Reaktionen des LJV zm Thema Luchs

A

anonym

Guest
Wenn Ihr Reaktionen seitens der Verbände zum Thema Süddeutschen/Luchs hört oder lest, stellt sie doch bitte ein.

Aber ich wette, wir werden von unseren Schnachverbänden nix hören und sehen. Vom Verband LJV NRW, werden wir garnix hören/lesen weil, "das ist doch das Problem der Bayern".

Und von unserem mutigen Bindestrich-Präsident wird sowieso nix kommen, der wird mal wieder die Rute einklemmen und sich verstecken "Luchs, welcher Luchs". Der Stransky.
 
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Hallo,

ich weiß nicht, ob dir das als Reaktion reicht, aber ich berichte mal:

Heute war Auftakt zum Landesjägertag in Hessen, und da standen heute diverse Vorträge auf dem Programm, die mich als Jungjägeranwärter interessieren. Unter anderem war der Luchs ein Thema. Es sprach Gerd Bauer von dem Arbeitskreis Hessenluchs.

Ich rekapituliere mal: Gesicherte Populationen gibt es in Nordhessen (südlich Kassel), dort ist auch die stärkste Population. Bei Revieren von 400 Quadratkilometern könnte der Luchs daher schneller in NRW sein als Ihr gucken könnt. Weiter gibt es Sichtungen im Vogelsberg und Taunus. Die genaue Bestandsgröße ist unbekannt. Die Frage war natürlich: welche Folgen hat der Luchs für die Jagd? Antwort basierte auf Erkenntnissen aus der Schweiz sowie Umfragen in den hessischen Forstämtern: Keinen in Bezug auf Rot-, Reh- und Schwarzwild. Das Wild wird nicht signifikant heimlicher. Die gemeldeten Abschüsse sind seit dem gesicherten Bestehen der Luchspopulation in Hessen (2003/04) stabil bzw. gestiegen (Rehwild/Schwarzwild). Liegt wohl auch an dem Umstand, dass der Luchs sehr variabel bezogen auf den Standort jagt und nie "am Fleck". Beunruhigungen bzw. heimliches Wild gibt es daher allenfalls 1-2 Tage nach der Sichtung.

Leidtragendes Wild ist wohl das Muffelwild, dies aber aufgrund von Erkenntnissen aus dem Harz, da dieses nur unzureichende Fluchttendenz zeigt (O-Ton: Die (Muffelstücke) wissen mit Steinschlag umzugehen, nicht mit Großprädatoren). Aber auch hier ergeben sich noch keine Einflüsse bei den Abschüssen bezogen auf Hessen.

Hinsichtlich Niederwild, sowie dem Versuch, Birk- und Auerwild wieder anzusiedeln, seien zunehmende Bestände bei Fuchs, Waschbär und Marder bedenklicher. Klartext war hier: Prädatorenjagd forcieren, Niederwild schützen.

Was ich sehr bemerkenswert fand ist der Umstand, dass der Luchs auch in der Öffentlichkeit als Erfolg der Jägerschaft gesehen werden kann. Eine Teilnehmerin sagte: "Nachdem der Storch flächendeckend zurück in Deutschland war, hatte man den Eindruck, der sei nur für den NABU geflogen. Warum soll die Wiederansiedelung des Luchses nicht Zugpferd in der Öffentlichkeit für die gute Revierarbeit der Jägerinnen und Jäger werden?"

Ging so etwas in die Richtung Öffentlichkeitsarbeit, die Waidwilli letztens angeregt hatte. Die Idee gefällt mir.

Soweit aus Hessen, ich gebe zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
 
A

anonym

Guest
Das werden die LJV´s nicht schaffen. Der BUND wird denen diesesmal das Wasser zum Thema Luchs abgraben. Außerdem sind unsere Verbände nicht clever genug aus der "Südeutschen Luchs Kampagne" PRmäßig Vorteile zu schlagen. Die sind nicht in der Lage, so wie die Grünen Themen zu unserem Vorteil zu drehen.

Ihr werdet sehen, dass Thema wird uns negativ überholen, weil der LJV nicht reagieren wird. Mal wieder nicht.

Danke für den Bericht.
 
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Ich hab beim Googlen eine "Patenschaftsurkunde" (wenn man sie so bezeichnen kann), vom LJV Ba-Wü gefunden.
Öffentlichkeitswirksam ist das Ding aber mal nicht unbedingt.

Was den LJV NRW angeht konnte ich nur das hier finden: http://www.zukunftsinitiative-eifel...asp?lang=de&e1=1332&ssid=1&docid=5&newsid=696

Schade, das man sich so eine Gelegenheit entgahen lässt, sich selbst in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
 

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Der Genießer schrieb:
Das werden die LJV´s nicht schaffen. Der BUND wird denen diesesmal das Wasser zum Thema Luchs abgraben. Außerdem sind unsere Verbände nicht clever genug aus der "Südeutschen Luchs Kampagne" PRmäßig Vorteile zu schlagen. Die sind nicht in der Lage, so wie die Grünen Themen zu unserem Vorteil zu drehen.

Ihr werdet sehen, dass Thema wird uns negativ überholen, weil der LJV nicht reagieren wird. Mal wieder nicht.

Danke für den Bericht.

Dann maul nicht rum sondern mach was ....
z.B.
-Luchsbeauftragter werden im LJV
-aktiv im LJV mitmachen
-Posten übernehmen
-usw.usf

aber es ist ja einfacher hier rummjammern wie selber etwas machen..... :roll:
 
A

anonym

Guest
Danke für den Tip. Mach ich bereits. Wenn Du darüber hinaus noch weitere Tips hast, wie wir dem Schnarchverein Leben und Bewegung einhauchen können, wäre das spannend und hilfreicher als das was ich tun kann.

Nochmal nicht ich stehe in der Kritik, sondern die Schnarchnasen.

Es sei denn Du bist mit der Arbeit des LJV zufrieden, dann könnte ich Deinen Kommentar verstehen. :cheers:
 
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http://www.ag-luchs.de/aktuell/aktuell.html
http://www.naturpark-suedschwarzwald.de ... rten/luchs
http://www.luchs-bw.de/


Eine etwas deutlichere Reaktion des Landesjagdverbandes zum Abschuß eines trächtigen Luchsweibchens im Bayr. Wald fände ich ebenfalls angebracht, da viele mir mehr ein als das Adjektiv "skrupellos" (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1454852)

Der andere Jagdverband gab folgende PM heraus:
Ulsenheim, 22. Mai 2013

Abschuss einer trächtigen Luchsin im Bayerischen Wald
Nur mit Betroffenheit, Wut und Zorn kann man die Meldung aufnehmen,
dass nach der vor einem Jahr vergifteten Luchsin Tessa erneut im
gleichen Landkreis Regen ein Luchsin, die drei Föten inne hatte, mit
Schrot geschossen gefunden wurde. Es ist erbärmlich, wie hier die
Ausbreitung einer mit viel Engagement und finanziellen Mitteln
geförderten Art brutal verhindert wird. Es zeigt sich wieder einmal,
dass das, was die Bayerische Luchsbeauftragte Sybille Wölfel
unlängst formulierte, bittere Wahrheit ist: Der unübersehbare
"Umsatz" in bestens geeigneten Luchsgebieten "hat mit natürlicher
Mortalität nichts mehr zu tun" (ÖkoJagd 2013-1, S. 51). Da sind
Kräfte am Werk, die den Mitjäger Luchs nicht wollen. Wenn man die
Ausbreitung dieser faszinierenden Tierart will, muss man diesen das
Handwerk legen. Der ÖJV Bayern fordert daher mit Nachdruck die
strafrechtliche Verfolgung dieser Tat. Ein erneut erfolgloses
Geplänkel wäre fatal. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der ÖJV
Bayern für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, 3000 €
aus.
gez. Dr. Wolfgang Kornder 1. Vorsitzender
 
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Canon schrieb:
... was die Bayerische Luchsbeauftragte Sybille Wölfel unlängst formulierte,
Ist die Besetzung der Planstellen für Luchs-, Wolf-, Bären- oder allgemein Grossraubtierbeauftragte (der Status wechselt manchmal auch blitzschnell je nach aktueller Situation, siehe damals JJ1 alias "Bruno" :lol: ) in Bayern eigentlich eine Familienangelegenheit der Familie WÖLFL ? :roll:

http://www.tiergarten.com/forum.php?go= ... D=400&kat=
"Verantwortlich für den Tod des ersten Bären in Bayern seit 170 Jahren ist Minister Schnappauf: Zunächst verließ er sich auf den Rat des WWF (der noch am 4.6. auf seiner Website verkündete, es sei erst „in Jahrzehnten“ mit Bären in Deutschland zu rechnen. (Bruno kam am 22. Mai…),der sofort die Tötung empfahl, obwohl die -lediglich für einen niemals abzuschießenden Schadbären taugende- Vorgeschichte von JJ1 zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war! Dann ernannte er den Luchsbeauftragten Wölfl zum Bärenbeauftragten. Zur Rücksprache mit dem erwiesenen Wildtierbetäubungsspezialisten Professor Wiesner mußte er erst durch massiven Druck der Umweltverbände bewegt werden. Und entschied sich dann, für 50.000€ Steuergelder eine finnische Meute einfliegen zu lassen. Die nur geeignet ist, im finnischen Flachland Bären für einen Distanzschuß aufzuhetzen. Während Wiesner erwiesenermaßen in stiller Nachsuche sogar schon Jaguare aus nächster Nähe betäubt hatte!"

Werden diese mit öffentlichen Geldern bezahlten Stellen wirklich ordentlich ausgeschrieben und vergeben, statistisch gesehen ist diese WÖLFL-Häufung je eher schwer zu erklären (War damals nicht auch noch ein nahe verwandter WÖLFL Landrat im Bayerischen Wald 8) ) ?
Und nach meiner Erinnerung war der Luchsbeauftrage Manfred WÖLFL seinerzeit im Bayerischen Wald auch nicht gerade besonders erfolgreich ...
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/275705/

P.S.: Sogar der Ö?V sollte wissen, dass es Sybille WÖLFL heisst ! ;)
http://www.anl.bayern.de/doc/3213_beute ... itwitz.pdf
 
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Der Genießer schrieb:
Danke für den Tip. Mach ich bereits. Wenn Du darüber hinaus noch weitere Tips hast, wie wir dem Schnarchverein Leben und Bewegung einhauchen können, wäre das spannend und hilfreicher als das was ich tun kann.

Nochmal nicht ich stehe in der Kritik, sondern die Schnarchnasen.

Es sei denn Du bist mit der Arbeit des LJV zufrieden, dann könnte ich Deinen Kommentar verstehen. :cheers:

Für den LJV in Nrw mit dem herrn Bindestrich kann ich nicht sprechen, da bin schon vor etlichen Jahren ausgetreten da ich mit dem KGV nicht zufrieden war und mein jagdliches betätigungsfeld sich in einem anderen Bundesland befindet.

Wenn Du schon aktiv bist und was macht ,das ehrt Dich sehr, nur Dein Post kam so rüber wie die meisten Posts hier im Forum, dass alles Mist ist und die "da oben " nichts machen um uns "hier unten" vernünftig vertreten.

Im LJV RLP gibt es Pressemitteilungen bzgl. Luchs. Die meisten pro Luchs. Es gab auch mal eine Veranstaltung in Gensingen bzgl. des Luchses.
Schreib doch mal die Pressestelle an, die können Dir mit Sicherheit die Unterlagen zur Verfügung stellen.
 
A

anonym

Guest
;) mit unserem Bindestrich-Präsi kommuniziere ich nicht mehr, seit ich ihm vorgeworfen habe er wäre ein schlechter Präsident und er mir entgegnete, aber er sei von einer überwältigenden Mehrheit gewählt worden, ich entgegnete aber bestimmt nicht von der Basis. Die Wahl des LVJ Präsidenten ist alles andere als demokratisch, wenn die Basis nicht mitwählen darf, wofür auch!

Außerdem warte ich immer noch auf seine Ziele die er erreichen möchte, damit man ihn an seinen Erfolgen messen kann, aber er kommuniziert keine Ziele. Und wir alle wissen warum. Der Herr möchte sich nicht messen lassen, klar, dieser Posten dient ihm als Steigbügel in sein nächstes höheres politisches Amt.

Aber zurück zum Thema, ich habe bis jetzt noch keine Verlautbarung zu oben genannten Thema seitens des LVJ NRW gelesen.
 

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