In dm BUG-Faden hab ich ja geschrieben, dass wir jede Menge Hühner so nebenbei gesehen haben.
Mit Ausnahme von zwei Ketten mit jeweils ca. 7 und ca. 15 waren es alles Paarhühner, mal einzelne und einmal drei.
Trotzdem fiel mit eine gewisse Massierung auf, so wie es auch von daheim kenne. Da wo die Ketten überwintert haben, sind die Hühner zwar paarweise aber immer noch dicht beisamen. Wenn man dann mit der Klangattrappe lockt, glaubt man an eine hohe Hühnerdichte. Mit dem Aufwachsen der Vegetation verteilen sich die Hühner.
Ich habe die angesiedelte Populatio sehr genau und aufwendig beobachtet. Da bin ich einmal mit über 80 Hühnern ins Frühjahr gegangen. Da war Musik im Busch wenn man mit der Klangattrappe gelockt hat. Im Jahresverlauf sind dann von diesen Hühner grad mal ca. 10 Paare übrig geblieben, der Rest ist abgewandert.
Daher halte ich von der Klangattrappenzählung nix, es bleibt nur die Bestandsschätzung wenn das Getreide weg ist. Dann kann man sagen, wieviel Paare es geschafft haben.
Verwitwete Hähne gesellten sich oft zu Paaren mit Jungen.
Die bulgarischen Hühner lagen fast ausschließlich in den Hecken und Grabenrändern, dann eben alle 200 m ein Paar und dann wieder 1 oder 2 km nichts.
Am Tag sind wir meist so etwa 10 km gelaufen. da sahen wir bestimmt 20 mal Paarhühner. Da hier intensiv mit Vorstehhunden trainiert wird, hielten die Hühner oft schlecht, aber bisweilen fand sie auch nur die Hunde..
Bisweilen wird der Bewuchs abgebrannt, die Hühner sind gerne auf den Brandstellen und äsen vermutlich das frische Grün..
Fasan und Rebhuhn kommen miteinander in hoher Dichte vor. Oft machte der Hund beide Arten gleichzeitg hoch
Da nur mit den Vorstehhunden gejagt wird, halten die Hühner bald nicht mehr gut und es überleben viele. Mit dem was wir gesehen haben, wird uns für den Herbst nicht bange.