@Borameint:I
Jch denke, da brauchen wirnicht langeherum zu eiern und mit Zwang einen Vorteil der Autoschießerei hervorzu heben.
Es geht nicht um einen „Zwang“, sondern um eine Möglichkeitauch dort Wild zu erlegen, wo keine mehr oder weniger pomforzionöse jagdliche Einrichtungen stehen. Das ist auch keine „Autoschießerei“,sondern nix anderes, als Wild sauber erlegen zu können
Sacheist, und das weiß JEDER, der über Jahre im Rehwildrevier jagt, dassauch Rehe bei unveränderten Ansitzeinrichtungen irgendwann dieStandorte wissen.
Wer ist „JEDER“. Wer bejagt denn von denen, die sich hier so aufregen wie lange ein Revier, ist Pächter oder Mitpächter, um hierüber echt langfristige Erfahrungen zu haben. Wenn das so wäre, dann müssten gerade auf kleinen Jagden, die einen hohen Abschuss haben (so was gibt es) , die Erlegung desRehwildes besonders schwierig oder unmöglich sein. Vorher 36 Jahre ein Feld-/Wald-Revier bejagt und jetzt seit 18 Jahren einen kleinenPB von 100 ha, habe ich im Wald völlig andere Erfahrungen gemacht. 70% des Anschusses tätige ich von nur 4 Plätzen aus, wobei ich zu jeweils zweien gleichzeitig Sicht habe und sehe was sich dort . Nahezu jedes Mal zieht oder steht unmittelbar an diesen Plätze Rehwild, was nicht erkennen lässt, ob sie das wissend oder unwissend machen.
Genaudarum wechselt man ja nach öfter die Standorte. Es tritt ja nichtimmer nur ein Reh aus, das dann erlegt wird.
Darum wechselt man die Standorte eher nicht, sondern eher, um woanders auch was erlegen, das man eben nur sieht, wenn man sich dort ansetzt. Nach 5, 10 oder 30 Jahren bleiben ja immer nach Erlegungen Rehe übrig, die was „wissen“. Wo sollen die Rehe denn hin, wenn sie überall und von jedem Hochsitz Gefahr wittern oder befürchten müssen. Vielleicht zum Nachbarn??
Oftstehen Rehe im Bestand, sehen den Jäger aufbaumen und dann .. stirbteines von ihnen / sie erschrecken vom Knall. Gleiches mit dem Auto.Und dort noch viel mehr, da das Auto nicht stationär wie eineAnsitzeinrichtung ist, sondern kommt und "wenn es da ist, kannGefahr davon ausgehen", so die Lernkurve.
Richtig – das hatte ich ja auch herausgestellt, ist aber völligwurscht von wo aus geschossen wird. Wie kann es dann zu Erlegungen,wie in # 153 kommen, wo das letzte Stück 1 Minute nach dem vorletzten noch näher an den Knall hinzieht??? Lernkurve – so bastelt sich jeder seinen „Erfahrungen“ zusammen. Unzählige Dubletten widerlegen das. Kann man als Ober-Waidheiliger natürlich mit "verwerflichem Zusammenzuballern der Rehe" abtun.
OK,entschuldigend sei gesagt, wir haben auch mehr Abschuss-Praxis.Vielleicht liegt`s daran.
OK, entschuldigend sei angeführt, dass bei über 1000 Rehe halt noch von geringer „Abschuss-Praxis“ zu reden ist. Damit muss ich nun leben, aber das reicht mir völlig aus
Besonders nett und sicher auch aus „Erfahrung“:
Sicher, es ist immer eine Fragedessen, was der Jagdherr vorgibt.
Klar, es kommt aber darauf an WAS er vorgibt. Rausgeschmissen hat mich noch keiner, aber wegegangen bin ich schon. Es gibt Jagdherren, die glauben alles richtig zu machen, aber solchen bin ich in über 50 Jagdjahren noch nicht begegnet.
Noch köstlicher:
Dem Staat, wo Sir einen kleinenPB hat, wird`s egal sein, Hauptsache die Köpfe liegen auf derStrecke. Und das reduziert die jagdliche Einstellung wohl in gewissemSinne auch auf das schlichte Töten. Mir wär`s nicht egal, keinervon uns käme auf die Idee, Autojagd zu praktizieren. Aus obigenGründen, und auch, weil wir Jagd nicht nur auf das Erlegenreduzieren
Mir hat noch keiner „befohlen“ die Geiß vor dem Kitz oder denBock nach dem 16.10. totzuschießen, „dass Köpfe auf der Streckeliegen“, dagegen schon Pächter nach einer DJ, wo ich amAbendansitz „nicht zu schauen hätte, weil wir noch was brauchen“.
„Schlichtes Töten“ – geradezu lachhaft. Vielleicht braucht es im Wald mehr jagdliche Fertigkeiten als im Feld. Macht aber nix,denn wer keine Waldjagd zu bejagen hat, kann umso mehr vonErfahrungen reden. Viele Pb-ler geben wieder auf, weil ihnen das abgeht, oder nicht ins Konzept passt. Wenn es zum Abschuss kommt, dann ist es nix anderes als „schlichtes Töten“. Das allein stellt schon Ansprüche, die für viele Jäger zu hoch sein können. Wer sein Jagdfieber auf ein Kitz nicht unter Kontrolle hat (auf einenBock wird es gerne entschuldigt), der soll besser „Schlicht töten“als vor dem Schuss bibbern.
Um wieder auf die Jagd vom Auto aus (das ist keine „Autojagd)zurückzukommen: Im Wald habe ich die noch nie praktiziert, sondern immer im Feld und das bei Jagdfreunden die Pächter sind und die mir freistellen, wie ich jage. Die Vorgabe ist lediglich nach Art und Zahl, aber die jagen halt auch „verwerflich“. Vielleicht ist es auf Rehe auch „verwerflicher“ als auf Füchse, wer weiß dasschon.
Die vielen Bilder von Wild aus meinen PB kommen daher, weil nicht „Köpfe zu liegen haben“, sondern Wild da ist und ein Wald aufwächst, wie er in Privatwäldern eher selten zu sehen ist. Ich bin öfter draußen als ich etwas erlege. Und trotz allem erlege ich vor, an und bei Plätzen, die dem Wild seit nunmehr 18 Jahren bekannt sind, Jahr für Jahr Rehe. Ist doch komisch, wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind.
Sorry - Ist jetzt etwas langgeworden.
Heute nachmittag holt mich ein Kumpel zur Rehjagd ab. Mal schauen ob wie es vom Hochsitz aus klappt.
Wer auch jagen geht - Waidheil und fette Beute, wenngleich bei Kitzen nicht von "fett" (pardon feist) zu reden ist.