Patronenrätsel

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JMB schrieb:
Mohawk schrieb:
Gab es aber mal mit einem an einer Stelle im Rand untergebrachten Zündmassen"perle".
Du meinst Lefaucheux- o. Stiftfeuerpatrone?!


WaiHei

Aus dem Frankfurter Jägerlied:
"Wir kommen gezogen mit Lefaucheux und Patronen,
mit Pulver, ja Pulver und Blei, tralala,
wir Jäger sind frei!"

Das war mal...
 
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JMB schrieb:
Mohawk schrieb:
Gab es aber mal mit einem an einer Stelle im Rand untergebrachten Zündmassen"perle".
Du meinst Lefaucheux- o. Stiftfeuerpatrone?!
WaiHei

'n Abend,

die müßten einen Stift aufweisen, der deutlich aus der Hülse ragt. Was ich meinte war etwas aus der Anfangszeit der Randfeuerpatronen, als man die Zündmasse noch nicht ganz rum auftragen konnte. Manche Waffen hatten dann einen gabelförmigen Schlagbolzen, der an 2 Stellen auf den Rand schlug und die Hülsen, von denen ich mal Bilder gesehen habe, hatten eine Ausbeulung an einer Stelle des Randes (und die Patronenlager eine entsprechende Aussparung) und dort wurde die Zündmasse untergebracht.

@kraut: Zentralfeuer, Hülse dichtet ab --> Zündnadel?

Viele Grüße,

Joe
 
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Scheint ja wirklich schwer zu sein. Das ist eine Teschner - Collath No.4,
erkennbar an dem leicht konischen Boden mit der Verstärkung aus geschwärztem Stahlblech.
Die Hülsenfarbe ist Rot weil die Patrone für Nitropulver vorgesehen war. Schwarzpulverpatronen hatten eine grüne Hülse was bei RWS Platzpatronen Kal.12 und 16 übrigens immer noch so ist.
Diese Rot -Grün Kennzeichnung war for dem 1. WK häufiger. Die Teschner-Collath Schrotpatrone hat die Zündnadel in der Hülse und diese wird von einem normalen Sclagbolzen bedient. Deshalb gab es diese Hülsen auch mit normalen Zentralfeuerzündhütchen.
Da sie aus einer Zündnadelpatrone mit Zündsatz im Bodenstück entwickelt wurde zeigt sie noch Merkmale dieser Urform. Vor allem die konische Hülse die regelrecht ins Lager gepresst wurde um abzudichten.
 
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kraut schrieb:
Das ist eine Teschner - Collath No.4,
erkennbar an dem leicht konischen Boden mit der Verstärkung aus geschwärztem Stahlblech.

Die Teschner-Collath Schrotpatrone hat die Zündnadel in der Hülse und diese wird von einem normalen Sclagbolzen bedient. Deshalb gab es diese Hülsen auch mit normalen Zentralfeuerzündhütchen.
Da sie aus einer Zündnadelpatrone mit Zündsatz im Bodenstück entwickelt wurde zeigt sie noch Merkmale dieser Urform. Vor allem die konische Hülse die regelrecht ins Lager gepresst wurde um abzudichten.

:idea:

Danke. Sowas ist mir noch nie untergekommen.

Viele Grüße,

Joe
 

JMB

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Mohawk schrieb:
6.) die .400 H&H passt (laaannngee Schulter)
Nicht eher langer Hals?
Wieso haben die der .400 H&H so einen langen Hals verpasst?
Damit das Geschoss nicht vom Rückstoß rausgezogen (DB) o. reingedrückt (Magazin) wird?
Ersteres ließe sich doch mit "einkleben", letzteres durch eine Sicke im Magazin lösen.
Oder war es nur Marketing ("Die muss mindestens länger sein, als ...")?


WaiHei
 
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Moin!

JMB schrieb:
Mohawk schrieb:
6.) die .400 H&H passt (laaannngee Schulter)
Nicht eher langer Hals?

Beides. Schau mal in die Abbildungen der CIP-Maßtafeln. Die .416 Remmi, WeaMag und die 400 H&H sind sich sehr ähnlich, aber die Schultern sind bei letzterer eindeutig anders.

Viele Grüße,

Joe
 

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