Realistische Kosten eine BGS in NDS?

[Jan83]

PS hier guckt der Staat mittlerweile auch bei begehern. Schein bekommt nicht mehr jeder

Ich bin als "Wiedereinsteiger" nicht up to date. Magst Du mir einen Wink geben, wie das gemeint ist. Sorry, falls es eigentlich Allgemeinwissen sein sollte.

WH

 

[Jan83]

Hallo,

in mehreren Bundesländer wo ich gejagt habe, lag ein „wenig Arbeiten, viel Jagen“ BGS bei im Mitteln 1500,- für 2 Böcke + 2 weibliche inklusive.

Aber: Ich habe noch nie mehr als einen symbolischen Betrag bezahlt. Insbesondere nicht, seit ich mich organisatorisch und mit Material einbringe.

Das artet dann aber teilweise auch schon in Arbeit aus und ich finde es nur fair, dass sich „nur-Jäger“ und JJ, die noch nicht bewiesen haben, wieviel sie leisten, sich finanziell einbringen. Sonst ist das schnell eine frustrierende Angelegenheit für beide Seiten.

Danke für Dein Feedback. 1500 für 2 + 2 klingt schon reeller, oder 2500 für 3 + 3 bspw. Du hast Recht, dass diejenigen, die sich nur bedingt durch Zeit und Arbeit einbringen können natürlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Bei mir ist es so, dass der Wille auch mal bei der Revierarbeit ranzuklotzen absolut da ist. Aufgrund beruflicher und persönlicher Lebensumstände, kann ich dies aber nicht in absoluter Regelmäßigkeit leisten. Es wäre daher unfair etwas anderes zu versprechen. Daher auch meine Frage nach Eurer Erfahrung zu reellen Kosten.

WH

 

[Esmi]

Komm halt auch auf die Gegend von NDS an. Ich habe 2018 und 19 nichts um Hannover herum gefunden, dann 20 und 21 im Harz gejagt. Dort war dann für ca. 1000 (+ Arbeit und "Pflichtansitz" bei Wildschaden) 1/1 Rehwild und Sauen/Raubwild all Inlusive. Fand ich fair.

Jetzt suche ich allerdings nach einem Umzug was anderes (So 30-40km ums Steinhuder Meer) und werde mal sehen was sich da ergibt. Dürfte eher teurer werden wenn ich nichts lokales finde wo ich mich zeitlich einbringen kann.

 

[schalala]

Ich bin als "Wiedereinsteiger" nicht up to date. Magst Du mir einen Wink geben, wie das gemeint ist. Sorry, falls es eigentlich Allgemeinwissen sein sollte.

WH

Bei uns werden Begeher vorausgewählt. Förster möchte nicht nur einen haben, der jagt, sondern er soll Strecke machen / allein lebensfähig sein .... Kommt bestimmt auch auf den Förster und oder Forstamt an.... aber ich kenne das von mehreren so!

 

[Busch]

Bei uns werden Begeher vorausgewählt. Förster möchte nicht nur einen haben, der jagt, sondern er soll Strecke machen / allein lebensfähig sein .... Kommt bestimmt auch auf den Förster und oder Forstamt an.... aber ich kenne das von mehreren so!

Genauso ist das heute bei den meisten Forstbetrieben mit professionell organisierter Jagd.

 

[kuno]

Genauso ist das heute bei den meisten Forstbetrieben mit professionell organisierter Jagd.

Wenn du das dann aber bringst, hast ein schönes Jägerleben.

 

[Conram]

Danke für Dein Feedback. 1500 für 2 + 2 klingt schon reeller, oder 2500 für 3 + 3 bspw. Du hast Recht, dass diejenigen, die sich nur bedingt durch Zeit und Arbeit einbringen können natürlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Bei mir ist es so, dass der Wille auch mal bei der Revierarbeit ranzuklotzen absolut da ist. Aufgrund beruflicher und persönlicher Lebensumstände, kann ich dies aber nicht in absoluter Regelmäßigkeit leisten. Es wäre daher unfair etwas anderes zu versprechen. Daher auch meine Frage nach Eurer Erfahrung zu reellen Kosten.

WH

Denk dran, dass Du Deine Fähigkeiten einschätzen kannst ist klar, aber andere können es nicht. Erwarte von daher keine bevorzugte Behandlung.

 

[Leinetaler]

Das im Eröffnungspost genannte Angebot ist so absolut nicht zu beurteilen, kann halt passen, muss aber nicht. Ab und zu mal eine Sau kann auch alles bedeuten. Erlegt man 15 Stück Schwarzwild inkl. Wildbret passt es mehr als, bei 2 und dann noch 2€/kg bezahlen schon nicht mehr. Das wichtigste an einem BGS ist und bleibt die ins Team eingebrachte Zeit. Die setzt sich zusammen aus Zeit für den Ansitz (Rewhildabschuss, Raubwild, ggf. Wildschadensverhütung etc.), gemeinsame Arbeiten (Ansitzeinrichtungen bauen, freischneiden, Kirren, Pirschwege frei halten etc.) und Geselligkeit. Die Preise sind immer abhängig von all diesen Faktoren. Hier, südlich von Hannover, liegen die Preise von 0€ und freie Büchse bis 2500€ Rehwild 2/2, Schwarzwild unbegrenzt inkl. Wildbret und der oben genannten Zeit. Die Preisrange ist von mir persönlich und von Leuten aus meinem Bekannten- und Freundeskreis.

 

[Busch]

Wenn du das dann aber bringst, hast ein schönes Jägerleben.

Ich kenns nicht anders seit 35 Jahren... nirgends soviel gelernt und jagdliche Erlebnisse und Erfolge gehabt.

 

[rupeva]

Hallo Foristi,

nun ist es ja kein Geheimnis das NDS jagdlich eher zu den teuren Gegenden gehört. Zumal, wenn man nur ein knappes Auto-Stündchen von Hamburg entfernt lebt.
Allerdings bin ich vollkommen ahnungslos, was man hier preislich als adäquat bezeichnen könnte. Letztens wurde mir als Preis für 2 Böcke, 2 weibl. Kitze und ab und zu mal eine Sau EUR 2500,00 p. a. genannt.

Mir ist klar, dass man Jagd bei hoher "Jägerdichte" nicht günstig haben kann; zumindest nicht, wenn man alternativ zum Geldeinsatz aufgrund familiärer oder beruflicher Verpflichtungen nicht viel Zeit und Arbeitskraft statt Geld anbieten kann. Aber gefühlt vermute ich, dass dieser Preis dennoch zu hoch ist.

Was meint Ihr dazu?

WH
Jan

Um ein bisschen Gefühl dafür zu kriegen, würde ich mal versuchen herauszubekommen, was die Pachtpreise in der Gegend sind. Dann mal die Reviergröße und die weiteren Begeher ins Verhältnis setzen. So wie ich es bisher verstanden habe ist ja Rehwild die Hauptwildart. Alles andere WW.
Wenn die Pacht für das Revier 5000,- beträgt sind 2500,- wenn neben dem Pächter nur du als Begeher drin bist, erstmal teuer aber nicht unfair. Wenn sich der Pächter dann von 2 oder sogar 3 Begehern a 2500,- das Revier bezahlen lässt, sieht es schon anders aus.
In der Beurteilung sollte auch einfließen wie gut man sich kennt und ob das ganze Perspektive hat. Vielleicht ist ja künftig mehr drin als 2-2-?
Und ganz wichtig, wie weh tun dir 2500,- wenn's zu verschmerzen ist, Erfahrungen sind selten kostenlos.

 

[Esmi]

Genauso ist das heute bei den meisten Forstbetrieben mit professionell organisierter Jagd.

Wie prüfen die denn die Qualität der Bewerber ?

 

[6.5x57R]

Wie prüfen die denn die Qualität der Bewerber ?

Vorher 1x zur DJ mitnehmen. Dann weiß man Bescheid

 

[Busch]

Größe bis max. 1.55 m , ausdauernd im Trab, auf frischer Fährte spurlaut, wildscharf und mind.15 verschiedene Baum und Straucharten im Winterzustand unterscheiden können, dann ist man dabei...

 

[Waschbärschreck]

Bei uns werden Begeher vorausgewählt. Förster möchte nicht nur einen haben, der jagt, sondern er soll Strecke machen / allein lebensfähig sein .... Kommt bestimmt auch auf den Förster und oder Forstamt an.... aber ich kenne das von mehreren so!

Und er muss in die "Gemeinschaft passen".
Die schönste Jagdgelgenheit ist nix wert wenn Jagdneid, Schußgeilheit, Geheimniskrämerei, Unehrlichkeit und sowas das Klima unter den Mitjägern vergiften...
Dann hat der Revierleiter nämlich auch nur Stress.

 

[Esmi]

Mist, dann bin ich zu groß Das mit der DJ wäre natürlich auch ne Idee, laut den Fortsten die ich angerufen habe kommt man da aber nur hin wenn man da Jagd.