Organisation einer Drückjagd

mfb

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10 Jun 2007
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- Gute Sitze (i.D.R. Drückjagdböcke) mit Bewegungsfreiheit so daß man mitschwingen kann, wo man steht, sich aber auch mal setzen kann.
- Viele Hunde und am liebsten Hunderassen die das Wild ruhig bringen also Dackel,usw.
- Gute Schützen die im Schiesskino geübt haben, öfters auf Drückjagden gehen und den Finger krumm machen aber auch die Sicherheit beachten
- Wenn ich sehe daß mein Platz gut vorbereitet wurde (keine Äste im Weg, guter Sitz, gefährliche Bereiche mit Band markiert,usw.)

Ich habe eine Frage:
Wenn mann mal gerne eine Drückjagd buchen möchte für nächste Saison, wie wählt mann aus wo die Organisation professionel und sicher ist, ähnlich wie hieroben genannt?
Herzlichen Dank
 
Registriert
22 Jun 2005
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953
brackeline schrieb:
Servus,

3.) Markierte Gefarenbereiche mit Sprühfarbe


die brackeline

und der wald wird bunter......besser rot-weißen band...das läst sich nach der jagd wieder einsammeln....sprühfarbe ist nur zum auszeichnen gedacht, sonst wirds echt zu bunt und für den holzeinschlag ehr irreführend.
 
Registriert
16 Dez 2000
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Bei mir bekommt jeder Schütze eine Revierkarte wo sein Stand; Nachbarstände ( auch im Nachbarrevier !) und Grenzen eingetragen sind;
Handynummern der Jagdleitung; Ansteller und Tierarzt verzeichnet sind; Zeitliche Termenierung und Streckenfreigabe vermerkt sind und Sicherheitsregeln aufgeführt sind...

Da wir überwiegend mit Stöberhunde arbeiten; hat jeder Hundeführer ein Horn zu führen ( wer keines hat bekommt ein altes Feuerwehrhorn ) : bevor die Hundeführer ihren Stand verlassen müssen um Hunde zu helfen; haben die Hornsignal zu geben.

Klare Ansage das erst angesprochen wird; dann erlegt : jung vor alt; schwach vor stark; Rehwild und Damwild nur wen es verhofft und alle Läufe am Boden hat; kein Reh- oder Damwild wen die Hunde in der nähe sind ( sonst werden die Stöberhunde schnell auf Rehwild konditioniert;

wir stellen morgens im Dunkel ab; jeder wird zu seinem Stand gebracht; Sicherheitsbereich sind zwar mit Sprühfarbe gekenzeichnet; trotzdem das nochmals per Taschenlampe kontroliert ( das was an den Bäumen gesprüht ist; muss nicht immer 100% passen !)

Niemand verläst den Stand; auch nicht für Fangschüsse ! Ausser Hundeführer nach Hornsignal ( bei uns wird eng abgestellt )

Morgens empfange ich die Manschaft bei mir auf dem Betrieb ( ich wohne mitten im Revier ); da alle dick vermumt in Thermoklamotten aufschlagen; auf der Diele; nicht im Wohnzimmer ( dann sind die meisten durchgeschwitzt ); Bierbänke und Tische sind aufgestellt und die Kaffeemaschienen laufen; Butterkuchen steht auf dem Tisch.

Jeder hat seine Jagdschein vorzuzeigen; jeder hat seine Handynummer beim Jagdleiter ( also mir ) abzugeben; die Ansteller und Hundeführer bekommen diese Nummern auch.

Durchgehen erhalten von mir Funkgeräte.

Aufgebrochen wird Zentral in der Wildkammer ( 5-10 Minuten zu fahren) durch einem meiner Scheininhaber ( gelernter Schlachter)trotzdem legen wir kurz Strecke; überreichen Brüche und die Strecke wird verblasen...

( der ganze Haufen steht dann zusammen und Anweisungen werden dann freundlich und nicht im Befehlston aufgenommen : ihr 3 eben Strecke aufladen; ihr 2 helft beim Aufbrechen; du kümmerst dich geleich um die Kaffemaschienen; und der Rest sammelt sich zum Small Talk...)

Erst wenn alles Versorgt ist; gehts gemeinsam zum Schüsseltreiben.

DJ Revierübergreifend; wir sind bei mir dann mit ca 15 Nasen vertreten.


Andreas
 

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