ÖJV und Wolf

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http://www.oejv.de/files/2_09inhalt.pdf

siehe "Vom Umgang mit Wolf und Hund"

Einmal "Armer hilfloser Wolf heimtückisch gemordet" hätte es auch getan, warum gleich drei Artikel auf einmal? + Ein Artikel Wolf gehört nicht ins Jagdrecht.

Nur weil die Wölfe keinen Verbiss machen. Sonst stände in vier Artikeln da: "Baumdürstiger Wolf - ÖJV kriegt auch noch den Letzten!" :lol:

Sorry, musste sein. Jetzt dürfen mich alle flamen. :oops:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Quatsch, ich schütte gerne noch ein bischen Öl ins Feuer. Ist doch klar, dass Wolf und Luchs für den ÖJV und deren Gesinnungsgenossen gern gesehene Gäste sind. Schließlich helfen sie doch bei der Dezimierung der Knospenfresser.
 
A

anonym

Guest
Oh nein, sind sie nicht. Die schießen viel lieber selber. Die angebliche Ökologie ist nur das Deckmäntelchen....
 
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Wie wäre es, wenn Ihr euch mal lieber gegen solch eklatante Verstöße gegen das Jagdrecht echauffieren würdet, als über die Berichterstattung über diese?

Der Ruf der gesamten Jägerschaft wird durch solche Idioten beschädigt, und es ist nicht verwunderlich, wenn dann jedem einzelnen Jäger nicht mehr vertraut wird, insbesondere, wenn auf einschlägigen Foren wie hier überwiegend darüber geschimpft wird, dass in den Medien solche Gesetzesverstöße diskutiert werden und man sich wünscht, dass Wölfe ins Jagdrecht aufgenommen werden sollten, weil man gerne mal welche abschiessen würde.

Hier in Bonn war vor einigen Jahren ein Jäger tatsächlich blöd genug, einen Luchs zu schiessen und sich anschließend damit zu brüsten und der Presse Interviews zu geben. Ganz toll, echt super gemacht...
Ganz abgesehen vom Strafverfahren wurde der Luchs natürlich sichergestellt und ziert heute das Museum König in Bonn.
Der Ruf der Jägerschaft wurde ganz nebenbei mal wieder erheblich und nachhaltig geschädigt.

Heute in den Nachrichten dann die nächste Meldung. Wieder ein Wolf in Sachsen geschossen, diesmal der Rüde eines gerade in der Aufzucht befindlichen Paares. Wieder katastrophale Presse für die Jägerschaft.

Bei einem solchen Verhalten ist abzusehen, dass die Einschränkungen und Kontrollen der Jäger zunehmend verschärft werden werden, und Schuld daran tragen nur einzelne Jäger durch ihr unverantwortliches Verhalten. Schade, dass in der Jägerschaft für solches auch weiterhin lautstarke Unterstützung durch Jäger gefunden wird. Ein geschlossenes Ausgrenzen von Jägern, die vorsätzlich aufs extremste gegen das Jagdrecht verstoßen wäre wünschenswert um der gesamten Jägerschaft auch künftig ein positives Image in der Öffentlichkeit und insbesondere der Politik zu sichern.

PS: Vorsätzliche Tötung eines streng geschützten Tieres werden übrigens mit Geldbuße bis 50.000 EUR oder Haftstrafe bis zu 5 Jahren geahndet, fahrlässig bis zu 6 Monate Haft. Bleibt abzuwarten wann bei steigendem Druck der Öffentlichkeit die Strafrahmen auch ausgenutzt werden, reicht ja, wenn der zuständige Richter eher dem Tierschutz zugeneigt ist.
 
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Warum sollte es unter Jägern weniger Idioten als im Durchschnitt der Bevölkerung geben?
Ich neige dazu, daß es mehr gibt.
 
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Es war übrigens in Sachsen-Anhalt, vermutlich bei einem Gemeinschaftsansitz. Das macht die Sache aber nicht besser. Hat schon eimal der ein oder andere Landesjagdverband überlegt, solche Pappnasen medienwirksam aus dem Verein auszuschließen? Einmal vorausgesetzt, sie sind Mitglied. Wenn sie nicht zum jeweiligen LJV gehören, würde ich das ebenfalls klar nach außen kundtun. Ansonsten verliere ich als LJV meine Glaubwürdigkeit, wenn ich den Wolf in unserer Kulturlandschaft akzeptieren will.

Bei allen Ärgernissen die bei manchem Jägern vielleicht auftreten, wenn ein Wolf im Revier jagt, aber ihn zu schießen, ist mit Abstand das Dümmste!
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Wollen die nicht auch, dass der Fuchs aus dem Jagdrecht genommen wird?
 
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so lange mein nachbar jedes jahr meine lang gehegten zukunftsböcke nur 150 m entfernt von meiner reviergrenze schießt, habe ich keine lust über wolf, waffengesetz oder das geplapper vom djv präsi nachzudenken.
wo komm wa denn da hin!

:twisted:

gruß
dmdhg
 
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Als Threadstarter möchte ich anmerken, dass ich wohlgemerkt pro Wolf bin. Ich würde absolut fasziniert sein, ein solch schönes Tier bei einem Ansitz zu erblicken und mir käme ganz sicher nicht in den Sinn es zu erschiessen.

Ich wendete mich hier gegen die Berichterstattung des ÖJV, der sonst ja eher für seine Ausrottungsfeldzüge bekannt ist und nicht für seine Tierliebe.

Allerdings ... es handelt sich um ein Tier. Dafür kann man niemanden einsperren. Entzug des Jagdscheins und Geldstrafe genügt. Soweit kommen wir noch, dass die Erlegung von Tieren härter bestraft wird als die Verletzung von Menschen.
 
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Mal abwarten welchem Verband der Schütze angehörte. Vielleicht gehörte er ja zum ÖJV und hat den Wolf mit nem Reh verwechselt. Wobei ... redet der ÖJV nicht von "natürlich" angepasster Wilddichte? Dann dürfte es nach dem ÖJV ja gar keine Wölfe geben? Fragen über Fragen.
 
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Als Threadstarter möchte ich anmerken, dass ich wohlgemerkt pro Wolf bin. Ich würde absolut fasziniert sein, ein solch schönes Tier bei einem Ansitz zu erblicken und mir käme ganz sicher nicht in den Sinn es zu erschiessen.

Ich wendete mich hier gegen die Berichterstattung des ÖJV, der sonst ja eher für seine Ausrottungsfeldzüge bekannt ist und nicht für seine Tierliebe.

Lieber Apolonius

Hast Du schon mal all die Threads, die von Wölfen handeln, hier im Forum gezählt?
Und bei jedem Thread gibt es 20 und mehr Beiträge. Es wurde zwar schon alles dazu gesagt, aber halt noch nicht von jedem.
So ähnlich ist es wohl auch in der ÖkoJagd.

Wenn Du interessiert bist, schicke ich Dir gerne Kopien von diesen, nein nicht vier, sondern sechs Artikeln über den Wolf.

Okuli
 
A

anonym

Guest
Schwarzwildbracke schrieb:
Duckdichundwech schrieb:
..seid Ihr gemein..... :lol: :lol:

Nein, nicht gemein. Ich würde es Jagdneid nennen.

@ Alexander T.: Klasse Beitrag :!: :!: :!:


Jagdneid? Ganz bestimmt nicht!

Aber als forstlich ausgebildeter Insider vielleicht mit etwas mehr Fachwissen versehen.
Dieser ganze ÖJV - Unsinn ist die logische Konsequenz forstlicher Unfähigkeit, beamtenspezifischen Sicherheitsdenkens und menschlicher Unvollkommenheit.

@Alexander, dein Beitrag ist Humbug.
Diverse repräsentative Umfragen der letzten Jahre haben ergeben, daß mehr als 70 % der Bevölkerung der Jagd positiv gegenüberstehen.
Es kommt immer drauf an, wie und wo man wen fragt.

Wenn ein Taxifahrer einen Unfall mit Todesfolge baut, stellt niemand seinen ganzen Besrufstand in Frage und seine Kollegen würden sich das anderfalls auch ganz energisch verbitten. Viele Jäger sind da anders, die entschuldigen sich am liebsten noch dafür, überhaupt geboren zu sein.
 

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