Optik für PARD NV 007 Vorsatzgerät

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Liebe Leute,

kann zufällig jemand Auskunft geben, wie ein S+B 3-12x54 POLAR T96 mit Pard/Sytong in Hinblick auf die IR Licht Transmission funktioniert, sagen wir verglichen mit einem DDOptics 2,5-15x56 Nachtfalke Gen3.

Vielen Dank!
 
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Würde auch Frontier 2.5-15x50 vorziehen, vor allem wegen geringere Anfangsvergrößerung.
Alternativ kann dir gerne das Continental 2.5-15x56 von VECTOR OPTICS empfehlen, klappt auch ganz gut mit Nachsatzgeräten und durch 56er Linse kommt hier mehr IR-Licht rein
Da ich ein paar Waffen an mein Patenkind zum Einstand des neu erworbenen Jagdscheins verschenkt habe muss ich nun schauen was ich als Nachtbüchse rannehme. Die Browning BAR Mk3 mit Dentlermontage nutze ich schon länger zur Drückjagd mit 1-6 fach Drückjagdglas. Um auch mal in der Dämmerung noch etwas mehr zu sehen und um das Stong HT-77 LRF richtig nutzen zu können habe ich bei dem genannten Vectorglas zugeschlagen.

Bestellung nach kurzem Onlinepreisvergleich bei maximtac getätigt (sogar AliExpress ist knapp 1/4 teurer :ROFLMAO: ), gestern hatte ich das Glas bekommen. Im Paket enthalten sind eine Sonnenblende, ein Reinigungstuch, Linsenschutz, eine Wechselkappe für die Höheneinstellung für offene Verstellung, eine Karte für LEBENSLANGE Garantie (bei maximtac stehen nur 5 Jahre auf der Seite) sowie niedrige Ringe für die Pica. Dazu bestellt hatte ich mir noch hohe Ringe sowie den Universaladapter Pard/Sytong.

In meiner Dentler-Kleinteilekiste habe ich dann noch ein paar niedrige 30er Ringe gefunden und die haben tatsächlich einwandfrei gereicht. Also wieder ein paar Ringe über ;-)

Weil das Glas durch diese Ringe vorne dem lang ansteigenden Kimmensattel zu nahe kommt bzw. aufliegt habe ich diesen noch ein wenig nachbearbeitet damit ein paar mm Luft unters Objektiv kommen. Alle Schrauben mit Drehmomentschlüssel angezogen und ab auf den Stand.

Lag zuerst auf 50 Meter etwa 40 cm zu weit rechts und 5 cm tief. Die Verstellung um 1/4 MOA hat sauber geklickt und der nächste Schuss lag nur noch knapp von der 10 entfernt (die Klicks hatte ich nicht berechnet und nur nach Gefühl verstellt). Dann noch drei Klicks und die nächste Schüsse waren sauber in der 10. Das feine Absehen 4 mit separiertem, beleuchtbarem Punkt fand ich schick. Für Tageseinsatz auf der Jagd aber schon grenzwertig dünn.

Zum Feinjustieren dann auf den 100-Meter-Stand. Die ersten 3 Schuss lagen jeweils eng beisammen in der 8 auf 4 Uhr. Also noch nachjustiert und die nächsten Schüsse lagen wie gewünscht. Die nächsten 15 Schüsse habe ich dann mit verschiedenen Vergrößerungen und auch mit Leuchtpunkt geschossen. Das Glas macht was es soll.

Daheim habe ich dann an dem Sytong-Drehadapter rumgeschraubt bis der dann gut saß und bei Tage etwas mit dem Sytong durch die Gegend geschaut. Auf 300 Meter waren mit 15-facher Glasvergrößerung und der Vergrößerung des Sytong problemlos alle Details eines Hauses zu erkennen sowie das Absehen scharf dazu. Weil es mein erstes Fernglas mit Paralaxe-Ausgleich ist, war die Einstellung für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Seine Stärken spielt das Glas dann aber im Zusammenhang mit dem Sytong in der Dunkelheit aus. Hier mekrt man dass deutlich mehr Licht im IR-Bereich den Sensor erreicht und daher weniger Rauschen und generell ein besseres Bild entsteht. Ob ich nun in der Dämmerung ein paar Minuten weniger Licht im Glas habe als mit dem Zeiss Victory HT (habe ich mitverschenkt) weiß ich nicht, da sind eher meine Augen der limitierende Faktor.

Zusammenfassend meine ich also dass ich hier zu dem für mich richtigen Glas gegriffen habe. Zumindest habe ich mich nicht darüber geärgert wie bei dem Zeiss...
 
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Die Geräte von Vector Optics mit side focus funktionieren eigentlich durch die Bank sehr gut mit Pard/Sytong. In meinen Augen sind die Continentals auch "stand alone" sehr brauchbar.

Die Chinesen sind da ziemlich gut geworden.
 
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Die Geräte von Vector Optics mit side focus funktionieren eigentlich durch die Bank sehr gut mit Pard/Sytong. In meinen Augen sind die Continentals auch "stand alone" sehr brauchbar.

Die Chinesen sind da ziemlich gut geworden.
Das glaube ich gerne. Hatte mal ein Billigglas, das hatte man dann aber auch direkt gemerkt und kein Vertrauen fassen können. Hier fühlt sich alles wertig an und es funktioniert out of the box. Was ich (noch) nicht gemacht habe ist das Nullen der Türme, dafür hatte ich gestern auf dem Stand keine Zeit mehr, man verplappert sich halt gerne mit den Leuten. Da ich aber eher nicht der Zwischendurchversteller bin habe ich darin noch keine Priorität gesehen.
 
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Da ich ein paar Waffen an mein Patenkind zum Einstand des neu erworbenen Jagdscheins verschenkt habe muss ich nun schauen was ich als Nachtbüchse rannehme. Die Browning BAR Mk3 mit Dentlermontage nutze ich schon länger zur Drückjagd mit 1-6 fach Drückjagdglas. Um auch mal in der Dämmerung noch etwas mehr zu sehen und um das Stong HT-77 LRF richtig nutzen zu können habe ich bei dem genannten Vectorglas zugeschlagen.

Bestellung nach kurzem Onlinepreisvergleich bei maximtac getätigt (sogar AliExpress ist knapp 1/4 teurer :ROFLMAO: ), gestern hatte ich das Glas bekommen. Im Paket enthalten sind eine Sonnenblende, ein Reinigungstuch, Linsenschutz, eine Wechselkappe für die Höheneinstellung für offene Verstellung, eine Karte für LEBENSLANGE Garantie (bei maximtac stehen nur 5 Jahre auf der Seite) sowie niedrige Ringe für die Pica. Dazu bestellt hatte ich mir noch hohe Ringe sowie den Universaladapter Pard/Sytong.

In meiner Dentler-Kleinteilekiste habe ich dann noch ein paar niedrige 30er Ringe gefunden und die haben tatsächlich einwandfrei gereicht. Also wieder ein paar Ringe über ;-)

Weil das Glas durch diese Ringe vorne dem lang ansteigenden Kimmensattel zu nahe kommt bzw. aufliegt habe ich diesen noch ein wenig nachbearbeitet damit ein paar mm Luft unters Objektiv kommen. Alle Schrauben mit Drehmomentschlüssel angezogen und ab auf den Stand.

Lag zuerst auf 50 Meter etwa 40 cm zu weit rechts und 5 cm tief. Die Verstellung um 1/4 MOA hat sauber geklickt und der nächste Schuss lag nur noch knapp von der 10 entfernt (die Klicks hatte ich nicht berechnet und nur nach Gefühl verstellt). Dann noch drei Klicks und die nächste Schüsse waren sauber in der 10. Das feine Absehen 4 mit separiertem, beleuchtbarem Punkt fand ich schick. Für Tageseinsatz auf der Jagd aber schon grenzwertig dünn.

Zum Feinjustieren dann auf den 100-Meter-Stand. Die ersten 3 Schuss lagen jeweils eng beisammen in der 8 auf 4 Uhr. Also noch nachjustiert und die nächsten Schüsse lagen wie gewünscht. Die nächsten 15 Schüsse habe ich dann mit verschiedenen Vergrößerungen und auch mit Leuchtpunkt geschossen. Das Glas macht was es soll.

Daheim habe ich dann an dem Sytong-Drehadapter rumgeschraubt bis der dann gut saß und bei Tage etwas mit dem Sytong durch die Gegend geschaut. Auf 300 Meter waren mit 15-facher Glasvergrößerung und der Vergrößerung des Sytong problemlos alle Details eines Hauses zu erkennen sowie das Absehen scharf dazu. Weil es mein erstes Fernglas mit Paralaxe-Ausgleich ist, war die Einstellung für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Seine Stärken spielt das Glas dann aber im Zusammenhang mit dem Sytong in der Dunkelheit aus. Hier mekrt man dass deutlich mehr Licht im IR-Bereich den Sensor erreicht und daher weniger Rauschen und generell ein besseres Bild entsteht. Ob ich nun in der Dämmerung ein paar Minuten weniger Licht im Glas habe als mit dem Zeiss Victory HT (habe ich mitverschenkt) weiß ich nicht, da sind eher meine Augen der limitierende Faktor.

Zusammenfassend meine ich also dass ich hier zu dem für mich richtigen Glas gegriffen habe. Zumindest habe ich mich nicht darüber geärgert wie bei dem Zeiss...
Warum, was wahr beim Zeiss verkehrt? Du meinst wenig IR Licht geht durchs Zeiss?
 
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Die schlechtere Transmission beim Zeiss war mir bewusst und laste ich den hochvergüteten Gläsern auch nicht an. Meine Mangel waren andere Sachen. Bei niedrigster Vergrößerung ein Colaflaschenbodeneffekt wenn man den Einblickwinkel änderte und der Leuchtpunkt erscheint leicht ausgefranst. Einsendung bei Zeiss brachte keinerlei Besserung, wäre Stand der Technik. Zumindest der ausgefranste Leuchtpunkt hat mit einem Zusammenspiel zwischen verwandter Technik und den "falschen" Pupillen meiner Augen zu tun. Hat mich aber dermaßen geärgert dass dieses mein letztes Zeissglas als Neukauf war und ich als Neuware auch günstigere Gläser mit Garantie akzeptieren kann wenn sie meinen Augen das bieten was ich zahle. Von einer Premiummarke hab ich beim damaligen Topglas mehr erwartet...
 
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Warum schaltet man den Leuchtpunkt ein wenn man ein PARD / SYTONG benutzt ?

Macht in meinen Augen wenig Sinn und darum bleibt er bei mir aus.
Ich habe über meine Probleme mit dem HT gesprochen und das Sytong dabei extra ausgeklammert. Der Leuchtpunkt ohne Sytong erscheint mir mit bloßem Auge ausgefranst.

Ein "Fehler" im Zusammenhang mit Sytong würde ich dem Zeiss nicht anlasten. Dafür wurde es nicht gebaut und dafür habe ich es nicht gekauft.
 
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Warum schaltet man den Leuchtpunkt ein wenn man ein PARD / SYTONG benutzt ?

Macht in meinen Augen wenig Sinn und darum bleibt er bei mir aus.
Warum sollte man in nicht einschalten? Ich nutze das Pard hauptsächlich mit dem Meopta Meosport und während man in den niedrigsten Einstellungen den LP nicht mal sieht wird er mit dem Pard als sehr feiner Punkt dargestellt, geht super.
 

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