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Ich hätte mal eine Frage - evtl an die Förster unter euch (und alle die etwas sachlich-fachlich dazu beitragen können):
In einem Revier vom Forst in NDS wird im April die Pacht auslaufen. Rund 90ha, kostet 6000€/p.a. Zzgl. steuern. SW/RW/DW Standwild. (Ist das teuer?) Der bisherige Pächter möchte /kann aus Altersgründen mutmaßlich nicht nochmal Pachten. Eine Gruppe junger, motiverter Jäger steht schon quasi bereit. Diese möchte das Revier in der momentanen Situation aber preislich etwas „drücken“? Welche Argumente gäbe es? Erhöhte Anforderungen an den Jäger wegen des Waldumbaus? Geringere Attraktivität durch massiv erhöhten Besucherdruck? Haut mal eure Gedanken dazu raus.
Vielen Dank!
Angesichts eines solchen "Angebots" wird bereits deutlich, dass es dem Verpächter nicht nur als allerletztes um eine wildbiologisch fundierte Wildbewirtschaftung geht, sondern im Gegenteil, man es gezielt darauf anlegt, eine geordnete Jagdausübung gar nicht erst zu ermöglichen und Wildbestände einfach nur kaputt zu schießen - von der gleichzeitigen Geldgeilheit einmal ganz abgesehen.
Mit dem Versuch, derartige Kleinstreviere zu Höchstpreisen zu verpachten, sind Wildschäden vorprogrammiert, was wiederum als Argument für eine weitere Reduzierung des Wildbestandes herangezogen werden wird.
Schäbiger kann man seine wahren Motive gar nicht offenbaren!