Renteneintrittsoptimierung

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So ganz verstehe ich nicht was du uns damit mitteilen willst. Gerade bei Post und Bahn sind oder waren viele Pöstchen mit Beamten besetzt.
Mein Nachbar z.B. war Elektoingeneur bei der Post und beamtet. Studiert bis in die Puppen und ist mit 50 in Pension. Hut ab vor diesem langen Berufsleben. Versuche das mal als normaler Arbeiter....
als bei der Post noch Beamte beschäftigt waren hat sie wenigstens noch funktioniert. Mit der Privatisierung kamen dann auch die Probleme, und die nicht zu knapp.

Ich werde in den nächsten Jahren in den (Un)ruhestand treten. Dann habe ich über Jahre lang eingezahlt, davon fast immer im gleichen Unternehmen. das wird wohl reichen. und ja, ich werde mit Abschlägen in Pension gehen, je Früher umso Besser. Meine beiden Zusatzversicherungenfangen die Abschläge zur Regelpension auf. Die Eine wurde über über 35 Jahre einbezahlt und wird jetzt bereits ausbezahlt, die Andere startet bei Pensionsantritt, beide laufen Lebenslang. 'Damit komme ich dann locker über die Runden, auch wenn ich dann weniger "verdiene" wie jetzt. Aber was solls, das Haus ist abbezahlt, das Auto auch, Schulden gibt es nicht, ein kleines Guthaben liegt auch auf der Bank, die Abfertigung wird dieses dann noch erhöhen. Haus ist renoviert und auf ziemlich neuesten Stand mit Heizung und Fenstern. Teilweise wurden sogar die Wasserleitungen bereits erneuert. Damit mache ich mir keine Sorgen um meine Zukunft. Zur Not wird das Haus halt verkauft, habe ich sowieso vor wenn ich mal die Arbeit in und ums Haus nicht mehr schaffe. Ich müsste halt noch 1,5 Jahre länger arbeiten (also bis ich mit weniger Abschlägen und 45 Versicherungsjahren in Pension gehen könnte. Abschlagsfreie Regelpension gibt es bei uns mit 65, mit 45 Versicherungsjahren gibt es weniger Abschläge wenn man früher in Pension geht. Das wäre bei mit dann im Oktober 2029. Darauf pfeiff ich, ich gehe mit 62, die 15,5 % Abschläge sind mir egal, es ist die Lebensqualität die zählt.

Mein Antrittsalter setzt aber immer voraus dass mir die Regierung keinen Knoten in die Leitung pinkelt und die Korridorpension nicht streicht
 
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@der_mit_der_Bracke_jagd
Alles richtig gemacht. Glückwunsch.

Die Älteren - wie ich - dachten zu Anfang der Berufstätigkeit ja noch, dass das alles klappt.
Falsch gedacht.

Die Mittelalten hätten es wissen müssen!

Den Jungen kann man nur raten, ab dem 1. Arbeitstag eine Beufsunfähigkeitsversicherung abzuschliessen und so viel wie man verkraften kann in ETF´s zu packen.
Zudem ist eine gute Ausbildung die beste Altersvorsorge.
ABER, wer lange lernt, fängt spät an!
 
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Wären sie ihrer "Staatsbürgerlichen Pflicht" Kinder in die Welt zu setzen und grosszuziehen nachgekommen, gäbe es jetzt auch genug Beitragszahler. Aber man hat sich ein Leben lang einen schönen Lenz gemacht, anstatt Kinder zu erziehen.
Sollen sie jetzt sehen, wie sie mit ihrer Rente zurecht kommen.

Was wir hier live und in Farbe (und in Zeitlupe) sehen, ist der zähe und mühselige Vorgang des Selbstkorrekturzyklus eines Systems, nämlich des Altersvorsorgesystems.

Grundlegendes:
Egal ob staatlich, privat oder familiär organisiert - es können immer nur die leistungsfähigen Menschen diejenigen versorgen, die es selber nicht können.
Es sind durchweg die Jungen, die die Alten versorgen müssen.

Der Fehler im System:
Es wurde über Jahrzehnte die Nutzung des Cheatcodes "Kinderlos/familienlos und trotzdem im Alter etc. abgesichert dank Ersatzdaddy Vater Staat" den Bürgern schmackhaft gemacht.

Das funktioniert aber nicht auf Dauer.
Daher muss und wird (!) genau das korrigiert werden. Je schneller und einschneidender, desto besser - und ja, vrrrmmmm vrrrrrrmm per favore.
 
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Die Älteren - wie ich - dachten zu Anfang der Berufstätigkeit ja noch, dass das alles klappt.
Falsch gedacht.
also da war ich von Anfang an skeptisch. deshalb habe ich meine erste Zusatzversicherung bereits in meinen ersten Berufsjahren abgeschlossen. Damals ist mir zwar noch oft am Ende des Geldes noch Monat übriggeblieben, aber da heißt es durchbeißen. Jetzt kommen die Erträge des Durchhaltevermögens.
 
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Es sind durchweg die Jungen, die die Alten versorgen müssen.
Da bin ich mir nicht so sicher wenn ich Meldungen a la "Work-Life-Balance" höre. Viel Verdienen, wenig Arbeiten, noch mehr Freizeit ist doch bei der heutigen Jugend angesagt. Noch haben die wenigsten dieser Generation kapiert dass von Nichts auch Nichts kommt.

Ich hab mich immer gewundert warum hochzivilisierte Bevölkerungsgruppen wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Jetzt verstehe ich langsam, Deutschland und Österreich zeigen es ja bilderbuchmässig vor wie es funktioniert.
 
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Da bin ich mir nicht so sicher wenn ich Meldungen a la "Work-Life-Balance" höre. Viel Verdienen, wenig Arbeiten, noch mehr Freizeit ist doch bei der heutigen Jugend angesagt. Noch haben die wenigsten dieser Generation kapiert dass von Nichts auch Nichts kommt.

Ich hab mich immer gewundert warum hochzivilisierte Bevölkerungsgruppen wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Jetzt verstehe ich langsam, Deutschland und Österreich zeigen es ja bilderbuchmässig vor wie es funktioniert.
Eines unsere größten Probleme.
Leider
 
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apropos private Altersvorsorge: Ich hatte eine Unterstütungskasse in welche ich fast mein ganzes Berufsleben eingezahlt habe, vom Netto abgezweigt, und welche letztes Jahr fällig wurde. Anstatt mtl. Rentenzahlung habe ich Einmal-Auszahlung gewählt. Musste natürlich voll versteuert werden. Für die Versteuerung gibt es aber die sog. Fünftel-Regelung § 34 Estg. welche laut diesem § bei mir hätte angewendet werden müssen. Finanzamt hat aber ein Urteil des Finanzgericht Thüringen aus 2023 ausgekramt wonach das bei mir angeblich nicht gilt weil ich Wahlrecht zwischen Einmalzahlung und Rentenzahlung hatte. Im Gesetz steht davon nichts. Folglich hält sich das Finanzamt nicht an geltende Gesetze. Macht bei mir ca. 2,5 t € aus. Ich habe natürlich Einspruch eingelegt welcher seit 4 Monaten bei Finanzamt ruht. Mein Fazit: In Deutschland wird der ehrliche und fleißig Steuerzahler immer wieder in den Hintern getreten.
 
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@der_mit_der_Bracke_jagd
Alles richtig gemacht. Glückwunsch.

Die Älteren - wie ich - dachten zu Anfang der Berufstätigkeit ja noch, dass das alles klappt.
Falsch gedacht.

Die Mittelalten hätten es wissen müssen!

Den Jungen kann man nur raten, ab dem 1. Arbeitstag eine Beufsunfähigkeitsversicherung abzuschliessen und so viel wie man verkraften kann in ETF´s zu packen.
Zudem ist eine gute Ausbildung die beste Altersvorsorge.
ABER, wer lange lernt, fängt spät an!
Die BU oder auch andere Versicherungen mit Umtauschrecht kannst schon lange vor dem ersten Arbeitstag abschließen.

Je jünger desto besser 👍🏻
 
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apropos private Altersvorsorge: Ich hatte eine Unterstütungskasse in welche ich fast mein ganzes Berufsleben eingezahlt habe, vom Netto abgezweigt, und welche letztes Jahr fällig wurde. Anstatt mtl. Rentenzahlung habe ich Einmal-Auszahlung gewählt. Musste natürlich voll versteuert werden. Für die Versteuerung gibt es aber die sog. Fünftel-Regelung § 34 Estg. welche laut diesem § bei mir hätte angewendet werden müssen. Finanzamt hat aber ein Urteil des Finanzgericht Thüringen aus 2023 ausgekramt wonach das bei mir angeblich nicht gilt weil ich Wahlrecht zwischen Einmalzahlung und Rentenzahlung hatte. Im Gesetz steht davon nichts. Folglich hält sich das Finanzamt nicht an geltende Gesetze. Macht bei mir ca. 2,5 t € aus. Ich habe natürlich Einspruch eingelegt welcher seit 4 Monaten bei Finanzamt ruht. Mein Fazit: In Deutschland wird der ehrliche und fleißig Steuerzahler immer wieder in den Hintern getreten.
Ich habe meine Entgeldumwandlung vor kurzem ausgezahlt bekommen.
Ein paar Wochen später bekomme ich Post von der Krankenversicherung das ich von der Summe nun jeden Monat 80,- Euro auf 10 Jahre zu bezahlen habe.
Da war bei Vertragsabschluss auch keine Rede von.
Wurde im Laufe der 25 Jahre Laufzeit auch rückwirkend eingeführt.
Man wird immer verarscht.
 
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25 Jul 2023
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Ich habe meine Entgeldumwandlung vor kurzem ausgezahlt bekommen.
Ein paar Wochen später bekomme ich Post von der Krankenversicherung das ich von der Summe nun jeden Monat 80,- Euro auf 10 Jahre zu bezahlen habe.
Da war bei Vertragsabschluss auch keine Rede von.
Wurde im Laufe der 25 Jahre Laufzeit auch rückwirkend eingeführt.
Man wird immer verarscht.
Bedank dich bei der spd die hat es 2004 eingeführt 😉
 

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