- Registriert
- 1 Feb 2008
- Beiträge
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Hallo Forum,
ich habe ein Problem mit meiner Selbstladebüchse in 30-06.
Die Waffe wirft die (leeren) Hülsen hinter dem Auswerferfenster gegen das Alu-Gehäuse und schlägt hässliche
Macken rein. Man sieht an einigen Stellen schon das blanke Metall.
Nachdem ich Eigenverschulden durch Abpraller an der Wand auschließen konnte, und ebenso ausschließen konnte, daß es durch meine handgeladene
Munition verursacht wird, habe ich mich an den Händler gewandt.
Dieser fragte bei "Hersteller" (?) nach. Die meinten Problem sei bekannt, ich solle
ein paar Wochen Zeit gewähren, dann hätten Sie eine Lösung parat.
Jetzt - ein paar Wochen später ohne Bewegung - habe ich nach Rücksprache
mit dem Händler die Waffe (auf meine Kosten) zum Generalimporteur. geschickt.
Heute rief ich dort an, um nachzufragen, ob alles klar sei.
Dort sagte mir der freundliche Herr, das Problem sei kein Problem sondern bei Selbstladebüchsen normal...
Ich fiel aus allen Wolken ! Er führte an, daß z.B. die SLB 2000 deswegen einen Hülsenabweiser verbaut hätte blablabla und meinte, daß das Problem
damit zu tun hätte, daß die Waffe ja mit einer riesen Bandbreite an Geschossgewichten zuverlässig funktionieren müsste....
Er hätte es aber trotzdem an den "Einkauf" weiter geleitet, der sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen würde, ob denen etwas bekannt sei...
Meine Vorstellung von Normal ist jedenfalls, daß eine Waffe sich durch
ihre bestimmungsgemäße Verwendung nicht selbst beschädigt.
Nun hab ich wieder den Händler angerufen, und ihn mit den Aussagen des
Werkstatt-Manns beim Importeur konfrontiert. Dieser war auch beunruhigt.
Es stellte sich heraus, daß er mein Problem nicht mit dem Hersteller erörterte sondern mit einem Vertriebs-Mitarbeiter des General-Importeurs..
Er gab mir seinen Kontakt (Außendienst-Mitarbeiter des Generals-Importeurs) und dieser äußerte sich wie folgt:
Ein Mitarbeiter sei bem Hersteller auf Schulung gewesen, diesem wurde meine
Mail mit den Schadensbeschreibungen und Bildern mitgegeben.
Er sollte eigentlich mit einer Lösung wieder zurück kommen.
Nur wusste der Mitarbeiter, der meine Waffe in Empfang nahm offensichtlich nichts davon....
Jedenfalls wollte er noch mal Rücksprache halten, und sich dann bei mir melden.... Ich hoffe, daß wird bald passieren, denn ich sitze wie auf Kohlen....
Ich habe mich eigentlich für die "bewährte" Waffe entschieden, um eben nicht Beta-Tester für den Hersteller zu sein.
Und jetzt sowas.... Nicht nur, daß sie einen Defekt aufweist, was ja mal vorkommen kann, auch die Bemühungen das wieder gerade zu biegen
sind bisher -milde ausgedrückt- nicht übereifrig....
Außerdem bläst die Waffe Unmengen von Zunder und Schmauch in die Innenseite des Vorderschaftes ab.
Auch wenn das konstruktionsbedingt normal sein sollte, kann man doch das
teure Holz der Waffe z.B. durch Cu-Folie o.Ä. schützen.
Man muss sich vorstellen, die verkaufen Schaftholz für mehrere 1000,- €
Aufpreis, und dieses wird dann ungeschützt der Gasentnahmebohrung ausgesetzt.
Das kann´s doch nicht sein....
Und ganz zum Schluss sei noch angemerkt:
Das Holz stinkt erbärmlich.... Ich kann´s nicht beschreiben, aber es riecht
wirklich nicht angenehm.
Dazu kommen noch die "Besonderheiten" bei Selbstladebüchsen, die mich auch schon tierisch genervt haben.
z.B. die Vorderschaftschraube.
Diese lockert sich selbstständig und dabei gehen die Streukreise auf.
Mann, hab ich mir nen Wolf gesucht, bis ich wusste, was los war....
oder z.B. die EXTREME Empfindlichkeit auf Öl im Lauf.
Nach dem Schießen öle ich gerne bei meinen Waffen den Lauf und ziehe
ihn dann mit Filzen wieder trocken.
Als ich dieses -sonst bei all meinen Waffen übliche Procedere- bei der Waffe durchführte wurde ich mit 30cm Erst-Schuss-Abweichung belohnt !!!
Abweichung durch Ölschuss, klar, aber 30cm !!!
Wie ihr lesen könnt, bin ich tierisch frustriert, und hoffe, daß das endlich vorbei ist !
Wie steht ihr dazu ?
Gruß und Danke für´s lesen !
Manuel; ein ganz_Wilder
ich habe ein Problem mit meiner Selbstladebüchse in 30-06.
Die Waffe wirft die (leeren) Hülsen hinter dem Auswerferfenster gegen das Alu-Gehäuse und schlägt hässliche
Macken rein. Man sieht an einigen Stellen schon das blanke Metall.
Nachdem ich Eigenverschulden durch Abpraller an der Wand auschließen konnte, und ebenso ausschließen konnte, daß es durch meine handgeladene
Munition verursacht wird, habe ich mich an den Händler gewandt.
Dieser fragte bei "Hersteller" (?) nach. Die meinten Problem sei bekannt, ich solle
ein paar Wochen Zeit gewähren, dann hätten Sie eine Lösung parat.
Jetzt - ein paar Wochen später ohne Bewegung - habe ich nach Rücksprache
mit dem Händler die Waffe (auf meine Kosten) zum Generalimporteur. geschickt.
Heute rief ich dort an, um nachzufragen, ob alles klar sei.
Dort sagte mir der freundliche Herr, das Problem sei kein Problem sondern bei Selbstladebüchsen normal...
Ich fiel aus allen Wolken ! Er führte an, daß z.B. die SLB 2000 deswegen einen Hülsenabweiser verbaut hätte blablabla und meinte, daß das Problem
damit zu tun hätte, daß die Waffe ja mit einer riesen Bandbreite an Geschossgewichten zuverlässig funktionieren müsste....
Er hätte es aber trotzdem an den "Einkauf" weiter geleitet, der sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen würde, ob denen etwas bekannt sei...
Meine Vorstellung von Normal ist jedenfalls, daß eine Waffe sich durch
ihre bestimmungsgemäße Verwendung nicht selbst beschädigt.
Nun hab ich wieder den Händler angerufen, und ihn mit den Aussagen des
Werkstatt-Manns beim Importeur konfrontiert. Dieser war auch beunruhigt.
Es stellte sich heraus, daß er mein Problem nicht mit dem Hersteller erörterte sondern mit einem Vertriebs-Mitarbeiter des General-Importeurs..
Er gab mir seinen Kontakt (Außendienst-Mitarbeiter des Generals-Importeurs) und dieser äußerte sich wie folgt:
Ein Mitarbeiter sei bem Hersteller auf Schulung gewesen, diesem wurde meine
Mail mit den Schadensbeschreibungen und Bildern mitgegeben.
Er sollte eigentlich mit einer Lösung wieder zurück kommen.
Nur wusste der Mitarbeiter, der meine Waffe in Empfang nahm offensichtlich nichts davon....
Jedenfalls wollte er noch mal Rücksprache halten, und sich dann bei mir melden.... Ich hoffe, daß wird bald passieren, denn ich sitze wie auf Kohlen....
Ich habe mich eigentlich für die "bewährte" Waffe entschieden, um eben nicht Beta-Tester für den Hersteller zu sein.
Und jetzt sowas.... Nicht nur, daß sie einen Defekt aufweist, was ja mal vorkommen kann, auch die Bemühungen das wieder gerade zu biegen
sind bisher -milde ausgedrückt- nicht übereifrig....
Außerdem bläst die Waffe Unmengen von Zunder und Schmauch in die Innenseite des Vorderschaftes ab.
Auch wenn das konstruktionsbedingt normal sein sollte, kann man doch das
teure Holz der Waffe z.B. durch Cu-Folie o.Ä. schützen.
Man muss sich vorstellen, die verkaufen Schaftholz für mehrere 1000,- €
Aufpreis, und dieses wird dann ungeschützt der Gasentnahmebohrung ausgesetzt.
Das kann´s doch nicht sein....
Und ganz zum Schluss sei noch angemerkt:
Das Holz stinkt erbärmlich.... Ich kann´s nicht beschreiben, aber es riecht
wirklich nicht angenehm.
Dazu kommen noch die "Besonderheiten" bei Selbstladebüchsen, die mich auch schon tierisch genervt haben.
z.B. die Vorderschaftschraube.
Diese lockert sich selbstständig und dabei gehen die Streukreise auf.
Mann, hab ich mir nen Wolf gesucht, bis ich wusste, was los war....
oder z.B. die EXTREME Empfindlichkeit auf Öl im Lauf.
Nach dem Schießen öle ich gerne bei meinen Waffen den Lauf und ziehe
ihn dann mit Filzen wieder trocken.
Als ich dieses -sonst bei all meinen Waffen übliche Procedere- bei der Waffe durchführte wurde ich mit 30cm Erst-Schuss-Abweichung belohnt !!!
Abweichung durch Ölschuss, klar, aber 30cm !!!
Wie ihr lesen könnt, bin ich tierisch frustriert, und hoffe, daß das endlich vorbei ist !
Wie steht ihr dazu ?
Gruß und Danke für´s lesen !
Manuel; ein ganz_Wilder