Reinigung Merkel Helix

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Ich schiesse seit über 30 Jahren sportlich und man hört das mit der Mündung und den Läufen die durch Putzstock und Messingbürste kaputt geputzt sein sollen immer wieder.
Aber bei der normalen Reinigung wo Stock oder Schnurr, gerade aus dem Lauf gezogen werden kann nichts passieren und wer wirklich Angst hat der kann auch einen Mündungsschutz nehmen, ein abgeschnittener Dübel in der Passenden Stärke reicht dafür.

Entweder das oder eine Messingführung kostet auch keine Unsummen:
https://www.brownells-deutschland.d...EWEY-Universal-Rifles-270-68-mm-277-234802027

https://www.brownells-deutschland.de/Dewey-BRASS-MUZZLE-GUIDE-35-Cal-35-Caliber-358-749000900

Wenn alle Waffen die (fast) nur von vorne zu reinigen sind eine so anfällige Mündung hätten wie manche Schützen unterstellen würde z.B. mit M1A1 sicher keiner mehr was treffen, die Resultate beweisen das Gegenteil.
 
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Hab zwei Helixe und halte da wenig Geschiss. Übers Jahr nur die Boarsnake nach jedem Schuss (trocken). Im Frührjahr bekommen dann alle Waffen eine Reinigung mit Robla Solo Mil. Die Waffen stehen Trocken mit zusätzlichem Luftentfeuchter von daher ziehe ich nur trocken durch und nutze Öl nur sporadisch. Ich bin schlicht weg zu faul, jedes Mal wenn ich rausgehe meine Läufe nach dem Ölen wieder trocken zu ziehen. Da bin ich ja mehr am putzen als am Jagen. 😮 Von geölten Boarsnakes halte ich auch gar nix, es bleibt zu viel Öl im Lauf und System durch abstreifen. Hatte immer Ölschüsse. Die Helix mags einfach trocken. Auch im System hat Laut Merkel kein Öl was zu suchen. Ich achte da auch penibel darauf dass Laufanlage und Montageteile entfettet sind nach dem Putzen. So habe ich mit allen Läufen und Laborierungen beste Ergebnisse.
 
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Es ist jetzt nicht(!) böse gemeint. Aber ganz ehrlich: Wenn Du nur trocken ein Schnürchen durchziehst - das kannst Dir auch komplett sparen. Wenn schon faul, dann konsequent.
Welchen Effekt soll die trockene Schnur denn haben? Den Schmutz verwirren indem er durcheinander gebracht wird?

Das Pocket-Set von VFG, bereits im Beitrag #3 verlinkt, könnte helfen.
Außerdem ist es ja wohl nur eine Ausrede dass nichts ins System kommen soll.
Man kann eine Waffe auch mal so halten dass sie mit der Mündung nach unten zeigt.
 
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Da kommt schon einiges raus an Schmauch. Da wird auch nix verwirbelt, wenn die Snake die richtige Größe hat. Ich ziehe trocken dann auch mehrfach durch und nicht nur einmal.
Du kann es nicht verhindern, dass du Öl an diversen Ecken ins besondere im Patronenlager abstreifst.

Löfffelmann hast du denn selbst ne Helix und kennst die technische Prozedur? Da hilft auch „nach unten halten“ nix. Du streifst Öl im Sytem und Ptronenlager ab. Da kannste an Schnüren oder Seilen oder sonst was benutzen. Du bekommst das nicht gerade in den Lauf. Im übrigen ist meine älteste Helix 8 Jahre alt, im rauen Einsatz Und Schießkino erbrobt. Sie schießt selbst mit dem ältesten Lauf Streukreise Loch in Loch. Kann also nicht sooooo verkehrt sein was ich da mache.
Man kann halt puuuuuuuutzen, oder man geht jagen und guckt, dass der Kram trocken bleibt. Jedem wies ihm Spaß macht.
 
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Ich hab einen alten 98er der auch diese Streukreise bringt. Und wenn Du in den Lauf schaust wird ein Kenner nur noch ein Wort von sich geben: Ausgeschossen.

Diese ewigen Glaubenskriege zur Reinigung, keine Ahnung warum ich hier Lebenszeit verschwende Dich zu Deinem Glück zu zwingen. :rolleyes:
Mach was Du denkst. Es wird nichts dran ändern: Das was Du tust kannst auch noch weglassen. Du schmierst ein wenig den Schmauch hin und her, das wars auch schon. Es wird die Lebenszeit Deiner Waffe um keine einzige Sekunde verringern oder verlängern.
Ein Filz (nicht in Öl/Reiniger "ertränkt") wird in einem System nur dann was "abstreifen" wenn das System den Laufdurchmesser hat. Aber wenn man zwischen Vollgas und Standgas sonst nichts kennt mag das wenig einleuchtend sein.

Und ja, ich kenne "die technische Prozedur". Das reicht mir auch um mir keine Helix in den Schrank zu stellen.

Edit:
Aus der Bedienungsanleitung der Helix:
ACHTUNG
SOFORT NACH DEM GEBRAUCH DER WAFFE SIND DIE LÄUFE GRÜNDLICH ZU REINIGEN, DAMIT UMGEHEND ALLE VERBRENNUNGSRÜCKSTÄNDE DES PULVERS BESEITIGT WERDEN. DANACH IST DAS INNERE DES LAUFES MIT EINEM LEICHTEN ÖLFILM ZU VERSEHEN. ALLE ÄUSSEREN STAHLTEILE SIND ZU TROCKNEN UND EBENFALLS LEICHT ZU ÖLEN. BESONDERE AUFMERKSAMKEIT MUSS ALLEN GLEITTEILEN GESCHENKT WERDEN.
Gibt es Fragen zu
"Sofort nach dem Gebrauch"
"Alle Verbrennungsrückstände"
"Mit einem leichten Ölfilm zu versehen"
???
 
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1.594
...
Diese ewigen Glaubenskriege zur Reinigung, keine Ahnung warum ich hier Lebenszeit verschwende...

Wenn ich mich in meinem Umfeld umsehe, dann wird eher nicht bis gar nicht gereinigt.
Der stereotyp des Nichtputzers geht maximal vorm 1. mai auf den Stand für einen Kontrollschuss, schiesst auch sonst keine Gruppen, schießt seine Rehe auf ca 80 Meter Entfernung. Trotz „wissenschaftlichen“ beweisen, das pulverrückstände schädlich sind, wie lange dauert es bis der „nichtputzer“ überhaupt mal bemerkt dass sich die Präzision verschlechtert? Das wird Jahre dauern, da ein Lauf ja nicht aus Zucker ist. Da kann man sein Gewissen über Jahre hinweg viel leichter mit der Theorie des kaputt Putzens beruhigen.

Wenn man dann zusätzlich noch so ein verzwicktes System wie die Helix hat (um wieder zum Topic zu kommen) muss man schon ein putzfreak sein um sich das anzutun ;)

Das soll gegen niemanden hier persönlich gerichtet sein - alles Feststellungen aus dem echten Leben :coffee:
 

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