oejv.de Schrotschuss auf Reh, Dachs u.Sau

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Guten Morgen Jägersleut
babe mal bei "oejv.de reingeschaut.
Ihr werdet es nicht glauben ?
Dort diskutiert man über den Schrotschuss auf Rehwild Dachse 10 kg. Frischling bis 20 kg.
Frage.: Bricht jetzt ein Krieg im deutschen Wald aus ?
In Sachsen will man den Schrotschuss auf Rehwild im neuen Novelierungsantrag von Seitens des ÖJV. vorschlagen.


Wie denkt Ihr darüber ????

trülü Hasty
 
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Herr; las Hirn vom Himmel Regnen...

Andreas

unter " Verbände " hatten wir die Diskution schon mal, da hatts auch nichts gebracht.
In der Mentalität des ÖJV's scheints nur
" Waldtreibjagdten " auf Rehwild zur
Schädlingsbekämpfung zu geben...
 
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da hat Rugen völlig Recht. Allerdings muss man das auch mit wachsender Sorge betrachten, da der politische Einfluß des ÖJV über die Landesforsten stetig zunimmt.... (insbesondere in den NBL)

meine Meinung:
Wer mit der Kugel nicht sauber trifft sollte lieber auf den Schießstand gehen und nicht den Schrotschuß auf Rehwild fordern...

Waidmannsheil, Alex
 
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Moin,
nachdem ich mich in der vergangenen Zeit etwas öfter mit unseren deutschen Politikern und den von Ihnen gebrachten Argumentationen beschäftigt habe komme ich zur Annahme, das wenn der Schrotschuß auf Schalenwild gängige Praxis werden sollte ja alle Büchsen verboten werden könnten. War das nicht in der DDR der Fall?

Beispiel gefällig? :

- am 11.09.1997 behauptete Frau Herta Däubler-Gmelin (SPD), in der Regierungszeit der Christ-liberalen Koalition habe die Zahl der mit Schusswaffen begangenen Gewaltdelikte zugenommen.

Zahlen dazu (Quelle: statistisches Bundesamt)

1994: 162 Fälle, bei dehnen eine legale Schußwaffe zu einer Straftat benutzt wurde.
1995: 131 F.
1996: 109 F.
1997: 109 F.

helft mir bitte, aber wenn ich die Behauptung der SPD Politikerin mit diesen Zahlen vergleiche sehe ich einen Rückgang oder?
Das zur Glaubwürdigkeit bzw. Qualität der weitergegebenen Informationen bei einigen Politikern!
WH
Michel

Quelle:

Reinhard Becker
Rechtsanwalt
Uferstraße 8
99817 Eisenach

Tel: 03691-216418
Fax: 03691-216419
 

Jan

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Also zum Schrotschuss auf Rehwild muss ich sagen, dass das absoluter Blödsinn ist! Zum Schrotschuss auf Schwarzwild finde ich überhaupt keine Worte!

Die Überlegung von meinem Vorgänger ist aber gar nicht mal abwegig. Nur würden sich die Straftaten ohne Kugelwaffen auch nicht verringern. Denn eine Tankstelle könnten diese Kreminellen auch mit ner Flinte ausrauben, von daher wäre das überhaup kein Argument.
Und wenn man sich diese Zahl von 109 Straftaten mit legalen Waffen mal im Hinblick auf die Straftaten mit illegalen Waffen ansieht, dann muss jedem klar werden, dass man hier am falschen Ende ansetzt.
Zumal von diesen besagten 109 wiederum nur ein minimaler Bruchteil auf uns Jäger fällt.
Und schwarze Schafe gibt es überall!

Waidmannsheil
Jan
 
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Servus Jagdfreunde,

bei allem Verständnis für andere Positionen, aber hat das noch was mit Waidgerechtigkeit und sinnvollen Jagdmethoden zu tun?

Wir haben weiß Gott andere Sorgen, als uns mit derartigem Unsinn auseinander zu setzen!
Der ÖJV muss sich fragen lassen, was damit ausser blankem Aktionismus erreicht werden soll und was das noch mit Jagd zu tun hat?



------------------
Waidmannsheil!
Njl
 
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Moin !

Ich kann wie Andreas Rugen nur empfehlen unter Verbände unsere bisherigen treads zu lesen.
Zum "Gruseln" bitte unter Aktuelles, Waidgerechtigkeit ... des DJZ-Forums schauen.
Aber aufpassen, sonst wird einem übel;
mir jedenfalls.

türülü
 
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manchmal denke Ich gewisse Personen wollen
einfach den Preis für eine gute Büchse nicht
ausgeben,von dem Preis für Kugelpatronen ganz
zu schweigen.Wo ja manche Forsten mit dem
Wildpreet mehr Gewinn machen als mit dem Einschlag von Holz.Ich hoffe nur das der
Verstand siegen ´wird.
luger
 
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die ueberschrift verstehe ich nicht ganz

schrotschuss auf reh, dachs und sau

unsere schweizer jagdkollegen haben kein problem mit dem rauhen schuss auf rehwild vorausgesetzt die entfernung passt
wir duerfen fuer rehwild auch keine schrote verwenden

dachse habe ich viele geschossen
meist mit schrot
ich hatte nie ein problem damit

in puncto sauen kann ich nicht mitreden
ich kann mir aber vorstellen dass man auch frischlinge mit schrot sauber erlegen kann

------------------
maa
 
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Original erstellt von luger:
manchmal denke Ich gewisse Personen wollen
einfach den Preis für eine gute Büchse nicht
ausgeben,von dem Preis für Kugelpatronen ganz
zu schweigen.Wo ja manche Forsten mit dem
Wildpreet mehr Gewinn machen als mit dem Einschlag von Holz.Ich hoffe nur das der
Verstand siegen ´wird.



"ÖKO" kann ja auch von ÖKOnomisch kommen.
wink.gif


basti



[Dieser Beitrag wurde von basti am 05. Juni 2001 editiert.]
 
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Ich "durfte" mal nach einer Drückjagd, auf der ich als Treiber war, ein mit Schrot geschossenes Reh aufbrechen - so eine Sauerei habe ich noch nie mit einer sauber geschossenen Kugel gesehen! Und wie das mit der Wildbretverwertung aussieht - dann hat man Schrotkugeln in der Keule und im Rücken? Also ich kann auch nur sagen, Hände weg vom Schrotschuss auf Rehwild.

WH

Erik
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Heinz Hassenewerd:
Guten Morgen Jägersleut
babe mal bei "oejv.de reingeschaut.
Ihr werdet es nicht glauben ?
Dort diskutiert man über den Schrotschuss auf Rehwild Dachse 10 kg. Frischling bis 20 kg.
Frage.: Bricht jetzt ein Krieg im deutschen Wald aus ?
<HR></BLOCKQUOTE>

Erstens: verzieh Dich mit Deiner Polemik in ein dafür geeignetes Forum. Dieses hier ist es nicht nicht.

Zweitens: Du gibst den Stand der Diskussion (bewußt ?) falsch wieder. Das gehört sich nicht. Auch ein Jäger, der gegen die (begrenzte) Zulassung des Schrotschusses auf schwaches Schalenwild ist, sollte sich eine solche oberflächliche Falschdarstellung verbitten. Der ÖJV weist lediglich - und durchaus mit Recht - darauf hin, daß es schwerlich Sachargumente gegen den Schrotschuß auf Rehwild oder gestreifte Frischlinge geben kann, die nicht ebenso gegen den Schrotschuß z.B. auf Dachs, auf wildernde Hunde etc. vorgebracht werden können und sollten.

Drittens: die Diskussion als solche hatten wir schon einmal. Ich bitte die Leser darum, sich die damaligen Sachargumente beider Seiten zu vergewärtigen.

Carcano
 
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Hallo Carcano
war letzte Woche noch ganz in deiner Nähe Jagen, das darf ich übrigens schon seidt vielen Jahren, zur alljährlichen Treibjagd auf Rehwild bin ich auch dabei. Einmal hatte ich das Glück (?) und durfte unvorsehbar, an einer Treibjagd des Forstes teilnehmen. Wir waren ca. 30 Schützen, Abendliche strecke 2 Rehe (1 Geiß 1 Bock im Bast. Als der Schütze des Bockes auch noch einen Schützenbruch bekam, fand ich doch einiges Eigenartig.
Beim Schüsseltreiben wurde dann auch noch erläutert.: ...... die Strecke hätte wesendlich höher sein können wenn der Schrotschuß erlaubt wäre... .
Auf bat meine Jagdfreunde um Aufklärung.: einladender Fostbeamter und 3 weitere Forstbeamte sind im ÖLV. ,
Ich verstehe die Situation im Schwarzwald den Druck unter den Die Jagdpächter dort jagen müßen.
Der Schwarzwald ist die Hochburg des ÖJV.

Ich werde mich also nicht verziehen ud weiterhin auf die Methoden des ÖJV hinweisen

Waidmannsheil nach Emmendingen. H.H.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Zweitens: Du gibst den Stand der Diskussion (bewußt ?) falsch wieder. Das gehört sich nicht. Auch ein Jäger, der gegen die (begrenzte) Zulassung des Schrotschusses auf schwaches Schalenwild ist, sollte sich eine solche oberflächliche Falschdarstellung verbitten
Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Carcano,
ich wiederum kann Deine offensichtliche Aufgebrachtheit gegenüber dieser Problematik nicht nachvollziehen, auch wenn sie schon einmal durchgekaut wurde.
In der deutschen Jagd Zeitung vom Juni 2001 auf Seite 18, 3.Spalte lese ich folgendes:"DNR(dem der ÖJV untergliedert ist)/NABU: Schrotschüsse auf Rehwild sollten nur dort zulässig sein, wo dies aus besonderen landeskulturellen Gründen zwingend notwendig ist"
Das heißt nichts anderes, als daß u.a. der ÖJV "besondere kulturelle Gründe" für eine Notwendigkeit des Schrotschusses auf Rehwild für ausreichend betrachtet!
Ich fahre nachher jedenfalls zur Jagd und hoffe da meinen ersten Bock erlegen zu können, und zwar mit einem hoffentlich einwandfreiem Kugelschuß! Kulturelle Gründe für Schrotschüsse auf Schalenwild können mir gestohlen bleiben!
- entschuldige meine Polemik
wink.gif
.
Waidmannsheil
Michel

PS. ich hielt es für sehr viel diehnlicher, die Jäger öfter mit ihren Waffen zum üben auf die Schießstände zu bewegen als über das oben besprochene zu diskutieren.



------------------
lieber eine Nummer kleiner und dafür am richtigen Fleck treffen!
 
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da muss ich Michel Recht geben! Sowas in der Richtung habe ich auch schon geschrieben.

Wozu soll man Reh mit Schrot schiessen?
Bitte mal um vernünftige Gründe!
Weil ich sie mit der Kugel nicht treffe wird nciht als vernünftiger Grund aktzeptiert...
Dann muss der Finger eben gerade bleiben!

Meine Meinung....

Alex
 

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