Rehwild 24/25 Diskussion

Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
8.360
Also bei Rot- und Damwild sind die Rückensteaks von älteren Stücken etwas fester als bei Kälbern... da ich diese eher medium rare zubereite würde ich die etwas älteren Stücke bevorzugen, wenn ich die Wahl habe. 😋
 
Registriert
1 Sep 2022
Beiträge
1.689
Ich habe ab und einfach ein Reh dabei, das mir nicht schmeckt. Da ist schon der Geruch beim zerwirken manchmal garstig.

Kann es aber an nichts festmachen.
Weder am Geschlecht, noch am Alter noch an der Jahreszeit der Erlegung.

Behandlung nach der Erlegung ist immer Schema F, an den gleichen Orten. Konnte mir noch nie einen Reim drauf machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.451
Ich habe ab und einfach ein Reh dabei, das mir nicht schmeckt. Da ist schon der Geruch beim zerwirken manchmal garstig.

Kann es aber an nichts festmachen.
Weder am Geschlecht, noch am Alter noch an der Jahreszeit der Erlegung.

Behandlung nach der Erlegung ist immer Schema F, an den gleichen Orten. Konnte mir noch nie einen Reim drauf machen.
Haben "deine" Rehe Zugang zu Rapsäsung? Wenn ja, dann ist das der Grund.
 
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
471
Ich bevorzuge für den Eigenverbrauch spät, also erst gegen Mitte Dezember erlegtes Rehwild. Die haben, wie mir ein Koch glaubhaft versicherte, wegen des vermehrten Fettanteils im Wildbret einen besseren Geschmack als Stücke die gerade den Winter überstanden haben. Ich glaub`halt dran. Dass mehr an den Knochen dran ist, steht für mich allerdings fest. WmH!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.867
Welche Erfahrungen hast du denn?
Danke für die ausführliche und präzise Antwort!:cool:
Aus meiner Erfahrungswerten erkenne ich eben keinen Zusammenhang von Wildpretqualität, Geschmack und Geruch und entsprechendem Zugang zu Rapsäsung;
und da waren im Laufe der Jahrzehnte durchaus schon ein paar Rehlein mit Rapszugang!
Und jetzt mal Erfahrungswerte oder etwas mal konkretes von dir!
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.451
Danke für die ausführliche und präzise Antwort!:cool:
Aus meiner Erfahrungswerten erkenne ich eben keinen Zusammenhang von Wildpretqualität, Geschmack und Geruch und entsprechendem Zugang zu Rapsäsung;
und da waren im Laufe der Jahrzehnte durchaus schon ein paar Rehlein mit Rapszugang!
Und jetzt mal Erfahrungswerte oder etwas mal konkretes von dir!
Genau anders als bei dir. die Rehe, die viel Raps geäst haben, rochen und schmeckten unangenehm.
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.867
Ich denke, Kuno spielt u.a. auf die Problematik des Rapses mit stark gesenkten Glucosinolat-Gehalt (00) an:



Dass es am Aufbruch anders riecht, wäre mir aber nicht aufgefallen….
Die Veröffentlichung ist ja bereits etwas älter und aus dieser Veröffentlichung lässt sich auch nach Querlesen des Artikels kein Zusammenhang zu (negativen) sensorischen Veränderungen wie Geschmack und Geruch des Wildprets aufgrund von Rapsaufnahme ableiten; lass mich aber gerne korrigieren und daher auch die Nachfrage nach wissenschaftlichen Untersuchungen und konkreten Aussagen!
Meines Wissens nach hat sich das Rehwild auch schnell an die damalige Umstellung der Rapssorten im Anbau gewöhnt und die Verlustzahlen gingen sehr schnell zurück.
Ich muss mal nachschauen, die 00 - Rapstheorie wurde aus meiner Erinnerung auch von einigen Wissenschaftlern nach weiteren Untersuchungen als alleinige (Haupt-)Ursache auch wieder negiert und verworfen.
Vielleicht finde da auch noch etwas,
meine unversiegbare Quelle im wissenschaftliche/wildbiologischen Bereich ist leider letzten Jahres verstorben.
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.079
Die Veröffentlichung ist ja bereits etwas älter und aus dieser Veröffentlichung lässt sich auch nach Querlesen des Artikels kein Zusammenhang zu (negativen) sensorischen Veränderungen wie Geschmack und Geruch des Wildprets aufgrund von Rapsaufnahme ableiten; lass mich aber gerne korrigieren und daher auch die Nachfrage nach wissenschaftlichen Untersuchungen und konkreten Aussagen!
Meines Wissens nach hat sich das Rehwild auch schnell an die damalige Umstellung der Rapssorten im Anbau gewöhnt und die Verlustzahlen gingen sehr schnell zurück.
Ich muss mal nachschauen, die 00 - Rapstheorie wurde aus meiner Erinnerung auch von einigen Wissenschaftlern nach weiteren Untersuchungen als alleinige (Haupt-)Ursache auch wieder negiert und verworfen.
Vielleicht finde da auch noch etwas,
meine unversiegbare Quelle im wissenschaftliche/wildbiologischen Bereich ist leider letzten Jahres verstorben.
Dann deckt sich mein Wissen und meine Erfahrung mit deiner 👍
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
108
Besucher gesamt
123
Oben