Reviergänge - immer bewaffnet??

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btt ...

wenn du in ins revier gehst und nichts schießen willst, selbst wenn dir was vor die füße läuft, dann lass die waffe zuhause.

wenn du darauf wert legst, daß du was schießt, dann nimmt die waffe auch mit, auch wenn du nur zum kirren fährst, dann wie heißt es so schön "sau kann immer kommen" und das bezieht sich nicht nur auf die sau.

und genauso halte ich es ... will ich bewußt nichts schießen (warum auch immer), dann kann ich die waffe zuhause lassen. ansonsten bin ich jäger und habe die waffe mit ihm revier dabei ... dann kann ich immer noch vor ort entscheiden, ob ich schieße oder nicht ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Dojan schrieb:
..... Was wollt ihr immer büchsenmäßig regulieren, ihr Regulatoren ? Im Niederwildrevier gibt es nichts zu regulieren. Hase, Rebhuhn und Fasanen erreichen nie ad hoc die "Schädlichkeit" von Schalenwild sodass sie jagdlich "dezimiert" werden müssten. Was soll der Kasperkram der Niederwildjäger deshalb ?

Was der "Kasperkram" soll ?
Hohe Niederwildbestände mit stabilen Populationen erzeugen oder erhalten um diese jagdlich zu nutzen ?
Hase, Fasan - essen ?
Bejagen - wunderbare Betätigung ?
Wo z.B. Rebhühner sich in stabilen Populationen halten können sind in der Regel auch Populationen anderer teilweise seltener (auch nichtjagdbarer )Arten vorhanden.
Dieser "Kasperkram" nützt also nicht nur Rebhuhn, Fasan und Hase - was ist also genau das Übel ?
Gerne bin ich so ehrlich und gestehe, daß ich diesen ganzen "Kasperkram" natürlich nicht wegen dem Kiebitz mache.
Nein, das mache ich aus völlig egoistischen Gründen - mich stört allerdings nicht wenns dem Kiebitz dann auch gut geht.

Aber nochmal zur Erinnerung:

Dojan schrieb:
..... Was wollt ihr immer büchsenmäßig regulieren, ihr Regulatoren ? Im Niederwildrevier gibt es nichts zu regulieren. Hase, Rebhuhn und Fasanen erreichen nie ad hoc die "Schädlichkeit" von Schalenwild sodass sie jagdlich "dezimiert" werden müssten. Was soll der Kasperkram der Niederwildjäger deshalb ?

Ich werd das Gefühl nicht los man könnte dir ein ziemlich überholtes Schädlingsdenken vorwerfen - du willst halt gern beim Schalenwild den großen Regulator geben, misst es nach Schädlichkeit (für wen ? seltene Arten ???) und forderst es zu dezimieren.
Eine Wortwahl übrigens die mir im Bezug auf Raubwild fremd ist.
Nichtsdestotrotz scheint ein jagdlicher Eingriff doch was zu bewirken, oder ?
Aber Schalenwild ist ja auch einfach da und für bejagbare Niederwildbestände muss man halt was tun - der Erfolg lässt sich nicht kurzfristig messen,
wie das Zählen von Köpfen auf der Ansitzbewegungsdrücktreibjagd.
Hier ist langer Atem, viel Wissen und Engagement erforderlich.
In unserer Zeit zählt aber nur der schnelle Erfolg - deshalb ist dann alles andere Kasperkram.

Komische aber typische Sichtweise. :roll:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
ganz_Wilder schrieb:
uihhh schrieb:
(...) ansonsten bin ich jäger und habe die waffe mit im revier dabei (...)
Das ist doch mal auf den Punkt gebracht !
Danke Manfred !

Danke für die Erinnerung ans Thema. :oops: :wink: :wink:

Im Revier - immer mit Waffe !!!
Seitdem hab ich nie wieder Sauen oder Füchse bei gutem Licht im Revier gesehen. :wink: :wink: :wink:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
Registriert
4 Jun 2009
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403
Kastljaga schrieb:
Dojan schrieb:
..... Was wollt ihr immer büchsenmäßig regulieren, ihr Regulatoren ? Im Niederwildrevier gibt es nichts zu regulieren. Hase, Rebhuhn und Fasanen erreichen nie ad hoc die "Schädlichkeit" von Schalenwild sodass sie jagdlich "dezimiert" werden müssten. Was soll der Kasperkram der Niederwildjäger deshalb ?

Was der "Kasperkram" soll ?
Hohe Niederwildbestände mit stabilen Populationen erzeugen oder erhalten um diese jagdlich zu nutzen ?
Hase, Fasan - essen ?
Bejagen - wunderbare Betätigung ?
Wo z.B. Rebhühner sich in stabilen Populationen halten können sind in der Regel auch Populationen anderer teilweise seltener (auch nichtjagdbarer )Arten vorhanden.
Dieser "Kasperkram" nützt also nicht nur Rebhuhn, Fasan und Hase - was ist also genau das Übel ?
Gerne bin ich so ehrlich und gestehe, daß ich diesen ganzen "Kasperkram" natürlich nicht wegen dem Kiebitz mache.
Nein, das mache ich aus völlig egoistischen Gründen - mich stört allerdings nicht wenns dem Kiebitz dann auch gut geht.

Aber nochmal zur Erinnerung:

Dojan schrieb:
..... Was wollt ihr immer büchsenmäßig regulieren, ihr Regulatoren ? Im Niederwildrevier gibt es nichts zu regulieren. Hase, Rebhuhn und Fasanen erreichen nie ad hoc die "Schädlichkeit" von Schalenwild sodass sie jagdlich "dezimiert" werden müssten. Was soll der Kasperkram der Niederwildjäger deshalb ?

Ich werd das Gefühl nicht los man könnte dir ein ziemlich überholtes Schädlingsdenken vorwerfen - du willst halt gern beim Schalenwild den großen Regulator geben, misst es nach Schädlichkeit (für wen ? seltene Arten ???) und forderst es zu dezimieren.
Eine Wortwahl übrigens die mir im Bezug auf Raubwild fremd ist.
Nichtsdestotrotz scheint ein jagdlicher Eingriff doch was zu bewirken, oder ?
Aber Schalenwild ist ja auch einfach da und für bejagbare Niederwildbestände muss man halt was tun - der Erfolg lässt sich nicht kurzfristig messen,
wie das Zählen von Köpfen auf der Ansitzbewegungsdrücktreibjagd.
Hier ist langer Atem, viel Wissen und Engagement erforderlich.
In unserer Zeit zählt aber nur der schnelle Erfolg - deshalb ist dann alles andere Kasperkram.

Komische aber typische Sichtweise. :roll:

Waihei und Gruß

Kastljaga

Ist schon nett das sich manche Leute noch Gedanken ums Wild machen.
Die Meisten ballern nur und lassen sich überraschen....Duuuu nicht....

Zum Rebhuhn, weil der Rest zu breitschlägig wäre

Was braucht das Rebhuhn ?

Wie lebt das Rebhuhn ?

Das Rebhuhn wählt einen Tageseinstand das es vor Luftangriffen schützt. Hecken und Knicks sind ganz wichtig für das Rebhuhn. Es möchte tagsüber nicht von Beutegreifern aus der Luft geschlagen werden. Nachts wackelt das Rebhuhn aus seiner Dickung ins Feld und verlässt sich auf sein gutes Vernehmen. Sobald Reinecke nachts an Weizenhalme schlägt, hebt das Rewhuhn hubschraubermäßig ab, flattert hundert Meter, um sich dann wiederum in den Weizen plumpsen zu lassen....Ein endloses Spiel was das Huhn letztendlich gewinnen würde........Wennnnnn da nicht der mangelnde Tageseinstand wäre !!!!

Was kann der dumme Fuchs für fehlende Tageseinstände des Rebhuhnes ? Der Fuchs schiebt doch auch nur Kohldampf......
 
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Ich nehme öfter meinen 5jährigen Filius mit ins Revier, um zu Fährten oder kleinere Revierarbeiten zu machen. In dem Fall kommt das Fernglas mit, das Gewehr bleibt zuhause. Ich möchte dem Kleinen hier vorrangig die Natur näher bringen.
 
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Dojan schrieb:
Jeddiah schrieb:
Vielleicht habe ich da als Jungjäger (zu) romantische Vorstellungen, aber ich möchte in irgendeiner Form verwerten, was ich jage (und töte)

Jed

Das ist keine romantische Einstellung, sondern eine allgemein tragbare Einstellung !

Morgen,

wenn Du verwerten willst, was Du erlegt dann geb ich dir für Krähen einen Tipp: Nehm Sie als Lockvögel für die nächste Jagd. Wenn Du genug für´s Niederwild gemacht hast (und da mein ich nicht nur die Prädatorenbejagung mit), lohnt sich evtl. die Anschaffung von Frettchen. Die nehmen dann bestimmt gerne die Krähen.
Und nicht nur das Niederwild wird Dir danken. Auch andere Arten wissen es zu schätzen, wenn Sie etwas besser geschützt werden. Das sehen mittlerweile sogar die Vogelschützer zunehmend ein. Nur bei uns Jägern gibt es wohl immer mehr die das nicht mehr wissen wollen. Schade
 
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Ich kenne einen, der hatte sogar bei den Revierarbeiten eine Waffe dabei - kein Witz - beim Hochsitzbau trug der eine .375 Mag um den Bauch :lol:

Hatte immer Angst, er könne von einer Sau angenommen werden - was ihm aber nicht passiert ist - denn wenn sich mal die Gelegenheit ergeben hätte (Sau geschossen - Nachsuche) hatter er grundsätzlich keine Zeit.

Wir haben uns dann von ihm getrennt - war nicht mehr tragbar :lol:

Aber Spaß bei Seite - mir ist es beim Kirren einfach zu lästig eine Waffe mit zu schleppen - und wenn dann tatsächlich mal Wild abspringt wenn man sein Kirrgut ausbringt - dann setzt man sich eben da mal hin :wink:

Man kann ein Revier auch Ruck-Zuck kaputt machen, wenn man ständig wild um sich schießend durch die Wallachei tappelt - und ob es eine Krähe oder ein Fuchs wert ist, das man hinterher kein SW, Rotwild oder nur noch schreckhaftes Rehwild hat - das kannst du dir ja mal selbst beantworten.
 
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Man kann ein Revier auch Ruck-Zuck kaputt machen, wenn man ständig wild um sich schießend durch die Wallachei tappelt - und ob es eine Krähe oder ein Fuchs wert ist, das man hinterher kein SW, Rotwild oder nur noch schreckhaftes Rehwild hat - das kannst du dir ja mal selbst beantworten.


uaaahhh Spässle gemacht.
Dem Schalenwild ist es sch...egal ob mal ein Schuß fällt, solange sie nicht davon betroffen sind.
Waffe im Revier, immer.
 
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cast schrieb:
Man kann ein Revier auch Ruck-Zuck kaputt machen, wenn man ständig wild um sich schießend durch die Wallachei tappelt - und ob es eine Krähe oder ein Fuchs wert ist, das man hinterher kein SW, Rotwild oder nur noch schreckhaftes Rehwild hat - das kannst du dir ja mal selbst beantworten.


uaaahhh Spässle gemacht.
Dem Schalenwild ist es sch...egal ob mal ein Schuß fällt, solange sie nicht davon betroffen sind.

Waffe im Revier, immer.

Also wenn ich einen Hirsch im Revier habe und der Jungjäger kommt auf die Idee da wild auf Fuchs und Eltster zu schießen, dann kann der sich aber geschwind ein neues Revier suchen - so viel steht fest - und da bin ich auch nicht alleine!
 
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berni67 schrieb:
I

Aber Spaß bei Seite - mir ist es beim Kirren einfach zu lästig eine Waffe mit zu schleppen - und wenn dann tatsächlich mal Wild abspringt wenn man sein Kirrgut ausbringt - dann setzt man sich eben da mal hin :wink:


Seit mein Stammtischkumpel beim Kirren unweit einer Suhle dort eine laufkrankgeschossene Sau (Überläufer männlich, geschätzt 60kg) antraf, die ihre Wunde kühlte, und ihn sofort annahm, hat der unverständlicherweise nun immer ´ne Wumme dabei...
 
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Paul Rößler schrieb:
Luder bezieht sich immer auf Fleisch, Kirren auf alles andere.

Heute ja. Früher wurden nur Sauen gekirrt und wiederkäuendes Schalenwild wurde angeäst.
Aber das gehört wohl eher in den Thread zur Waidmannssprache :wink:
 
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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
winzi schrieb:
Paul Rößler schrieb:
Luder bezieht sich immer auf Fleisch, Kirren auf alles andere.

Heute ja. Früher wurden nur Sauen gekirrt und wiederkäuendes Schalenwild wurde angeäst.
Aber das gehört wohl eher in den Thread zur Waidmannssprache :wink:

Echt ??? :shock: :shock: :shock: :wink:

Ich dachte nur größeres Raubwild würde hin und wieder auch wiederkäuendes Schalenwild anäsen...oder verwechsel ich da jetzt was ??? :shock: :wink: :wink: :wink:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Im Ernst - anäsen - noch nie gehört. :oops: :shock:
Man lernt halt nie aus... :wink: :D :D

Waihei und Gruß

Kastljaga
 

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