Prädatoren

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GESELL schrieb:
SirLendelot schrieb:
Die Baujagd habe ich nicht bewusst unterschlagen, sie wird schlicht nur noch ganz selten und dann auch nicht immer besonders erfolgreich durchgeführt. Wo es noch gemacht wird, ist ja gut. Aber der Aufwand ist vergleichsweise enorm.

Nach dem Tierschutzgesetz darf kein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet werden. Ist Faulheit ein "vernünftiger" Grund ?

Der Aufwand ist auch nicht enorm. Nach der Ranzzeit stecken nur die Fähen im Bau. Mit der Fähe erwische ich ein ganzes Geheck wie ich mit der Überlauferbache im Spätwinter eine ganze Rotte strecke.
Die Jungfuchsbejagung ist überflüssig.


Fuchsbejagung ist nur effektiv, wenn alle Jagdarten in Kombination ausgeübt werden.
 
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Velo schrieb:
GESELL schrieb:
SirLendelot schrieb:
Die Baujagd habe ich nicht bewusst unterschlagen, sie wird schlicht nur noch ganz selten und dann auch nicht immer besonders erfolgreich durchgeführt. Wo es noch gemacht wird, ist ja gut. Aber der Aufwand ist vergleichsweise enorm.

Nach dem Tierschutzgesetz darf kein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet werden. Ist Faulheit ein "vernünftiger" Grund ?

Der Aufwand ist auch nicht enorm. Nach der Ranzzeit stecken nur die Fähen im Bau. Mit der Fähe erwische ich ein ganzes Geheck wie ich mit der Überlauferbache im Spätwinter eine ganze Rotte strecke.
Die Jungfuchsbejagung ist überflüssig.


Fuchsbejagung ist nur effektiv, wenn alle Jagdarten in Kombination ausgeübt werden.

Es wir seit dem Mittelater versucht den Fuchs "effektiv" zu bejagen. Man hat schlichtweg versucht ihn mit Schlingen,Gift und Gas auszurotten.
Mit Wolf, Bär und Luchs ist es gelungen. Der Fuchs ist immer noch da. Steigt der Jagddruck, gibt es mehr weibliche Welpen zur Antwort. Das Reh-
und Schwarzwild macht es nicht anders wenn es setzt und frischt.

Ich habe mich nur ausdrücklich gegen die Jungfuchsbejagung ausgesprochen weil hier der Grundsatz der Verwertbarkeit nicht gegeben ist.
Das Kindchenschema und der Niedlichkeitsfaktor spielen hier ebensowenig eine Rolle wie beim Frischling oder Kitz. Die Jungfuchsbejagung ist Kammerjägerei und hat mit Jagd im herkömmlichen Sinne nichts zu tun.

Wenn, dann sollte die Fuchsbejagung der Altfüchse betrieben werden. Die besten Ergebnisse in diese Richtung erzielt man mit der Baujagd während, und kurz nach der Ranz. Der Altfuchs geht selten ins Eisen und ist beim winterlichen Ansitz eher eine Zufallsbeute.

Bauhundegespanne kann man ebenso anrufen wie Stöberhundgruppen und Schweißhundeführer. Das Problem ist aber dann eher der Revieregoismus
und Jagdneid als der Fuchs an sich sein.

Die Jungfuchsbejagung ist überflüssig !
 
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@Gsell
jeder kann sich seine Welt zurecht basteln, wie es ihm passt und andere (vielleicht auch bessere) Ansichten als überflüssig, unnötig oder unsinnig abtun.

Würde es nur um die Verwertbarkeit gehen, habe ich schon darauf hingewiesen, dass Arten wie Kormoran, Elstern oder Krähen gar nicht bejagt werden dürften.

Dass Baujagd effektiv sein kann, ist unbestritten. Da aber der Fuchs eine Anpassung auch an den Menschen hat und sich dort anpasst wo er überhaupt nicht bejagt werden kann, gibt es immer ein Reservoir aus dem die Art schöpft.

Dass bei starker Bejagung die Welpen mehr weiblich sein sollen, ist durch nix bewiesen. Wie soll der Fuchs auch wissen, was im nächsten Jahr auf ihn und seine Art zukommen.

Zurückkommend auf die Baujagd gibt es Gegenden, wo der Fuchs seine Gehecke ohne "Bau" hochbringt. Außerdem gibt es Baue, in denen Hunde im Notfall nicht mehr ausgegraben werden können. Felsbaue in Karst- und Kalkgebirgen scheinen manche nicht zu kennen.

Jungfuchsbejagung ist nicht überflüssig. Sie ist Teil einer ökologischen Verpflichtung anderen Arten gegenüber. Es ist aber nicht damit getan, drei oder vier Welpen totzuschießen und die Altfüchse dann laufen zu lassen.
Der Trieb Beute zu machen ist während der Geheckversorgung am größten.

Es ist daher eine halbe Sache, die Fuchsjagd konsequent betreiben zu meinen, ohne NACH dem Abschuss des Geheckes die Altfüchse auch zu erlegen.
Ersteres ist einfach, letzteres mit Aufwand an Zeit und Geduld verbunden.
Die Bejagung der Altfüchse während des Winters erfordert aber nicht weniger Zeit und ist umsomehr an das Wetter gebunden.
Wenn es tatsächlich zu viele Füchse gibt, (was letztlich niemand genau wissen wird oder kann) kommt man um eine scharfe Bejagung nicht herum.

Das heißt aber in KEINEM Fall die Altfüchse vor dem Geheck totzuschießen.
Nach dem Gesetz und im Sinne der Waidgerechtigkeit, genießen die Elterntiere berechtigten Schutz.
Sie wären am leichtesten in der Zeit der Jungenversorgung zu schießen.
Dies und nur dies - wäre Kammerjägerei und keine Jagd.

Die Jungfuchsdezimierung ist auch Jagd wenngleich keine die hohe Anforderungen stellt. Wir schießen auch junge Hasen und junges Reh-, Rot- und sonstiges Wild. Dass man Jungfüchse nicht essen kann, ändert an der ökologischen Aufgabe der Jäger nix.
Öko hört nicht bei der Bejagung des Schalenwildes auf, es gilt für alle Wildarten.
 
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Sir Henry schrieb:
...

Würde es nur um die Verwertbarkeit gehen, habe ich schon darauf hingewiesen, dass Arten wie Kormoran, Elstern oder Krähen gar nicht bejagt werden dürften.

....
das ist allerdings ein Luxusproblem - verwertbar sind sie, nur wollen, will k(aum)einer

auch Jungfuchshaken kann man ziehen und zu Schmuk verarbeiten :wink:
 
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Mit dem JJ-Wissen kommt man in vielen Teilen dem realen Leben und der Jagd wie sie nun einmal ist, bei allem Streben nach Erkenntnis nicht weiter.
Theorie und Prexis laufen in keinem anderen Gebeit zu weit auseinander wie auf der Jagd.

Habe eben mehr zufällig mal zwei Dredds hinsichtlich Antwort und Aufruf (anklicken) verglichen:

Prädatoren: 529 x reingeklickt und 33 Antworten = 6,2%
Zfr für KK: zwar nur 2,7% Antworten aber 767 x angeklickt = 45% mehr

Da mit Sicherheit die JJ hier im Forum überwiegen, lässt sich deren unterschiedliches Interesse an Jagd und Ausrüstung unschwer ableiten.
Ist ja auch einfacher, sich über Zfr als über Jagd zu informieren.

Waidheil auf alles Wild, ob essbar oder nicht.
 
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Sir Henry schrieb:
@Gsell
jeder kann sich seine Welt zurecht basteln, wie es ihm passt und andere (vielleicht auch bessere) Ansichten als überflüssig, unnötig oder unsinnig abtun.

Das tue ich nicht. Ich bin Realist. Wir haben bisher auch sehr sachlich diskutiert. Ich habe die Ansichten anderer auch nicht als unsinnig abgetan damit würde ich jeder Diskussion die Grundlage entziehen. Du versuchst dies
indem du mich hier als Träumer hinstellen möchtest.

Würde es nur um die Verwertbarkeit gehen, habe ich schon darauf hingewiesen, dass Arten wie Kormoran, Elstern oder Krähen gar nicht bejagt werden dürften.

Das dürfen sie in vielen Bundesländern auch nicht

Dass Baujagd effektiv sein kann, ist unbestritten. Da aber der Fuchs eine Anpassung auch an den Menschen hat und sich dort anpasst wo er überhaupt nicht bejagt werden kann, gibt es immer ein Reservoir aus dem die Art schöpft.

Das ist nichts neues. Ich stolpere hier fast täglich über Stadtfüchse. Die plündern Mülltonnen bei McDoof und legen ihre Baue unter den Häuschen der Kleingärtner an. Die sitzen unter den Fundamenten wie im Bunker, aber weil dies alles befriedete Bezirke sind spielt die Fuchsjagd hier keine Rolle. In Städten und stadtnähe ist die Populationsdichte des Fuchses 10mal höher als auf dem Land. Trotzdem spielt die Räude und Tollwut hier keine Rolle.

Dass bei starker Bejagung die Welpen mehr weiblich sein sollen, ist durch nix bewiesen. Wie soll der Fuchs auch wissen, was im nächsten Jahr auf ihn und seine Art zukommen.

Dies ist altbekannt. Weil es jeder weiß finde ich jetzt auch auf die schnelle keine Quelle für dich zum Thema.

Zurückkommend auf die Baujagd gibt es Gegenden, wo der Fuchs seine Gehecke ohne "Bau" hochbringt. Außerdem gibt es Baue, in denen Hunde im Notfall nicht mehr ausgegraben werden können. Felsbaue in Karst- und Kalkgebirgen scheinen manche nicht zu kennen.

Kein Grund zur Jungfuchsbejagung. Karst- und Kalkgebirge sind auch nicht unbedingt Niederwildreviere in denen der Fuchs stört.

Jungfuchsbejagung ist nicht überflüssig. Sie ist Teil einer ökologischen Verpflichtung anderen Arten gegenüber. Es ist aber nicht damit getan, drei oder vier Welpen totzuschießen und die Altfüchse dann laufen zu lassen.
Der Trieb Beute zu machen ist während der Geheckversorgung am größten.

Du kannst nichts regulieren. Du machst Beute und schmeißt sie in die Pfanne.
Viele Weidgenossen möchten immer regulieren. Wozu ? Der nichtregulieren- wollende Jäger macht sich doch nicht überflüssig.

Das heißt aber in KEINEM Fall die Altfüchse vor dem Geheck totzuschießen.
Nach dem Gesetz und im Sinne der Waidgerechtigkeit, genießen die Elterntiere berechtigten Schutz.
Sie wären am leichtesten in der Zeit der Jungenversorgung zu schießen.
Dies und nur dies - wäre Kammerjägerei und keine Jagd.

Ich hoffe es ist bei allen angekommen.

Die Jungfuchsdezimierung ist auch Jagd wenngleich keine die hohe Anforderungen stellt. Wir schießen auch junge Hasen und junges Reh-, Rot- und sonstiges Wild. Dass man Jungfüchse nicht essen kann, ändert an der ökologischen Aufgabe der Jäger nix.
Öko hört nicht bei der Bejagung des Schalenwildes auf, es gilt für alle Wildarten.

Ich habe oben schon geschrieben das der Niedlichkeitsfaktor bei der Jagd keine Rolle spielt. Kitze und Frischlinge sind auch niedlich, passen aber in die Backröhre.
Die ökologische Aufgabe des Jägers ist sehr begrenzt und geht fast gegen null. Der Jäger hat auch keine genetische Aufgabe und kein Recht dazu Wildtiere zu manipulieren, Stichwort: Rotwild. Wenn man züchten und regulieren möchte, sollte man sich Vieh halten. [/quote]
 
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Wenn Arten, die ökologisch problematisch sind in einigen Bundesländern nicht bejagt werden dürfen, hat das ausschließlich "unjagdliche" Gründe.
Das Verbot verkennt schlicht weg die Auswirkung dieser Arten auf andere Arten.
Möchte nur auf das Ersuchen des Vogelschutzes verweisen, wo zum Schutz von Wiesenbrütern der Fuchs verstärkt bejagt werden soll.

Lese eben auch, dass die Zunahme der Seeadler zum Erlöschen der Großtrappen führen wird.

Bei deiner Kenntnis über Stadtfüchse scheinst du in Berlin zu wohnen. Die dortigen Jagdbehörden sind zum Glück nicht maßgebend für andere Bundesländer.
 
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fallstein schrieb:
SirLendelot schrieb:
Das ist neben dem Schießgeräusch der Hauptgrund, warum der Förster die Füchse im Wald gerne laufen läßt - insbesondere, wenn er nicht genutzt werden soll - weil sie eben die Kalamitätsspitze etwas kappen können.
Wer soll nicht genutzt werden ?
Der Fuchs / der Wald ?

Ein Grund (aus meiner Sicht aber oft nur von Dritten vorgeschoben - zumindest außerhalb der Rotwildgebiete), warum der Förster Füchse im Wald ungern erlegen läßt, ist der, daß anderes Wild durch das Schießen gestört wird. Rotwild ist teils etwas empfindlich, aber ansonsten ist das bei ein paar Füchsen im Jahr sicher nicht von besonderer Bedeutung.

Der eigentliche Grund, insbesondere in den Nadelholzforsten, die mit Laubholz unterbaut werden (teuer, teuer) ist der, daß der Fuchs die Mäuse fressen soll, die sonst die jungen Bäumchen annagen. Deshalb sollen Füchse im Wald meist nicht geschossen werden. Schon gar nicht, wenn er dann hinterher verscharrt wird und nicht mal der Balg genutzt werden soll.
 
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Ist doch wundersam, dass gerade da wo es kracht, dass jedem Wild die Lauscher wegfliegen müssten, so viel Wild seinen Einstand.
Möchte nur auf Rotwild in TÜP verweisen.
Kann aber auch sein, dass die taub geschossen sind und nur die höhere Tonfrequenz von Jagdbüchsen als störend empfunden werden.

Sobald der Jungwuchs bodendeckend ist, tut sich jedes Raubwild (auch Raubvögel) schwer, das von Mäusen lebt. Der Fuchs ist auf gemähten Wiesen und Stoppelfeldern erfolgreicher als in Raps, Klee und Getreide.
Es ist Wunschdenken, dass der Fuchs Anflug und Naturverjüngung vor Mäusefraß schützt, wenn er nach vielen Versuchen EINE Maus fängt.
Da jagt Wiesel, Marder und Eule weit effektiver.

Lerne hier jeden Tag was neues. Boah :shock:

Versuche jetzt auch was über Fußball zu lernen.
Bin außerdem gespannt ob die bundesdeutsche Mannschaft was gelernt hat.
Später mehr :wink:

Nachtrag:
Der Forst soll die Sauen wegen des Schadens im Feld bejagen.
Den fuchs soll laufen lassen, weil er nicht auf die Felder geht um Mäuse zu jagen und Niederwild dezimiert, sondern im Wald bleiben, wo er sich schwerer tut.
Ich pack es nicht, was hier so verbreitet wird.
Waidheil euch allen.
 
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Sir Henry schrieb:
Wenn Arten, die ökologisch problematisch sind in einigen Bundesländern nicht bejagt werden dürfen, hat das ausschließlich "unjagdliche" Gründe.
Das Verbot verkennt schlicht weg die Auswirkung dieser Arten auf andere Arten.
Möchte nur auf das Ersuchen des Vogelschutzes verweisen, wo zum Schutz von Wiesenbrütern der Fuchs verstärkt bejagt werden soll.

Du verwechselst ökologische mit ökonomischen problematischen Tierarten.
Der Jäger ist diesbezüglich oft gefragt wenn der Kormoran Teichwirte ruiniert oder Krähenschwärme, die den Himmel verdunkeln, dem Bauer die Saat ausbuddeln. Da geht es aber um andere Interessen als die des Jägers.

Was den Vogelschutz angeht, ist es richtig das in überschaubaren Lebensräumen ( Inseln usw.) die Wiesen-/Bodenbrüter von Raubsäugern bedroht sind. Der Hauptprädator der Bodenbrüter ist aber das Schwarzwild.
Ich lasse mir auch nicht von Vogelschützern vorhalten Rebhuhn, Wachtel und Waldhühner durch zu starke Bejagung an den Rand der roten Liste gedrängt zu haben, was grober Unfug ist, um dann als Ersatzprädator in deren Sinne tätig zu werden .

[quote:1iriwshk]
Bei deiner Kenntnis über Stadtfüchse scheinst du in Berlin zu wohnen. Die dortigen Jagdbehörden sind zum Glück nicht maßgebend für andere Bundesländer.
[/quote:1iriwshk]

Es handelt sich um Köln. Der Waschbär ist nun auch flächendeckend vorhanden.
 
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SirLendelot schrieb:
fallstein schrieb:
SirLendelot schrieb:
Das ist neben dem Schießgeräusch der Hauptgrund, warum der Förster die Füchse im Wald gerne laufen läßt - insbesondere, wenn er nicht genutzt werden soll - weil sie eben die Kalamitätsspitze etwas kappen können.
Wer soll nicht genutzt werden ?
Der Fuchs / der Wald ?

Der eigentliche Grund, insbesondere in den Nadelholzforsten, die mit Laubholz unterbaut werden (teuer, teuer) ist der, daß der Fuchs die Mäuse fressen soll, die sonst die jungen Bäumchen annagen. Deshalb sollen Füchse im Wald meist nicht geschossen werden. Schon gar nicht, wenn er dann hinterher verscharrt wird und nicht mal der Balg genutzt werden soll.

Nadelholzforste mit Laubholz zu "unterbauen" ist nicht teuer. Das Ganze nennt sich Kulturverjüngung und muss nur durch einen angemessenen Wildbestand zugelassen werden.

Die Rötelmaus ist tatsächlich ein großer Forstschädling.

Füchse mit Schalenwildmunition "fratze" zu schießen um sie dann zu verbuddeln, weil der Gerber die Bälge nicht mehr kostendeckend mit seiner Kürschnernähmaschine zusammenflicken kann, ist sinnlos.
 
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GESELL schrieb:
Nadelholzforste mit Laubholz zu "unterbauen" ist nicht teuer. Das Ganze nennt sich Kulturverjüngung und muss nur durch einen angemessenen Wildbestand zugelassen werden.

Hört, der Fachmann hat gesprochen :!:
 
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SirLendelot schrieb:
GESELL schrieb:
Nadelholzforste mit Laubholz zu "unterbauen" ist nicht teuer. Das Ganze nennt sich Kulturverjüngung und muss nur durch einen angemessenen Wildbestand zugelassen werden.

Hört, der Fachmann hat gesprochen :!:

Das halte ich für Allgemeinwissen. Jetzt wirst du unsachlich.

Frag mal einen der zahlreichen Förster hier. Der schlaue Förster lässt auch in Fichten- und Kiefernmonokulturen gern Laubholzüberhälter stehen. Anflug und schusselige Eichelhäher, die ihre Wintervorräte nicht mehr finden, "unterbauen" dann deine "Nadelholzforste". Der Buche ist es gleichgültig in wessen Schatten sie sich wohlfühlt.
 

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