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Die Jagd über ihre vorgebliche "Aufgabe" zu definieren, sie also als Notwendigkeit "verkaufen" zu wollen und ihre dienende Tätigkeit zum Nutzen (Artenschutz, Schaden an Kulturpflanzen, etc.) der Gesellschaft in der "heutigen Zeit" in der Mittelpunkt der Argumentation "pro Jagd" zu stellen, dass ist genau der Kniefall vor dem Zeitgeist. Bei einer solchen Argumentation wackelt die Rute mit dem Hund. Gerne und zum 1000ten Mal: Selbstverständlich geht jeder von uns zuerst und ausschließlich zu seinem "Spass" jagen. Der ganze "Rest" (Regulation, Artenschutz, Wildschäden, Wildbret, ...) sind die (zugegeben überaus positiven und nützlichen) Folgen dieser persönlichen Motivation.... Jagd ... Aufgabe der heutigen Zeit ...
Ich werde nie verstehen, warum der gemeine Weidmann sein Tun immer zu erhöhen bemüht ist. Fakt ist: Wir gehen in unserer Freizeit und zu unserem Spass zur Jagd. Mehr nicht. Und weil das genau so ist, wird jeder von uns auch ganz alleine für sich selbst entscheiden dürfen, welches Werkzeug er zu seinem Freizeitvergnügen vorzieht.