Airedale schrieb:
...Warum es im Hundebereich öfters heiß her geht:
Weil hier mehr Ideale und Herzblut drin steckt als in den meisten anderen Bereichen! Ob als engagierter Führer, Züchter oder Richter - man versucht nach seinem Gewissen und seiner Erfahrung das richtige zu tun und etwas zu bewegen...
Hast Du schön ausgedrückt, Martin!
Für ein paar der an dieser Bierzeltrauferei beteiligten HF trifft das sicherlich zu, dennoch: so einige haben etwas mißverstanden und beim letzten Veterinärbesuch, Praxis Dr. Pawlov, sich selbst und nicht den Hund behandeln lassen. Deshalb sabbert es dann schon beim ersten Reizwort in die Tastatur.
Bei anderen liegt es ganz eindeutig daran, daß sie nicht lesen können oder nicht lesen wollen. :cry:
Pragmatisch: für den Hundekäufer, der sich nicht zutraut, beim Welpenverkauf zu 100% beurteilen zu können, was in dem kleinen Wackeldackel alles drinsteckt, ist das Prädikat "jagdliche Leistungszucht VDGH" eine 90%ige Garantie, einen Hund zu bekommen, in dem das drin ist, was drauf steht.
Das heißt aber noch lange nicht, daß andere Hunde das nicht können. Wenn irgendein Senfköter auf einer Jugendprüfung und GP die Anlagen zeigt, die von Jagdhunden gefordert werden (aus gutem Grund) und körperlich fit ist, warum sollte er dann nicht jagdlich als "geeignet" geführt werden dürfen? Wird eine Ente diskriminiert, weil sie von einem RR apportiert wird? Gilt ein 1a nicht, wenn ihn eine Promenadenmischung am Ende der Wundfährte stellt?
Die Teilnahme an GP und Anlageprüfungen Hunden "mit Papieren" vorzubehalten ist lediglich dem Geschäftsinteresse der eingetragenen Verbandszüchter zuzuschreiben, weitere Gründe werden an den Haaren herbeigezerrt und verflüchtigen sich, sowie man sie losläßt.
Gruß,
Mbogo