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- 25 Feb 2002
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Angeregt durch die beiden Artikel in W&H haben wir uns zu einem Seminar bei Fichtlmeier am Starnberger See angemeldet.
Anreise Jahü Freitag: 8,5 Std. mit schwerem Auffahrunfall zwei Wagen hinter mir am Stauende. Das Bild im Rückspiegel als die Wagen durch die Luft flogen hat mich das ganze Wochenende verfolgt.
Riho ist am Samstag um 3.00 Uhr losgefahren um pünktlich da zu sein.
Und das alles nur, um einen Mann zu sehen, den man den "Hundeflüsterer" nennt.
Also, Fichtlmeier - wer ist das überhaupt - ?
Man kann es schlecht in Worte fassen (ich sitz jetzt schon eine viertel Std. vor dem PC und such die passenden Formulierungen). Eigentlich schon während der Rückfahrt gestern, als ich versucht habe, im Kopf den Bericht vorzuformulieren.
Jäger, Schauspieler, Sänger, Ausbilder, Therapeut......
Man muß ihn erlebt haben, weil man es schlecht beschreiben kann. Das Gefühl, wenn er den Raum betritt und alles beherscht, Hund - Mensch - bestimmt auch die Bierdeckel.
Gestik - Mimik - Stimme, genau aufeinander abgestimmt, dulden keine Widerworte. Diskussionen finden so gut wie nicht statt.
Am Mittag waren Riho und ich soweit, dass wir nach Haus fahren wollten. Völlig überrannt von der Flut an Informationen und von Fichtlmeier.......
Gut, dass wir geblieben sind. Am Nachmittag gings dann raus mit den Hunden auf die Wiese. Fichtlmeier nahm uns auseinander, zeigte uns gnadenlos unsere Schwachstellen in der Hundeführung, vor versammelter Mannschaft und laufender Kamera. Die Delinquenten sahen sich teilweise sehr irritiert an: "Wen würde es als nächstes treffen?"
Wir kamen alle dran und nachdem wir uns von diesem Schock erholt hatten, fingen wir an zu lernen. Eine Ahnung von Verständnis, ein Hauch von der Idee, die er seit dem Morgen versucht hatte uns zu vermitteln. Zum Schluß die Hunde beim gemeinsamen Spiel. Da gingen uns die Augen auf, das war es also, was Fichtlmeier die ganze Zeit versucht hatte uns zu sagen.
Hundesprache. Er kommentierte die einzelnen Verhaltensmuster und wir fingen an, unsere Hunde mit anderen Augen zu sehen.
Danach war beileibe noch nicht Schluß; es ging zurück ins Lokal und die Videosequenzen wurden aufgearbeitet. Da blieb kein Stein auf dem anderen. Fehler in der Führung wurden nochmals detailliert besprochen und begründet, ohne Rücksicht auf die seelische Verfassung der Hundebesitzer. Die eine Führerin war mittlerweile so fertig, dass sie den Tränen sehr nahe war. (nein, nicht ich!!)
Um 21.25 Uhr durften wir endlich gehen. Erschöpft, erschlagen von dem neuerworbenen Wissen und der Dominanz unseres Lehrgangsleiters.
So, das war der erste Tag und jetzt muß ich mit dem Hund raus und noch ein bischen arbeiten.
Außerdem wollte Riho auch noch was schreiben.
Anreise Jahü Freitag: 8,5 Std. mit schwerem Auffahrunfall zwei Wagen hinter mir am Stauende. Das Bild im Rückspiegel als die Wagen durch die Luft flogen hat mich das ganze Wochenende verfolgt.
Riho ist am Samstag um 3.00 Uhr losgefahren um pünktlich da zu sein.
Und das alles nur, um einen Mann zu sehen, den man den "Hundeflüsterer" nennt.
Also, Fichtlmeier - wer ist das überhaupt - ?
Man kann es schlecht in Worte fassen (ich sitz jetzt schon eine viertel Std. vor dem PC und such die passenden Formulierungen). Eigentlich schon während der Rückfahrt gestern, als ich versucht habe, im Kopf den Bericht vorzuformulieren.
Jäger, Schauspieler, Sänger, Ausbilder, Therapeut......
Man muß ihn erlebt haben, weil man es schlecht beschreiben kann. Das Gefühl, wenn er den Raum betritt und alles beherscht, Hund - Mensch - bestimmt auch die Bierdeckel.
Gestik - Mimik - Stimme, genau aufeinander abgestimmt, dulden keine Widerworte. Diskussionen finden so gut wie nicht statt.
Am Mittag waren Riho und ich soweit, dass wir nach Haus fahren wollten. Völlig überrannt von der Flut an Informationen und von Fichtlmeier.......
Gut, dass wir geblieben sind. Am Nachmittag gings dann raus mit den Hunden auf die Wiese. Fichtlmeier nahm uns auseinander, zeigte uns gnadenlos unsere Schwachstellen in der Hundeführung, vor versammelter Mannschaft und laufender Kamera. Die Delinquenten sahen sich teilweise sehr irritiert an: "Wen würde es als nächstes treffen?"
Wir kamen alle dran und nachdem wir uns von diesem Schock erholt hatten, fingen wir an zu lernen. Eine Ahnung von Verständnis, ein Hauch von der Idee, die er seit dem Morgen versucht hatte uns zu vermitteln. Zum Schluß die Hunde beim gemeinsamen Spiel. Da gingen uns die Augen auf, das war es also, was Fichtlmeier die ganze Zeit versucht hatte uns zu sagen.
Hundesprache. Er kommentierte die einzelnen Verhaltensmuster und wir fingen an, unsere Hunde mit anderen Augen zu sehen.
Danach war beileibe noch nicht Schluß; es ging zurück ins Lokal und die Videosequenzen wurden aufgearbeitet. Da blieb kein Stein auf dem anderen. Fehler in der Führung wurden nochmals detailliert besprochen und begründet, ohne Rücksicht auf die seelische Verfassung der Hundebesitzer. Die eine Führerin war mittlerweile so fertig, dass sie den Tränen sehr nahe war. (nein, nicht ich!!)
Um 21.25 Uhr durften wir endlich gehen. Erschöpft, erschlagen von dem neuerworbenen Wissen und der Dominanz unseres Lehrgangsleiters.
So, das war der erste Tag und jetzt muß ich mit dem Hund raus und noch ein bischen arbeiten.
Außerdem wollte Riho auch noch was schreiben.