Offene Leiter auf Rädern...Ideenfindung

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Die Unterste Sprosse dürfte früher oder später einem Feldstein geopfert werden.
 
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SWS hatte auf meine Nachfrage geschrieben, dass etwa 20 cm Bodenfreiheit unter der Sprosse vorhanden sind. Der Lada Niva, den ich auf dem Bild gesehen habe, hat laut Netz 22 cm Bodenfreiheit. Insofern dürfte das dann kein Problem sein, auch weil das nahe der Anhängerkupplung ist...
 
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Das wird dann ein Problem wenn du von leicht nach oben fährst oder durch einen kleinen Graben. Immer wenn die Vorderachse höher wie die Hinterachse geht, geht die Kupplung schnell tief runter.
 
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Mal ne grundsätzliche Frage: Warum muss an den mobilen Sitz eine permanent montierte Transportmöglichkeit montiert sein. Ist zwar ganz nett, aber unterm Strich hat man halt auch nur einen mobilen Sitz.

Aus diesem Grund hab ich vor etwa 10 Jahren mir folgendes Teil zusammenschweißen lassen (Ich bin da nicht so geübt, mein KFZ Schrauber hatte ne Riesen Freude an dem Experiment und ich hab ihn mit zwei drei Pack Wildbratwürscht glücklich gemacht. Der Vorteil ist, ich kann auch mal zwei oder Drei Drückjagdböcke in ner Stunde oder zwei verstellen, wenn es irgendwo nötig ist. Dann hab ich auch bei wechselndem Wind zugriffsmöglichkeiten auf die Fläche. Zum Einsatz kommen bei mir offene Drückjagdböcke zwischen 1,5 und 3,5m Bodenhöhe. Die sind aus Fichtenstangen gefertigt und lassen sich alleine mit dem Hängerle gut transportieren und aufstellen.
bauanleitung für nen hochsitzsulky

ich hoffe nicht, dass ich damit ins ot abgleite. ich hab mir nen primitivanhänger zum umstellen von dj-böcken gebaut.

das ding funzt super, ist so leicht, dass ich nen dj-bock mit 3-4m höhe alleine umsetze und zwar fast überall hin. vielleicht erst mal n bild oder 2:
Anhang anzeigen 20427Anhang anzeigen 20429
also: ich hab mir zunächst aufm sperrmüll bzw. schrottplatz zwei fahrräder mit 26-zollrädern besorgt. die tretlager rausgeklopft und den rahmen vor dem sattelrohr bzw. treglager abgeflext. schutzbleche, lampen, gepäckträger, schlösser, kette, sattel etc. alles abgeschraubt oder weg geflext.
danach hab ich mir nen rahmen aus winkeleisen (etwa 5x5x70cm) und t-eisen (3,5x3,5x140cm) zusammen geschweißt. mit etwa 20cm langen flacheisen übers eck den rahmen stabilisiert. danach hab ich die fahrradrahmen in die 70cm langen winkeleisen eingelegt und senktrecht dazu angeschweißt (der rahmen macht quasi eine 90grad drehung nach oben, das vorderrad wäre jetzt komplett in der luft. in die mitte wird ein vierkantrohr (ca. 10x10x75cm unter den rahmen geschweißt, dieses rohr nimmt später die deichsel auf. mit zwei vierkantrohren (2x2xca90cm) werden die beiden fahrradrahmenteile zur mitte hin verstrebt (angeschweißt). ich hatte alles nur angeheftet, zusammen geschweißt hat mir das ganze n kumpel in ner kfz-werkstatt für 10€. die räder brauchten bei mir neue mäntel und schläuche. letztere hab ich gleich mit nem dichtmittel aus dem fahrradladen befüllt (sicher ist sicher!) die deichsel ist eine knapp vier meter lange fichtenstange. am dünneren ende hab ich n pkw-anhängermaul aus dem baumarkt angeschraubt. weiter hinten ist die deichsel mit ner 12cm schlossschraube und ner flügelmutter am vierkantrohr gesichert. die deichsel kann über verschiedene löcher auf verschiedene längen eingestellt werden, obwohl das eigentlich nicht nötig ist. bei dedarf kann sie aber auch ganz ausgebaut werden, z.b. wenn ich den dj-bock beim maishäckseln als größten sitzstock der welt verwenden möchte (rahmen und räder bleiben mittels zurrgurt am bock, den leg ich um und zieh ihn wieder 30m richtung restmaisfläche, wenn der häcksler wieder ein paar runden gedreht hat)

der "hochsitzsulky" wiegt keine 20kg und läßt sich durch die großen rädern auch beladen problemlos von hand über unebenheiten, stöcke und baumstämme bis 20cm bewegen. hinterm auto darf ich natürlich keine öffentlichen wege benutzen und schneller als 2. gang, standgas sollt ich auch nicht fahren. aber fürs revier perfekt um schnell mal nen dj-bock an eine gefährdete feldkante zu bringen. noch n vorteil, durch die schmalen fahrradreifen kann ich damit auch durch ein getreidefeld ohne riesigen jagdschaden zu hinterlassen. wer's öfters macht, kann ja auch den radstand eines traktors wählen.

das auf und umstellen der dj-böcke ist damit einfach. ich schieb den hänger an die rückseite der sitzes, leg den sitz langsam um und heb dabei die deichsel mit der 2.hand an. drei zurrgurte um die deichsel/gewehrauflage bzw. um holm und rahmen, und der bock ist vertaut. aufstellen genau umgekehrt. wo ich mit dem pkw nicht mehr hinfahren kann, zieh ich den sitz von hand hin. wo nicht zuviel reisig ist, geht das auch ohne probleme. an nem steilen hang (bergab) klappt das auch, allerdings zurr ich den sitz sehr weit oben fest und lass die holme schleifen. n 2. mann, der an nem langen strick von hinten sichert, ist da aber sinnvoll.

wenn ihr nicht klar kommt, mach ich nochmal bilder von dem anhänger ohne sitz drauf.
meldet Euch einfach.

grüße
dws
 
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P1100113.JPGP1100114.JPG
Wer das Möchte kann an drei (oder alle vier?) Hochsitzholme eine Höhenverstellung montieren. Rohr mit Fixierschraube und durchlaufendem Rundeisen auf Verschweißter Bodenplatte.
Ich sich mir i.d.R. zwei drei Steine oder hab ne Harke dabei um den Untergrund anzupassen.
Meinde DJ-Böcke bau ich mit einer Schränkung nach außen (10cm je Meter Höhe), damit stehen die relativ stabil und müssen nicht unbedingt verankert werden.
 
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Mal ne grundsätzliche Frage: Warum muss an den mobilen Sitz eine permanent montierte Transportmöglichkeit montiert sein. Ist zwar ganz nett, aber unterm Strich hat man halt auch nur einen mobilen Sitz.
Es kommt drauf an wofür man sie braucht oder nutzen will.
Bei mir haben alle mobilen Kanzeln die ich baue TÜV, wenn Getreide Zeit ist jage ich in mittlerweile 5 Revieren und da nehme ich mir dann einen Sitz mit hin wo ich ihn gerade die Nacht brauche und dabei muss das auf und abbauen schnell und einfach sein.
Wenn man nur in einem Revier mit dem Sitz jagd ist deine Lösung super, vor allen Dingen diebstahlsicher.
 
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Erster Versuch letztes Jahr…
Bin recht zu Frieden mit dem Ergebnis…
1m X 1m genügt mir…
Vierkantrohre 30x30x3mm auf 3m Länge
Die Füße lassen sich ca. 50 cm ausfahren und dann noch die 1000mm Gerüstfüsse ins Blei gebracht, fertig…
Nur Diagonalen würde ich nächstes Mal noch reintun…

Moin,
das ist echt gute Arbeit!
Ich werde demnächst auch noch mobile Anstize bauen, die hauptsächlich ins Feld zur Sauenjagd sollen. Das ist für unsere Feldjagd die einzige Möglichkeit Strecke zu machen.
Da gucke ich mir bestimmt noch Details von Dir ab.

Da wir im Revier chonischen Zeit- und Knowhowmangel haben, sind viele meiner Konstruktionen leider eher quick and dirty und müssen halbfertig schon in den Einsatz auf Feld. Dort wird dann natürlich nichts fertigt gebaut und der kram gammelt im Winter vor sich hin.

Im letzten Jahr hab ich dieses Gebilde gebaut.
Bei unserem schweren Boden stehen Weizen und Gerste gerne einen Meter hoch. Da mit einem normalen Anhänger ins Feld zu fahren gibt böse Spuren. Mit diesem Gestell kann man es vermeiden.
Der Ansitzbock darauf ist nur provisorisch, eigentlich sollte ein leichtes Gestell aus Stahl drauf.
Mit einer noch anzubringenen Querstange an der Deichsel kann man den Wagen dann mit zwei Mann problemlos duruch die Fahrgasse ziehen.
Eine Leiter fehlt auch noch ;-)
 

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Wer das Möchte kann an drei (oder alle vier?) Hochsitzholme eine Höhenverstellung montieren. Rohr mit Fixierschraube und durchlaufendem Rundeisen auf Verschweißter Bodenplatte.
Ich sich mir i.d.R. zwei drei Steine oder hab ne Harke dabei um den Untergrund anzupassen.
Meinde DJ-Böcke bau ich mit einer Schränkung nach außen (10cm je Meter Höhe), damit stehen die relativ stabil und müssen nicht unbedingt verankert werden.
Das ist richtig gut !!! Gemacht leicht und große Räder perfekt. Für unebenes Gelände!
Ich hab mal als Notbehelf 2 Schubkarren reifen mittels 6 kantschraube unten an die Holme der Deückjagdböcke geschraubt geht auch…. Zum umstellen im Gelände. Aber gut war’s nicht.
 

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