lebenswerk. Ist ja auch unbestritten, dass Fuchs u Krähen maßgeblichen Anteil haben (wird in dem Film auch angesprochen und schön gezeigt, dass null deckung vorhanden ist). Ich selbst habe zu oft Füchse m Junghasen im fang gesehen als dass ich hieran zweifle.... Nur: im Ries isses nunmal auch so, dass viele Hasen in einem extrem schlechten Gesundheitszustand sind - und das liegt auch an der fehlenden Hasenapotheke. Und Rebhühner sterben auch ohne Fressfeinde in großen Monokulturen, wenn alles tot gespritzt ist und keine Insektennahrung für die Küken vorhanden.....Schau es Dir doch an: Die völlig unterschiedlichen Niederwildbesätze in klimatisch vergleichbaren gebieten Ost- und Westdeutschlands sind ausschließlich der Feldschlaggröße geschuldet.
Also: Dass viele Füchse des Hasen Tod sind, kann und wird von niemandem hier bestritten. Nur: die Landwirtschaft hat auch ihren Anteil. Warum sehe ich denn bitte noch relativ viele Hasen hier im Erdinger Moos, wo es Hecken, Ausgleichsflächen und Brachflächen gibt und bei den großen reinen Ackerschlägen kaum noch welche??