Revierarbeiten

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anonym

Guest
gestrichene Kanzeln, vor allem in grün, fallen in der Landschaft wesentlich mehr auf, als "Naturholz". Meine Kanzeln werden daher im Frühjahr mit Wicken, Efeu o.Ä. begrünt, auch auf die Gefahr hin, daß sie etwas schneller verrotten. .....dafür ist das Grundgestell aus Bohrtübings geschweißt, da soll mal einer mit ner Säge sich die Zähne außbeißen....
P.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
gestrichene Kanzeln, vor allem in grün, fallen in der Landschaft wesentlich mehr auf, als "Naturholz". Meine Kanzeln werden daher im Frühjahr mit Wicken, Efeu o.Ä. begrünt, auch auf die Gefahr hin, daß sie etwas schneller verrotten. .....dafür ist das Grundgestell aus Bohrtübings geschweißt, da soll mal einer mit ner Säge sich die Zähne außbeißen....
P.
<HR></BLOCKQUOTE>


Gute Idee ich wollte auch schon gerade einwerfen, daß das einzige Teil , was an unsweren Hochsitzen gestrichen wird, die ersten 40cm der Pfeiler ist, der Rest hält auch so locker 20 Jahre!
 
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Wunderbar ist auch das Waldgeißblatt, da sitzt man im Sommer in einer Duftwolke, das einem die Luft weg bleibt
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Kontrolle aller Einrichtungen mit Liste, was im Früjahr zu tun ist ! Da steckt auch eine Menge Arbeit drin.

Wackelige Sprossen etc. gehören natürlich sofort gewechselt.

Bodenbearbeitung am Wildacker, falls nötig.
Ansonsten: Stichwort Raubwildbejagung !

Weidmannsheil
Norbert
 
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Die Dachpappe ist problematisch, einmal ist sie schwarz und nicht gerade ein harmonisches Element in der Landschaft.
Die Schadstofffreisetzung (3xf liest sich doch gut, oder?)ist gleich null falls nicht mit Karbol oder ähnlichen Teerstoffen getränkt wurde.
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Zitat:
die Reste der Salzlecksteine einsammeln.....

Mir ist bei uns schon ein paar mal aufgefallen das auch die Sauen die Salzleken annehmen.(Nicht als Malbaum)
Hängt vieleicht mit dem akuten Maismangel zusammen der bei uns herrscht.
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Ansonsten bleiben die Steine drausen, dann
vergisst man auch nicht sie wieder auszubringen.

Gruß
fisko
Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag
 
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Das Einsammeln der Salzlecksteine wird in der Schwarzwildliteratur empfohlen, damit die Sauen nicht zuviel Salz aufnehmen. Vor den damit unter Umständen bei Frost verbundenen Gefahren wird eindringlich gewarnt.Diese Gefahr ist natürlich besonders gegeben, wenn an Stangensulzen die Steine aufbrechen und in faustgroßen Klumpen umherliegen. Abgesehen davon kosten die Steine ja auch richtiges Geld, und es ist nicht einzusehen, warum sie im Regen dahinschmelzen sollen, wenn das Wild den Haarwechsel vollzogen hat. Früher hieß es auch, dass das Salz im Winter zu vertstärktem Schälen führt. Das habe ich allerdings in letzter Zeit nicht mehr gelesen. Horüdho!

[ 25. Oktober 2004: Beitrag editiert von: Ruedemann ]
 
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Hallo
Ich denke das Wild seinen Bedarf an Salz und Mineralien instinktiv deckt.Dadurch ist eine Überdosierung eigentlich ausgeschlossen.
Da im Winter bei unseren Höhenlagen (550m) die Straßen stark gestreut werden,habe ich öfters schon Wild beobachtet wie es Salz am Straßenrand aufgenommen hat.
Es gibt auch Steine die auf Grund ihrer Festigkeit sehr witterungsbeständig sind.

Irgenwie habe ich das Gefühl das ich hier von dem eigentlichen Thema (Revierarbeiten) abgekommen bin.....

Gruß fisko


Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jungjager:
Nein, das meine ich nicht.

Alles was ihr schreibt kann jeder was lernen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Gruß und Weidmannsheil nach D., wo Du jagst.
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A

anonym

Guest
Von mir darf Jungjager aus Deutschland - wenn er will - lernen, daß es im Prinzip )Hochsitzbau, erledigt anständiger Pächter aber alleine( völlig ohne jedwede "Revierarbeit" geht: Gschaftlhubereien, unsinnige!
Ob Landschaft salzen, Fütterung, Kirrung, Verbissgehölze oder Wildäcker, Pirschsteige fudeln oder Prossholz schneiden....
Entweder wir betreiben mit Nabu, Vogelschutz, Naturland und den Bauern + Förstern eine gemeinsame Biotopvernetzung und -verbesserung für die jagdlich NICHT wirklich genutzten Arten (auch Rebhuhn, Schnepfe etc, was eben nicht runtergeknallt wird). Oder wir lassen`s bleiben.
Für Schalenwild aber irgendwas zu unternehmen, hat nichts mit "Hege" zu tun: denen geht es doch wirklich blendend in den Naturverjüngungen mit Rapsäckern davor!
Hier geht es dem Gschaftlhuber doch letztlich nur um den täglichen Revierbesuch. Und den Glauben, Knochen auf den Schädeln besser wachsen zu lassen, verlässlichere Reviertreue des Wildes herbeizuführen oder - ganz entscheidend: sich selbst die Jagd einfacher zu machen mit dem guten Gefühl, für reichlich Schweiß und väterliche Zuwendung jetzt schonend ernten zu dürfen. Kindisch patriarchalische Einstellung mit dämlicher Hybris (als wüssten wir wirklich, was dem Wild / dem Ökosystem guttut !) gepfeffert.
Das sag ich nicht als ignoranter Faulpelz, sondern habe zB bestimmt schon 200 Rehe an Tresterhäufen füsiliert. Und betrachte dies rückblickend als langweilige Arbeit, nahezu unfair. Macht keinen Spaß.

Wmh, Martin
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:

Für Schalenwild aber irgendwas zu unternehmen, hat nichts mit "Hege" zu tun: denen geht es doch wirklich blendend in den Naturverjüngungen mit Rapsäckern davor!

Wmh, Martin
<HR></BLOCKQUOTE>

Da hast natürlich recht! Zumindest bei mir hat das im naturnächsten und damit wildschadenfreienBuchendschungel nur was mit Wildlenkungsmassnahmen was zu tun, keine Salzlecke, keine Wildwiese, kein Hochstand, keine Leiter, keine Motorsensenrodung, kein Birschsteig, keine W'interfütterung, keine Kahlschlaganforderung an den Förster ohne bösen Hintergedanken. Ein guter Teil der Massnahmen ist zwar frustran, aber ohne wär das auch Chancenminimierung.

Kommen noch potentielle oder echte Wildschäden dazu, gibts natürlich noch zusätzliche Facetten und harte Tatsachen dazu, dass z.B. eine klassische Winterfütterung mit Kraftfutter bei Rehwildüberbeständen den Winterverbiss von Laubgehölzen dramatisch absenkt!
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H.
 
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15 Nov 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von feuerlein:

Das sag ich nicht als ignoranter Faulpelz, sondern habe zB bestimmt schon 200 Rehe an Tresterhäufen füsiliert. Und betrachte dies rückblickend als langweilige Arbeit, nahezu unfair. Macht keinen Spaß. <HR></BLOCKQUOTE>

Macht keinen Spaß, drum hab`s ich bei Rehen nie probiert, und bei Rotwild nach paar Versuchen auch wieder gelassen.
Damit stehe ich in meiner Gegend aber ziemlich alleine da, obwohl es bei uns eigentlich jagdgesetzlich verboten ist (ausgenommen Schwarzwild)!
Kirrung ist eine jagdliche Krücke, und wenn ich nicht behindert bin, (oder durch unsinnige Reglementierungen behindert werde) brauche ich keine Krücken.
Ich folge bei der Wahl des Ansitzplatzes lieber meiner Intuition als mich stur an ein Tresterhäuflein zu hocken.

Meine Rehe schieße ab erstem Tag der Schußzeit wie sie kommen, natürlich streng auf den Familienstand achtend, und habe schon vorige Woche den Plan erfüllt.
Ein paar schwache werden noch dazukommen, Gaisen und Kitze können bei uns ohne Limit überschossen werden.

Unfair ist die Jagd mit modernen Jagdwaffen sowieso, aber wenn`s schon unfair ist, dann soll`s wenigstens Spaß machen!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von Hürsch:

....dass z.B. eine klassische Winterfütterung mit Kraftfutter bei Rehwildüberbeständen den Winterverbiss von Laubgehölzen dramatisch absenkt! <HR></BLOCKQUOTE>

Bei Überbeständen!?!

Solange durch den Überbestand keine untragbaren Schäden entstehen und es dem Besitzer/Pächter das Geld wert ist, von mir aus!
Das ist eigentlich aber nicht nur Mastsimulation, das ist Mast!

Wäre es nicht sinnvoller die Überbestände zu reduzieren?

WH H
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hirschberg:



Wäre es nicht sinnvoller die Überbestände zu reduzieren?

WH H
<HR></BLOCKQUOTE>

Klaro, das war aber eher als Hinweis gedacht wie man in deutschen Landen bei den dort anscheinend oft auftretenden Rehwildmassierungen zumindest den Flurschaden reduzieren kann. Aber man preferiert dort ohnehin den drückjagdlichen Rehbockabschuss im Feber, was natürlich auch eine Möglichkeit ist.


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H.
 
Registriert
21 Dez 2003
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87
"Hier geht es dem Gschaftlhuber doch letztlich nur um den täglichen Revierbesuch."

Na und!

Und wenn sonst nichts am Jagen wär
als durch den Wald zu streifen-
zu horchen wie der Kuckuck ruft
und wie die Finken pfeifen,
den Schwätzern aus dem Weg zu gehn
-und keinen Narren mehr zu sehn-
es wär genug des Lobs dabei
der edlen jägerei.

Gruß fisko

Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag
 

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