Pump-Action-Flinten

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:


Da dürftest du bei mir gleich deine Flinte im Wagen lasse, mit Posten auf Nachsuche, wo gibt es denn so was. Eine größere Möglichkeit den stellenden Hund zu gefährden hast wohl nicht gefunden, was?
In .de Gott sei dank verboten dieser Mist.

houndman
<HR></BLOCKQUOTE>

Habe mal miterlebt wie ein Überläufer mit 7,9mm Posten beschossen wurde, auf relativ kurze Entfernung. Der Schütze hatte die dummerweise irgendwie in seine Patronentasche bekommen und dann wohl mit Brenneke verwechselt. Hunde waren zum Glück alle weit weg. Es waren alle Kugeln auf der Sau. Keulen, Blätter überall, aber gehört hat sie erst auf den zweiten Schuss mit Brenneke. Halte die auch für Mist. Es mag ja Verwendungszwecke geben wofür sie taugen. Aber hier zur Nachsuche etc. definitiv nicht. Ausserdem ja verboten!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Woody2001:
...Gibt es auch spezielle Pufferpatronen?<HR></BLOCKQUOTE>

Kann man sich auch selber bauen.
Schrothülse etwa an der Bördelung abschneiden und Schnittkanten abrunden. Kunststoffrohr innen in Hülse einschieben (Stabilität), festkleben, auf gewünschte Patronenlänge abschneiden und ebenfalls an den Schnittflächen abrunden. Zündhütchen entfernen und gegen Hartgummistöpsel austauschen.

Die Dinger lassen sich dann sogar von unten ins Röhrenmagazin laden und vollständig repetieren.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:


Da dürftest du bei mir gleich deine Flinte im Wagen lasse, mit Posten auf Nachsuche, wo gibt es denn so was. Eine größere Möglichkeit den stellenden Hund zu gefährden hast wohl nicht gefunden, was?
In .de Gott sei dank verboten dieser Mist.
houndman
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich weiß ja nicht auf welche Entfernung ihr einen Fangschuss setzt, aber auf 5m sind die Schrote so weit zusammen, dass du den Hund sicher nicht triffst. Man muss sich halt im klaren sein womit man schießt und die Wirkung ist übrigens umwerfend. Wenns die Situation nicht zuläßt wähle ich eh den zweiten Lauf.

mfg Österreicher
 
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hmmm..... schlagbolzen brechen nicht, das hat man mir auch gesagt.....


Stimmt leider nicht. Bei meiner Mossberg 500 ist, von mit nicht bemerkt der SB gebrochen.
Beim nächsten Durchladen gab einen tollen Knall. Die Nachschau ergab, das die abgebrochenen Schlagbolzenspitze ca 3 mm aus dem Verschluss vorstand.
 

M03

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Ich hatte mal überlegt nen Automat für Enten und Taubenjagd zu kaufen. Nachdem ich mir dann überlegt habe wie blöde das wohl sein mag wenn man nach der Jagd noch ne Stunde mit der Taschenlampe oder auf allen vieren durchs Gebüsch kriechen muß um die leeren Hülsen aufzusammeln habe ich mich dann doch wieder auf die gute alte Flinte besonnen.

Gerhard

[ 01. Juli 2005: Beitrag editiert von: M03 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von M03:
Ich hatte mal überlegt nen Automat für Enten und Taubenjagd zu kaufen. Nachdem ich mir dann überlegt habe wie blöde das wohl sein mag wenn man nach der Jagd noch ne Stunde mit der Taschenlampe oder auf allen vieren durchs Gebüsch kriechen muß um die leeren Hülsen aufzusammeln habe ich nich dann doch wieder auf die gute alte Flinte besonnen.

Gerhard
<HR></BLOCKQUOTE>

Wen ich die Wahl hätte zwischen Automat oder Pumpe würd ich immer die Pumpe den Vorzug geben.

Da Lade ich nur den Schuß den ich auch wirklich schießen will, nicht mehr... ( UVV gerade für Durchgehschützen !)

Das Magazin darf sogar legal mehr aufnehmen.
( trotzdem sollte sowohl Auto als auch Pumpe der saubere Schuß vorm " Ballern" den vorzug haben)

Die Pumpe ist Handhabungssicherer.

Üben muß mann halt aber auch mit dem Teil;
wer sich aufs Repertieren Konzentriert... dicht daneben ist auch Vorbei.

Meine hat WL; einen 50er mit Büchsenvisierung aber ohne Drall; einen 71er mit Wechselchokes;
Den Kurzen Lauf geb ich den Vorzug beu der Niederwildjagd im Busch; Der Baujagd; Fretieren und natürlich Nachsuche ( und auf dem Trecker/ Mähdrescher hat sie mich auch schon oft begleitet); bei der Maisernte hab ich sie immer mit im Auto ( als "Chef" braucht mann heute nicht mehr selber zu fahren
icon_wink.gif
); und die Häckselfahrer sehen meine Plempe mitlerweile als " Lohnunternehmermotivationsgerät "....

Auf dem handelüblichen Bierfilz auf 80 Meter haben ein Volle Ladung Platz ( 5 Schuß ); mehr brauch ich nicht.

Die Remington ist meine " Schlechtwetterflinte "

Andreas

P.S. ob sie gerne gesehen ist ? Keine Ahnung; ist mir auch Wurscht; ist wie mit dem Auto oder Hemd : ich schau nicht drauf sondern raus....
Hauptsache der User beherscht sein Gerät insbesondere unter dem Aspekt der Sicherheit.

P.P.S :
wer bei mir mit Posten auf Wild bleit kann sich auf ein Nachspiel gefasst machen; beim Schuß auf Schalenwild ohne besondere Veranlassung diskutiert er anschliesend mit den Ermitlungsbehörden !
Gerade im Bewachsenem; unübersichtlichem Gelände sind diese Dinger noch gefährlicher als unstabilisierte FLG.
 
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Drei Fragen ans Forum zum Thema Pump-Flinten:
1. Gibt es Erfahrungen bezügliche der Akzeptanz solcher Flinten auf Jagden innerhalb der Jägerschaft? Sie sind ja nicht so gern gesehen...

Die Ablehung ging in der Bevölkerung so weit, dass man sie in Österreich ganz verboten hat!

2. Manchmal ist zu lesen, dass (kurzläufige) Pumpflinten für Nachsuchen auf SW empfohlen werden (mit FLG). Gibt es hierüber Erfahrungen aus der Praxis?

Ich verwende für Nachsuchen eine Kurzläufige Hahnflinte (Coachgun) geladen mit: rechts Remingtion Buckshot mit 15 Kugeln a 8,4mm und links Sauvestre 12/76

3. Zur Aufbewahrung: Werden die Flinten mit geöffneten oder geschlossenen Verschluß aufbewahrt? Gibt es auch spezielle Pufferpatronen

Ja es gibt spezielle Pufferpatronen in Originalgröße (wie scharfe Patrone) aus Metall, die sich für Röhrenmagazine eignen. Weiter oben steht, dass beim Militär die Waffen nicht an Schlagbolzenbrüchen leiden. Dem will ich widersprechen: Bei uns im gab es immer wieder gebrochene Schlagbolzen. Dann musste man zum WaffenUO und bekam einen neuen. Austauschen ging unter 60 Sekunden. Fürs MG hatten wir im Feld sogar immer einen ganzen zweiten Verschluss mit, da der Schlagbolzen doch leicht brach.

mfg Österreicher (dem bereits einmal ein Schlagbolzen beim trockenem Abziehen brach und der seit damals in jedem Kaliber & in jeder Waffe Pufferpatronen verwendet)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Österreicher:


Ich weiß ja nicht auf welche Entfernung ihr einen Fangschuss setzt, aber auf 5m sind die Schrote so weit zusammen, dass du den Hund sicher nicht triffst. Man muss sich halt im klaren sein womit man schießt und die Wirkung ist übrigens umwerfend. Wenns die Situation nicht zuläßt wähle ich eh den zweiten Lauf.

mfg Österreicher
<HR></BLOCKQUOTE>


Übliche Fangschussentfernung 1-35m, je nach Gelände und Bindung/ Bedrängung des Stückes durch den/ die Hunde.
Vorteile der Pumpe gegenüber der Flinte und vor allem deiner Variante. Ich habe 8 Schuss zur Verfügung und zwar alle FLG, bracuh also wenn es brenzlig wird nicht lange zu überlegen ob linker oder rechter Lauf, bei einem gestellten Stück habe ich ja Zeit das zu tun, bei einem gebundenem Stück beeile ich mich aber und da kann es bei deiner Variante schon mal dumm gehen.
Aber du kannst von mir aus deine Hunde mit den verdammten Posten erschießen, bei mir dürftest du hinter her um deine Pappe bangen.

houndman
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Österreicher:
Ich verwende für Nachsuchen eine Kurzläufige Hahnflinte (Coachgun) geladen mit: rechts Remingtion Buckshot mit 15 Kugeln a 8,4mm und links Sauvestre 12/76
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich halte eine Hahnflinte auf der Nachsuche unter Umständen für sehr gefährlich. Nach einem Fall, bei einem mir bekannten Schweißhundeführer, der sogar einmal den VERSCHLUSS eines gespannten und gesicherten 98-er verloren hat, weiß ich, dass Murphy mit Sicherheit Nachsuchenführer war!!! Da kann ich mir vorstellen, dass im entsprechenden Gestrüpp schnell einmal die Hähne Deiner Flinte gespannt werden. Mir wäre das zu gefährlich... Außerdem besteht in der Hektik immer eine Verwechslungsgefahr mit den Posten. Kann 99 mal gut gehen..

Ich hatte zum Nachsuchen auch schon 98-er, habe mir dann aber eine super kurze Imperateor SDASS zugelegt. 5 Schuss im Magazin und unterladen ist das Teil ziemlich sicher zu führen. Gegen die Wirkung einer normalen Brenneke auf Fangschussentfernung hat sich noch keine Sau beschwert.

Ansonsten ernte ich eher seltsame Blicke auf Gesellschaftsjagden, wenn ich da meine Marlin (45/70) umgehängt habe. Die Blicke werden noch viel seltsamer, wenn manch einer die Anschüsse zu sehen bekommt. Wirkung wie Brenneke, aber präzise auf 150 m!

Wolfgang
 

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