Optik für das jagdliche Schießen gesucht

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Hallo,

ich benötige Hilfe bei der Auswahl einer geeigneten Zieloptik für das jagdliche Schießen. Ich beitze eine Keppeler .22 Hornet und habe zurzeit ein Zeiss ZM 3-12x56 Absehen 6 (feines Fadenkreuz) montiert. Mit dem Glas bin ich bei den statischen Disziplinen sehr gut zufrieden. Nur bei dem laufenden Keiler habe ich immer wieder Schwierigkeit das Absehen auf dem Schwein zu finden.

Daher überlege ich mir ein ZF mit Tagleuchtabsehen zu besorgen. Bei meiner Recherche bin ich über folgendes ZF "gestolpert": DDoptics Zielfernrohr Nachtfalke HDX 5-20x50

Kennt jemand das Glas und kann jemand etwas über die Tauglichkeit für das jagdliche Schießen berichten.

Ich würde ja eigendlich Zeiss gern die Treue halten, aber die Preise sind mir mit jenseits der 200,--€ Marke einfach zu hoch.

Vieleicht hat ja jemand einen guten Tip für mich.
 
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Für den laufenden Keiler wäre doch eher etwas mit 1x-2x Vergrößerung gut. Drückjagd-ZF oder Reddot.
 
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Hallo,

ich schieße den laufenden Keiler immer mit 7 - 8 facher Vergrößerung.

Für den tatsächlichen jaglichen Einsatz ist sicherlich das 1,1-4 die richtige Wahl.
 
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hermann.cordes schrieb:
Hallo,

ich schieße den laufenden Keiler immer mit 7 - 8 facher Vergrößerung.

Für den tatsächlichen jaglichen Einsatz ist sicherlich das 1,1-4 die richtige Wahl.

Und warum ist das für den laufenden Keiler dann nicht die richtige Wahl? 7-8 fach wäre mir zu dicht dran, da hätte ich beim Keiler auch Probleme mich einzusortieren.

Markus
 
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Hallo Markus,

die rel. höhe Vergrößerung wähle ich, um sauber abzukommen. Wenn ich die Vergrößerung weiter nach unten drehe, habe ich immer das Gefühl nicht präzise genug schießen zu können. Ich habe schon probiert mit Vergößerungen unterhalb von 6fach zu schießen - leider nur mir mäßigen Erfolg.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Haubentaucher schrieb:
hermann.cordes schrieb:
Hallo,

ich schieße den laufenden Keiler immer mit 7 - 8 facher Vergrößerung.

Für den tatsächlichen jaglichen Einsatz ist sicherlich das 1,1-4 die richtige Wahl.

Und warum ist das für den laufenden Keiler dann nicht die richtige Wahl? 7-8 fach wäre mir zu dicht dran, da hätte ich beim Keiler auch Probleme mich einzusortieren.

Markus

Der lfd. Keiler ist wie Skeet-Tauben - berechenbar, da er immer an der gleichen Stelle auftaucht und immer den gleichen Weg nimmt.
Ich kenne keinen, der regelmässig die jagdlichen Disziplinen mit Erfolg schiesst und dabei nicht mindestens die 5-fache Vergrösserung nutzt.
 
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Ich kenne keinen, der regelmässig die jagdlichen Disziplinen mit Erfolg schiesst und dabei nicht mindestens die 5-fache Vergrösserung nutzt.

... Zustimmung
Ich hab mich so an 6x gewöhnt ... da merkt man das eigene Wackeln noch nicht so stark und erkennt schon gut die Ringe auf der Scheibe. Ich z.B. muss da zwischen 8 u. 9er Ring halten um die 10 zu treffen.
 
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hermann.cordes schrieb:
Daher überlege ich mir ein ZF mit Tagleuchtabsehen zu besorgen. Bei meiner Recherche bin ich über folgendes ZF "gestolpert": DDoptics Zielfernrohr Nachtfalke HDX 5-20x50

....es gibt jetzt beim DDoptics neuen Modell: 2,5-15x50 mit LP. Ziemlich breiteres Sehfeld als beim 5-20x50, um 155g leichter, ein bischen mehr Verstellweg. Meine Meinung nach in diesem Preisniveau einfach bessere Wahl als 5-20x....
 
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Ich verwende ausschließlich 12-fache Vergrößerung beim DJV-Wettkampf, auch auf den leufenden Keiler. Würde mein Glas mehr hergeben, würde ich auch mit noch höherer Vergrößerung das "Fahrschwein" beschiessen.

Ich habe dabei immer schon darauf geachtet, die Schärfeeinstellung am Okular auf die niedrigere Entfernung umzustellen, bei mir macht der Unterschied von 100 auf 50 Meter knapp eine Viertelumdrehung am Stellring aus! Bei niedriger Vergößerung wird das meist übersehen und die Un-Schärfe nicht korrigiert.

Allerdings stelle ich mit nachlassender Sehschärfe fest, dass ich mehr und mehr Schwierigkeiten bekomme, Absehen und Ziel gleichzeitig perfekt scharf zu sehen. Ich werde daher umstellen auf ein ZF mit Parallaxenverstellung, meine Wahl ist dabei auf das S&B Klassik 4-16x50 LM gefallen, allerdings bin ich noch unentschlossen, ob mit Absehen 4 (30 Jahre Gewohnheit) oder Varmint-Spezialabsehen. Ich werde mich dann doch mal zu einem Test "aufraffen". Bei erstem Vergleich verschiedener Gläser ("trocken", ohne montieren/schiessen) gelang mir mit diesem Glas eine perfekte Abstimmung der Schärfe von Absehen und Ziel, was mir mit meinem bisherigen Glas (aus der oberen Liga) und auch einigen anderen aktuellen ZF nicht gelungen ist.
 
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Hallo und danke für die Antworten. Kann mir denn jemand eine Empfehlung für ein gutes Zielfernrohr geben, welches ein Tagleuchtabsehen hat. Ich habe mir heute nochmals das Varipoint 3-12x56 / 60 angesehen. Ein tolles Glas. Leider auch sehr teuer. Kennt jemand eine günstigere Alternative?
 
A

anonym

Guest
hermann.cordes schrieb:
Bei meiner Recherche bin ich über folgendes ZF "gestolpert": DDoptics Zielfernrohr Nachtfalke HDX 5-20x50

Entspricht 20x eigentlich noch den DJV-Regeln?

Ich persönlich finde teure Markengläser wie Zeiss oder S&B auf einer Matchhornet absoluten Overkill. Das jagdliche Schießen ist ein Mehrkampf mit - ehrlich gesagt - verhältnismäßig einfachen Disziplinen. Die Schlüssel zum Erfolg liegt dort woanders, nämlich in der Vielseitigkeit, der Nervenstärke, der Bereitschaft zu regelmäßiem Training und dem "aus dem Stand heraus sofort volle Leistung bringen müssen".

Wer beim Laufenden mogeln will kaufe sich ein teures Glas mit hochwertiger Absehenverstellung, und verstelle dann heimlich das Absehen um genau x Klicks, dass er bei hoher Vergrößerung mitten auf die 10 halten kann.

Wer das nicht vorhat, kommt dagegen mit einem preiswerten, einfach Glas allemal aus.
Ich persönlich schieße alle Disziplinen mit derselben Vergrößerung, bräuchte also eigentlich nicht einmal ein variables Glas.
 

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