Probeschuss mit Jagdwaffen

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Waidmannsheil liebe Foristi!

Mich beschäftigt gerade die Frage wie oft Ihr mit euren Jagdwaffen tatsächlich Probeschüsse auf dem Stand oder im Revier macht (natürlich mit der tatsächlichen Jagdlaborierung).
Werde morgen mal wieder alle Büchsen packen und auf den Stand pilgern.
Mich packt das ca. alle 6 Monate mal. Dann aber auch wirklich mit ALLEN im dauernden Jagdbetrieb geführten Langwaffen. Einzeltrainings mit Standmun sind da nicht mitgezählt.

WH

Goinki
 
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i.d.r. immer zum saisonbeginn, weil dann die waffe auch eine zeit gestanden hat.

heißt zum april/mai die ansitzwaffe, dann zum herbst die drückjagdwaffe.

wenn dann zeit/lust/notwendigkeit besteht, auch immer mal wieder dazwischen.
 
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Nach jeglichen Ungereimtheiten mit der TPL, im Revier dann maximal 10 Schuss.
 
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Fast immer, wenn ich auf dem Stand zum Kugelschießen bin spätestens aber alle zwei Monate ich auch 2-3 Schuss mit der Jagdlaborierung. Gibt mir Sicherheit nicht doch noch irgendwo mit dem Glas oder Büchse gegen gekommen zu sein.
 
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Wenn unter "Probeschuss" verstanden wird EINEN einzigen Schuss mal eben so (meist aus gegebenen Anlass heraus) fragwürdig abzugeben,
dann kann man sich den gleich sparen.
Nur unter bestmöglichen Voraussetzungen, die sich auch im Revier schaffen lassen, sind 2 besser 3 Schuss dafür notwendig um Zufallstreffer halbwegs auszuschließen.

Was das aber heißen soll:
wirklich mit ALLEN im dauernden Jagdbetrieb geführten Langwaffen
ist etwas vage.

Dauernd führe ich ohnehin nicht alle Waffen, sondern immer nur die eine ODER eine andere.
Grob gerechnet die Rehwaffe und die Schalenwildwaffe zu gleichen Teilen. Dass ich über das Jahr verteilt öfter mal zum Schießstand gehe (fahre), ist wieder was anderes.
 
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Sir Henry schrieb:
Was das aber heißen soll:
wirklich mit ALLEN im dauernden Jagdbetrieb geführten Langwaffen
ist etwas vage.

Das war doch in Bezug mit dem Schießstand gemeint. Oder etwa nicht?
Mit allen Waffen zum Probeschuß in das Revier (gleichzeitig wie nacheinander)wäre ja doch eher etwas komisch... :33:
 
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natürlich meinte ich nicht, dass ich mit ALLEN Waffen zugleich ins Revier fahre und "rumballere" ;-)
Ebenso ist klar, dass auf dem Stand nicht nur ein Schuss pro Waffe gemacht wird.
Ich führe ganzjährig (da Saurevier) 3 Büchsen (30-06 und 8x57) je nach Laune.

WH
 
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Im März bis Anfang Mai einmal mit allen Kugelwaffen auf den Stand.
Zwischendurch bei neuen Munitionslosen (2-3 mal im Jahr) entweder auf den Stand, oder auf einen dafür besonders geeigneten Hochsitz und dort 3-5 Schuss.
Zwischendurch bei Fehlschüssen oder Unsicherheiten oder längerem Waffentransport immer mal nen Probeschuss.
Anlässlich von Schießkino-Besuchen im Herbst schieß ich immer, wenns geht, auch noch 5 Schuss auf der 100 m Bahn.

Und nochwas: immer wieder hört man, die Leut würden nicht üben und zu wenig auf den Stand gehen. Bei funktionierenden Waffen und genug Jagdpraxis ist das aber nicht immer nötig.

Beispiel 1: Mit meiner Bockbücksflinte treff ich zuverlässig bis 200 m jeden Fuchs und jedes Reh, und das ca. 10-30 Mal von Ansitz/Pirsch im Jahr. Das gibt Sicherheit. Wenn das aber mal nicht so klappt, dann werden alle Zweifel ausgeräumt, auf dem Schießstand und bei Anschüssen im Revier.

Beispiel 2: Mit einem meiner Repetierer hatte ich des öfteren Probleme. Die Schüsse saßen zwar, aber ich meinte doch, etwas mehr links/rechts abgekommen zu sein usw. Mit dem Ding war ich dauernd auf dem Stand und in der Tat war die Bettung der Waffe auch nicht ganz in Ordnung. Nach mehrfacher Nachbesserung im Werk schießt sie nun gut. Aber das Vertrauen ist nicht da und ich bin mit der Knarre öfters auf dem Stand.

M.
 
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Mattenklodt schrieb:
Und nochwas: immer wieder hört man, die Leut würden nicht üben und zu wenig auf den Stand gehen. Bei funktionierenden Waffen und genug Jagdpraxis ist das aber nicht immer nötig.

Beim Ansitz ja.

Auf der Pirsch bedingt.

Beim Schuss auf sich bewegendes Wild garantiert nicht.
 
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saujager1977 schrieb:
Mattenklodt schrieb:
Und nochwas: immer wieder hört man, die Leut würden nicht üben und zu wenig auf den Stand gehen. Bei funktionierenden Waffen und genug Jagdpraxis ist das aber nicht immer nötig.

Beim Ansitz ja.

Auf der Pirsch bedingt.

Beim Schuss auf sich bewegendes Wild garantiert nicht.


jup :27:
 
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@goinki

Du nennst aber nur 2 Kaliber. folglich musst du 2 im gleichen Kaliber haben.
Zu welcher der Waffen tendiert denn so deine Laune ??
 
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"Guten Morgen". war leider seit gestern Nachmittag im Wald....daher die späte Antwort.
Ich führe einen Repetierer von Steyr in 30-06 (eher Sommer) und einen von CZ in 8x57 (eher Winter). Weiters als Kirr-, Pirsch- und Gelegenheitswaffe eine Baikal KLB (die Einläufige) in 30-06. In der Eigenjagd meines Schiegervaters in Bosnien habe ich noch auf Grund der nervigen Zollkontrollen einen SAKO 85 Rep. ...auch in 30-06.
WH
 
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Ich führe in meinem Hochwildrevier fast grundsätzlich meine K95 in 7X57R und schlage sie nicht gegen Bäume oder werfe sie vom Hochsitz. Die Sattelmontage ist fest und mein Swarovski verstellt sich nicht von selbst. So lange mein selbstgeladener Patronenvorrat (etwa für 5 Jahre) reicht und meine Schüsse auf Wild stets dort sitzen, wo ich hingehalten habe, benötige ich keinen Probeschuß.
 
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Also ein schuss(ggf 2) im Revier vorm neuen Jagdjahr am besten liegend oder mit ner sehr guten Auflage sitzend
und solange die Waffe keinen Schlag bekommt oder ne andere Munitionscharge angebrochen wird meiner Meinung nach ausreichend.
 
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Jetzt mal eine saudoofe aber ernst gemeinte Frage von mir, die mir Gestern auf dem
Stand gekommen ist.


Hab mir für die SSG 308 das neue Barnes 130g. gekauft und getestet.

5 Schüsse liegen etwa auf einer 2 Euro Münze. Nicht das beste was ich aus meiner Waffe
geschossen hab aber für Jagdmuni und die Jagd mehr als ausreichend.

Nun lese ich immer öfter von guten oder sehr guten Streukreisen und nun weiss ich nicht
mal was ein guter Streukreis ist und wie man diesen messen kann. :13:

eine 2 Euro Münze hat etwa 2cm. ICH würde das für eine Jagdwaffe als Probeschuss für gut
erachten. Aber wie groß ist nun der Streukreis????? Gemessen von Lochmitte zu Lochmitte
oder von aussen nach aussen???? :30:

Hab mich damit nie beschäftigt und kenn mich nicht aus :17:

Als Beispiel. 2 Schüsse berühren sich direkt. Ein Loch ist 7,6mm breit. Wenn sich die beiden
also nur berühren und nicht decken ist dann der Streukreis 15,2MM oder etwa 7mm (von Mitte Loch zu Mitte Loch)????

Ich mache übrigens mit Jeder Waffe Probeschüsse nach einer neuen Packung Mun ausser aus dem gleichen Los.
Hab schon Unterschiede von Tag und Nacht erlebt.
Am besten war eine Erfahrung mit 308 TOG. Flog wie der Teufel und ich war damit sehr zufrieden. Dann gab es einen Produktionsfehler oder was weiss ich. Kurz um die Schüsse waren auf 100 Meter nicht auf der Scheibe. :19:
ABER Herr Brennecke hat die restlichen Murmeln ersetzt/eingetauscht und die Labo selber testen lassen. War ein Fehler bei der Produktion und die Losnr. wurde vernichtet. Fehler können einfach auch mal passieren ich fand die schnelle Reaktion und denn Ersatz jedoch Klasse!!!!! Damit hätte ich jagdlich jedoch bestenfalls über oder unterschossen. Da ich im Wald aber oft auch auf unter 50 Meter jage hätte ich damit eine schöne Nachsuche gehabt. Bin also froh das ich Probeschüsse gemacht habe.


Auch wenn die Waffe umfält oder vom Hintersitz im Auto kracht mache ich einen Probeschuss. Hab mir so mal eine Montage von meinem 98 DWM ruiniert
 

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