G
Gelöschtes Mitglied 9073
Guest
Jagd ist Handwerk, Wissen, Erfahrung, Zeit und wir müssen uns jetzt nicht in die Tasche lügen, daß jeder Jäger ein guter Handwerker wäre. Neben den vielen ohne regelmäßige Jagdgelegenheit gibt es viele, die haben so wenig Zeit für Jagd, daß sie nie ein guter Handwerker werden können. Komischer Weise wird sehr gern die Notwendigkeit häufigen Schießtrainings aufgeführt, auf Fährten lesen, Wechsel und Malbäume finden, Losung bestimmen, gute Standortwahl jagdlicher Einrichtungen, elementare Kenntnisse wie Veränderung in Aktivität und Uhrzeit des Wildes im.Laufe des Jahres, scheint man nicht so viel Wert zu legen. Verdammt viele kennen ja nicht mal die Reviergrenzen, weil sie nur den Weg zu den Ansitzeinrichtungen gezeigt bekamen. Setz dich hin und warte. Da wird nicht mal der Wind hinterfragt. Dann zieht man frustriert wieder ab, schade um die schöne Zeit.
Man kann fleissig sitzen, das ist ehrenwert, aber besser ist es, wenn man aktiv ist. Lieber mit dem Klappstuhl oder dem Rücken an einem Baum als in der komfortablen Kanzel sitzen, aber dort wo der Wechsel läuft. Den kann man aber nicht kennen, wenn man nur 3x im Monat abends raus geht und sich nie die Zeit nimmt, das Revier gründlich abzufährten, Suhlen und Malbäume zu finden oder die Sauen am frühen Morgen auf dem Rückwechsel abzupassen. Sauen verändern ständig ihr Verhalten, ist der Weizenacker abgeerntet oder die Suhle vertrocknet ist die Chance verpasst. Dann dort stereotyp weiter fleissig zu sitzen ist passioniert aber sinnlos. Mit oder ohne NZG ist die Chance gering, daß dann noch eine Sau zeitlich passend vorbeitrollt. Vielleicht sind die Sauen aber nur ein paar hundert Meter weiter, weil da ein Graben ist, der noch Wasser führt. Dort steht aber keine rote Fahne, die Stelle muss man selbst finden.
Man kann fleissig sitzen, das ist ehrenwert, aber besser ist es, wenn man aktiv ist. Lieber mit dem Klappstuhl oder dem Rücken an einem Baum als in der komfortablen Kanzel sitzen, aber dort wo der Wechsel läuft. Den kann man aber nicht kennen, wenn man nur 3x im Monat abends raus geht und sich nie die Zeit nimmt, das Revier gründlich abzufährten, Suhlen und Malbäume zu finden oder die Sauen am frühen Morgen auf dem Rückwechsel abzupassen. Sauen verändern ständig ihr Verhalten, ist der Weizenacker abgeerntet oder die Suhle vertrocknet ist die Chance verpasst. Dann dort stereotyp weiter fleissig zu sitzen ist passioniert aber sinnlos. Mit oder ohne NZG ist die Chance gering, daß dann noch eine Sau zeitlich passend vorbeitrollt. Vielleicht sind die Sauen aber nur ein paar hundert Meter weiter, weil da ein Graben ist, der noch Wasser führt. Dort steht aber keine rote Fahne, die Stelle muss man selbst finden.
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