Probleme beim Einschießen

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Moin,

ich war heute auf dem Schießstand um das Einschießen meines 98ers zum Ende zu bringen.

Nun nachdem ich zunächt 5 mal mit der gleichen VM- Mun. kurz nacheinander geschossen habe um den Steeukreis der zu Anfang kalten Waffe zu ermitteln, lagen alle in einem ca. 6 cm Kreis. Jedoch leicht rechts und deutlich zu tief. Ich hatte dann zwischendurch eine sehr günstige Patrone zum Test geschossen, diese schien aber deutlich zu streuen - also ließ ich es. Naja nach eingem Einstellen und der ursprünglichem VM- Mun, war ich dann doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Ein letzter Test ob auch mein Jagdgeschoss (GecoTM) die selbe Trefferlage erzielte - passte! Ich war zufrieden. Und packte ein. Nachdem ich etwas geklönt hatte viel mir ein, das ich ja noch eine andere Jagdmunition testen wollte (TM von PRVI). Also nochmal zum Stand und 5 Testschüsse - ich war mir eigentlich des Erfolges sicher doch: Alle lagen leicht links und deutlich zu tief in einem Kreis von ca. 7 cm.

Das verhagelt mir gewaltig die Laune. Ich weiß (und habe es ja heute auch selber gemerkt) dass verschiedene Munition aus einer Waffe unterschiedliche Ergebnisse liefern kann, aber ist es möglich, dass die dann alle um das gleiche Maß abweichen? Ich dachte eher die ungeeignete Muniton streut - was hier ja nicht der Fall war, alle lagen um das gleiche Maß "daneben".

Leider war mein Vorrat an der VM Munition aufgebraucht, so dass ich nicht mehr testen konnte ob diese nun wieder ins Schwarze treffen würde.

Woran kann es gelegen haben? Tipps ? Erfahrungen? Danke!

Gruß
t...
 
A

anonym

Guest
Die Schilderung ist ja nett, aber es ist nicht recht klar, wonach Du überhaupt fragen willst.
Dass verschiedene Munition auf ganz unterschiedliche Flecke hinschießt, ist doch bestens bekannt, und auch durch Deinen Test wieder bestätigt.

6-7 cm auf 100 m sind übrigens über die offene Visierung eine durchaus respektable Leistung.

Carcano
 
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Moin,

ok so richtig klar geht die eigentliche Frage wohl nicht hervor:

Ich dache dass, wenn eine gewisse Munition nicht zur Waffe "passt", dass diese dann eben streut. Was hier ja nicht der Fall war. Aber eigentlich hast du diese Frage ja schon beantwortet.

Also kann es so sein, dass eine andere Munition ebenfalls einen akzeptablen Steukreis produziert, aber eben leicht links und deutlich zu tief?!

das würde mich dann ja wieder beruhiegen :D
 
A

anonym

Guest
tiggernordmark schrieb:
Also kann es so sein, dass eine andere Munition ebenfalls einen akzeptablen Steukreis produziert, aber eben leicht links und deutlich zu tief?!

Es gibt hin und wieder individuelle Waffen, die ganz verschiedene Patronen alle ungefähr auf den gleichen Fleck schießen. Das ist aber eine Ausnahme und eine glückliche Fügung, und wird meist als solche gebührend gewürdigt.

Carcano
 
A

anonym

Guest
carcano schrieb:
Es gibt hin und wieder individuelle Waffen, die ganz verschiedene Patronen alle ungefähr auf den gleichen Fleck schießen.

Ich besitze eine Waffe die fast alle Patronen nur hoch/tief differieren lässt.
Aber es gab eine einzige Ausnahme (war irgendeine Remington) die hat bei extrem kleinem Streukreis ganze 20 cm auf 200m rechts daneben geschossen.
 
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Mein SR 30 in 9,3x62 nimmt bis jetzt alle Prvi (Losnummer unabhängig), bei CDP Fleck, DK etwas höher, Prvi-TM noch etwas höher.
 
T

Tigapulluh

Guest
tiggernordmark schrieb:
Moin,

ok so richtig klar geht die eigentliche Frage wohl nicht hervor:

Ich dache dass, wenn eine gewisse Munition nicht zur Waffe "passt", dass diese dann eben streut. Was hier ja nicht der Fall war. Aber eigentlich hast du diese Frage ja schon beantwortet.

Also kann es so sein, dass eine andere Munition ebenfalls einen akzeptablen Steukreis produziert, aber eben leicht links und deutlich zu tief?!

das würde mich dann ja wieder beruhiegen :D

Die Treffpunktlage unterschiedlicher Mun ist abhaengig vom Geschoss (-gewicht, -form), Treibladung (v0) und Schwingungen des Laufes (kurze dicke Laeufe schwingen weniger) beim Abschuss der Patrone; und kann sich irgendwo auf der Scheibe befinden.
Hauptursache ist typischerweise bei weit streuender Mun, dass sich dass Geschoss beim Verlassen des Laufes im Nulldurchgang der Lauf-Schwingungsamplitude befindet. Im obenen oder unteren Maximum waere der Streukreis nur halb so gross.
 

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