reduzierte Ladung in 30-06 mit N110 wer hat Erfahrung?!

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Hallo will morgen auf dem Stand eine Laborierung in 30-06 testen welche mit N110 geladen ist Ladevorschlag laut Visier war 150Grs Sierra Teilmantel mit 28grs N110 auf 81mm Gesamtänge habe jeweils 10 Mit Soft Point Bottail und Match King geladen wer hat erfahrung in Bezug auf Trefferlage und Sicherheit !Schieße eine 1903A3 Remington
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tinojagd:
....wer hat erfahrung in Bezug auf Trefferlage und Sicherheit !Schieße eine 1903A3 Remington
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<HR></BLOCKQUOTE>

Trefferlage ist von Waffe zu Waffe unterschiedlich. Da hilft nur ausprobieren.

Ich würde mich nicht wundern, wenn Deine Hülsen nicht lidern und bis zum Boden verschmaucht sind.
28gr erscheint mir wenig. Ich habe 31 gr hinter einem 165 Sierra Game King verladen. Erst damit war Hülsenliderung gegeben.
Auf jeden Fall Waffe vor dem Schuß immer leicht anheben damit das Pulver gleichmäßig hinten liegt.
 
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Naja also ich wollte nur hören ob jemand das bereits nutzt und wie der Erfolg damit ist!Ist es denn wirklich so gefährlich mit diesen reduzierten ladungen?!im H+N Buch wird darüber lang und Breit geschrieben das die Pulverlage keinen Einfluss hat und somit "nichts " passieren kann!?ist es deiner Meinung nach anders oder ist der Ladung aus der visier nict zu trauen?wegen der 28 Grs?!kann ich die bedenkenlos schießen?
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A

anonym

Guest
@ Tino>:
H&N bezieht sich wahrscheinlich auf Bleigeschosse - damit bin ich nicht sehr weit gekommen.
Ich habe Versuche mit 110 grs "Varminter" in .308 unternommen. Als zu mühsam aufgegeben.
Habe aber in letzter Zeit sehr eindrucksvolle Schußbilder gesehen.

Mit "reduzierten" Ladungen sind doch wohl "Schießstand-Ladungen" gemeint - mit reduziertem Rückstoß - aber V° bei 700-800 m/s um das richtige Vorhaltemaß auf den "Laufenden" zu erzielen.
- Bleigeschosse gehen nur bis maximal 400 m/s
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tinojagd:
....oder ist der Ladung aus der visier nict zu trauen?wegen der 28 Grs?!kann ich die bedenkenlos schießen?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ich kenne Deine Waffe, die Remington 1903A3 nicht und weiß daher nicht, wie stabil die Konstruktion ist. Wenn sie eine Verriegelung ähnlich Mauser 98 hat, dann würde ich es mal ausprobieren.
Gefährlich im Sinne von "secondary explosion effect" ist diese Ladung von 28 gr N 110 sicher nicht.
Wenn die Hülse lidert ist es gut.
 
A

anonym

Guest
@ Dreißiger.
Tut mir leid, meine Versuche liegen ca. 25 Jahre zurück und ich verbasele grundsätzlich meine Notizen.
SAMEREIER gibt für seine Redzierhülsen bei 110 grs Geschoß 11-15 grs an.
Ich benutze in der 9,3 für das S&B 196 grs ca 20-25 grs - allerdings N120 da mit N110 die Hülsen abrissen.
P.
 
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an Bärentöter:
"...sehr eindrucksvolle Schußbilder gesehen"

Nachdem ich
a) noch einen wirlich leichten Steyr in .308 mit 50cm Lauf habe der mit 130 grs Hornady Interlock Geschossen hervorragende Präzision liefert
b) mir vorgenommen habe eine Rehlaborierung mit 125 BalTip oder 130 Interlock maßzuschneidern und
c) noch einiges N110 zur Verfügung habe

kannst du mir eine Startladung empfehlen? Im Viht. Manual steht nämlich nix.

Danke und WeidiHeil

P.S: sorry Tinojagd aber die .308 iss ja eh fast dasselbe, gell?
 
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@ tinojagd,

lass mal hören, wie Dein Versuch ausgegangen ist. Danke.
 
A

anonym

Guest
Gebe Fuhrmann recht.
Bei Samereier-Reduzierhülsen kann so etwas nicht passieren, da der Pulver-Raum konstruktiv eingeschränkt wurde.
Also beondere Vorsicht beim Laden.
P.
 
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Danke @ Fuhrmann und Bärentöter für den Hinweis. Dieses Risiko hat mich schon vor zwei Ewigkeiten beim .38spec Wiederladen genervt. Das brauch ich definitiv nicht mehr.

WMH!
 
A

anonym

Guest
Bei 38ern kannst du leicht von oben in die Hülse sehen - bevor du das Geschoß setzt; -bei Flaschenhülsen geht das schwieriger - also kann man sich da leichter irren.
Im Augenblich bereite ich eine andere Variante für die 9,3 vor.
Aber - wie bei mir üblich - wird sich das noch einige Wochen hinziehen.
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tinojagd:
Ist es denn wirklich so gefährlich mit diesen reduzierten ladungen?!<HR></BLOCKQUOTE>

Ich mag diese reduzierten Ladungen nicht, weil man die Hülse 2x mit Pulver laden kann.
Wenn man sowas übersieht - und die Möglichkeit besteht! - dann wird's sicher gefährlich.

Fuhrmann
 
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@tinojagd:
Wie schon von Vorpostern angesprochen, ist die Treffpunktlage von Waffe zu Waffe verschieden. Aus meiner Sauer 90 liegen die Schlappladungen eines Freundes mit dem 110 gr Geschoß jedoch an der gleichen Stelle wie meine 180 gr. TUG und die 180 gr. Nosler BT.
War aber nur ein Test. Schieße grundsätzlich keine Schlappladungen, auch nicht aus meiner Ordonanzbüchse. Verstehe da auch die Regelwerke der Verbände nicht. Timneyabzug ist verboten, Visierung muß dem Original entsprechen, keine zusätzliche Schaftkappe...aber historisch Abstriche bei der Munition machen mit Ladungen, die eine Kaserne nie gesehen haben. Inkonsequenter geht es nicht. Wenn's gar zu sehr knallt, dann sollen sie doch KK schießen. Ist wie mit den Hornethelden auf der DJV-Schießanlage. Aber das Thema hatten wir schon.
 
A

anonym

Guest
Das N110 hat aus meiner 338 WM Büchse mit 180 grain Geschossen eine sehr gute Präzision gebracht bei wenig Rückstoß.

Die Vo bei 42,5 grain wurde gerechnet mit ca. 800 m/s, der Druck war laut QL und ZH-Bild noch im grünen Bereich, GEE ca. 170 Meter.

Das Risiko einer Doppelladung besteht, als potentieller Paranoiker gucke ich deshalb in jede Hülse vor dem Geschoßsetzen dreimal rein.

Mit dem noch etwas schnelleren Pulver Blue Dot und 200 grain BT Geschossen habe ich im letzten Jahr einiges Wild erlegt, von Fuchs, Dachs, über Rehwild bis zur 69 kg.-Sau und bin sehr zufrieden, vom Spaß, mal etwas Neues zu probieren, ganz abgesehen.
 

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