<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von warwech:
bei den 98ern mit gekrümmtem kammerstengel ist das wirklich nicht das gelbe vom ei.
da liegt der stengelkopf noch in einer ausnehmung des schaftes.
damit schnell repetieren? gute nacht marie...
<HR></BLOCKQUOTE>
Gute Nacht warwech
Da hilft nur eins: Üben, üben und ,sagte ich es schon? ÜBEN!
Nicht nur auf dem Stand und im Kino, sondern ruhig auch zu Hause vor dem Fernseher.
Pufferpatronen rein und los:
Ziel aussuchen in Anschlag gehen, Abkrümmen, am Kopf repetieren dasselbe Ziel abkrümmen, dann mit Zielwechsel usw..
Mehrmals 5 bis 10 Minuten bringt mehr, als stundenlanges Trockentraining.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Wieso soll man einen 98er nicht im Anschlag repetieren können..
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Das frage ich mich auch.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Das macht noch nicht mal M.W. und der könnte es.
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Wieso macht er es dann nicht?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Schneller geht es, den 98er abzusetzen, zu repetieren und wieder neu anzulegen, dabei aber das Ziel nicht aus den Augen lassen.
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Das sehe ich aber ganz anders! Dauert viel zu lange und zeugt von mangelnder Übung und/oder nicht passendem Schaft.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lodenmantel:
Bei meinem 98er liegt der Kammerstengel in einer Mulde im Schaftholz, dazu ist der Kammerstengelkopf an der Unterseite noch flach & relativ eng anliegend und dadurch beim Repetieren schwerer zu greifen. Zum schnellen Repetieren eher suboptimal...
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich habe zwei 98er:
Einen Zollkarabiner mit dem typischen gekrümmten, aber abstehenden Kammerstengel und mäßigem Schloßgang.
Damit ist das Repetieren am Kopf schwierig, aber machbar.
Mein erster Repetierer ist ein 98er BJ 1963 (auf dem Hülsenkopf ist gerade noch lesbar "bnz" und "42" eingeschlagen gewesen). Büchsenmacherarbeit!
Kammerstengel, wie von Lodenmantel beschrieben. ZF 6x42 mit Schiene, "Hohe" SEM mit "Unten-Durchguck", Schaft mit relativ starker Senkung und Schweinsrücken.
Dieses Gewehr "fliegt" in den Anschlag und liegt mir (zufällig, da gebraucht gekauft) so gut, dass ich "drauf bin". Das Repetieren am Kopf geht rasend schnell.
Nur darf man nicht mit Daumen und Zeigefinger repetieren, sondern, wie beim Kommiß, mit der flachen Hand!
Vor ein paar Jahren saßen ein Kollege und ich bei einer Ansitz-Drückjagd relativ nahe beieinander, konnten uns aber nicht sehen.
Er hatte gerade seine R93 neu gekauft, ich meine BLR.
Ich hörte drei sehr schnell abgegebene Schüsse und wollte ihm nach dem Abbaumen Waidmannsheil wünschen - so wie er mir.
Wir hatten aber beide nicht geschossen - es war ein Forststudent mit 98er und Linksschütze!
Will sagen: ein passender Schaft und Übung sind wichtiger, als ein paar Grad Öffnungswinkel weniger oder Geradezugverschluß.
Mit einem am Kopf repetierten 98er ist man schneller, als mit jedem System, dass der Schütze zum Repetieren absetzt.
Die Feuergeschwindigkeit in absteigender Reihenfolge:
SLB (max. 3 Schuß), (B)DB (max. 2 Schuß), Pumpe, UHR, Zylinderverschluß (wobei die Unterschiede zwischen Geradezug und Drehzylinder geringer sind, als die Unterschiede zwischen den anderen Systemen).
Selbst Max Wiegand, der bei der Vorbesprechung eines DJZ-Schießens noch gegen "diese Unterhebel-Fetischisten, die glauben damit wäre man schneller, als mit einem normalen Repetierer" gelästert hatte, war nach einem Durchgang Schnellfeuer aus der BLR (natürlich auch mit den entsprechenden Trefferergebnissen) von diesem Vorurteil geheilt.
Ich führ(t)e auf DJ:
H&K SL7 (.308 Win) mit Zeiss 3-12x56
Browning BLR (.308 Win) mit Zeiss 1,5-6x42
Browning BAR (9,3x62) mit Zeiss 1,5-6x42
WaiHei