noch einmal: Offene Visierung für Drückjagd

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trotz meiner doch begrenzten Drückjagderfahrung kann ich für mich sagen, daß das Glas bei einem Schußbereich, der kleiner als ca 40m ist, runter kommt. Gleiches gilt für die Bewegungsjagdjagd direkt im Holz oder bei der Nachsuche.
Ist der Schußbereich entsprechend, bleibt mein variables 3-12 faches Gls auf dem Repetierer.
Mein 98er ist für das Schießen über die offene Visierung geschäftet.
Die Entscheidung ob mit oder ohne Glas wird immer direkt auf dem Stand getroffen!
Nach Begebenheit würde ich sogar während des Jagdverlaufes wechseln - situationsabhängig eben.
 
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Die von der Entfernung zu mir nächste Sau mit dem 1,5-6x wollte war 10 m entfernt, Vergrößerung war auf etwa 2 3/4 eingestellt. Schuß war da wo ich hingehalten habe.
 
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Zur praktischen Erfahrung kann ich beisteuern:

1 x Keiler offen auf 15 Schritt mit dem 98er
1 x Keiler offen auf 15 Schritt mit den Sauer und Sohn Drilling. Beide lagen am Anschuß.

Alle anderen Sauen sind mir übers Glas zum Opfer gefallen. Hier war sämtlich der 98er verantwortlich. Schußentfernungen zwischen ca 30 und 100m. Zwei davon sogar wesentlich weiter. das Standen die Sauen allerdings.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 8x57:
Zur praktischen Erfahrung kann ich beisteuern:

1 x Keiler offen auf 15 Schritt mit dem 98er
1 x Keiler offen auf 15 Schritt mit den Sauer und Sohn Drilling. Beide lagen am Anschuß.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Die hätte ich auch über Kimme und Korn getroffen
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Meine Meinung ist und das hat mich die Erfahrung gelehrt das nichts über das Schießen mit dem Glas geht.Über offene Viesierung ist mir oft passiert,das ich gefehlt habe,obwohl ich der Meinung war das die Schüße säsen.Das lag wohl daran,das mein Auge mit den drei Elementen nicht klar kam Kimme-Korn-Stück,das war einfach eins zufiel. Die Lösung die ich für mich gefunden habe ist ein 3-12x50 Glas für das wo Platz ist.Und wenn es mal enger ist benutze ich ein Amipoint Leuchtpunktviesier,und wo der Punkt ist,ist auch immer der Schuß.Ich habe schon viele Drückjagd Gläser besessen aber das ist das beste was ich bis jetzt hatte. Einfach nur geil
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Das Problem bei dieser Diskussion ist, dass man i.d.R. nicht weiß, auf welche Entfernung einem Wid kommt. Bei schnellen Deutschüssen auf kürzeste Entfernung, wie meistens auf Nachsuchen oder bei Fangschüssen im Treiben, hat die offene Visierung Vorteile, insbesondere bei Schnee und fettem Regen.

Für die bei weitem überwiegenden normalen Drückjagdeinsätze ist ein Zfr. ohne Tunneleffekt die bessere Wahl. Ich komme nach vielen Einsätzen mit reinen Drückjagdgläsern selbst auf 4m schmalen Schneisen sehr gut mit dem alten Zeiss 2,5-10x52 zurecht. Ich versuche ja auch vor dem Schuss noch ein ganz klein wenig anzusprechen und freue mich, wenn mir das Ziel etwas vergrößert erscheint und ich nur zwei Ebenen in Einklang bringen muss. Außerdem ist durchs Zfr. ein Ansagen des Abkommens eindeutig genauer (wenn einer nicht grad gewaltig muckt).
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Hi Frank,

was machts Häusle?
<HR></BLOCKQUOTE>

Wächst....langsamer als Eibe in tiefstem Schatten! ganz konträr zu der damit verbundenen Arbeit!
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Aber eines Tages ziehen wir dort rein, basta!

btw.: Thx für die netten mails!
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LG
 
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Ach du bekommst auch den ganzen "Schweinkram".
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Zum Thema: Bislang bin ich mit meinem 1,5-6x42 mit Leuchtpunkt sehr gut gefahren. Ich könnte mir derzeit kaum vorstellen, es bei einer Drückjagd runterzumachen.
 
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Heidihei,
macht ihr mal ruhig mit eurer Optik weiter. Jeder schwört auf seinen Mist! Wer sich nicht fit genug fühlt um mit der offenen Visierung zu schießen, der soll doch ruhig mal mit der Luftbüchse im Keller üben. Mein Sohn mit seinen jungen Augen meint auch immer, er könnte es besser, aber man kann die nachlassende Elastizität der Pupille zum Teil auch mit ein wenig Erfahrung ausgleichen.
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Also nix von vorn herein verteufeln. Ich glaube flüchtig zwischen Bäumen ohne ZF besser zurecht zu kommen aber das ist wohl subjektiv. Die Vorteile, die ich glaube zu haben, kann man im anderen Thread nachlesen.
Deshalb, bis dann
Leo
 
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Ich wiederhole mich: mit Glas schießt jeder besser, immer.
Voraussetzung ist, dass es passt!
Genau wie bei dem Beispiel mit der Doppelbüchse muss die Waffe auch mit dem montierten Glas liegen. Ganz oft passen dicke Gläser, die höher montiert werden müssen, nicht zum schnellen schießen. Nach dem Anbacken muss erst noch die richtige Position zum Glas gefunden werden.
Ein Browning BLR UHR den ich in .308 führe, ist so geschäftet, dass ich nur mit der offenen Visierung gut zurecht komme. Selbst das kleine Drückjagdglas, niedrigst montiert, passt mir nicht. Damit habe ich nur mäßige Erfologe und letztes Jahr wollte ich die Waffe gerade im Wald an einem Baum zerschlagen, nachdem ich einen schnellen Frischling mehfach gefehlt hatte. Über die offene Visierung passt die Waffe mir sehr gut, doch damit sind 50m Schüsse schon sehr gewagt.
Mit der DB und der offenen Visierung beschoss ich einen Keiler auf etwa 60, 70 Gänge. Er verhoffte auf offener Wiese, ich konnte im Knien sauber anlegen und durchziehen. Nur, meinen Haltepunkt konnte ich nicht bestimmen. Die Sau war vom Korn fast vollkommen verdeckt.
Im Gegensatz dazu habe ich mit der Browning BAR und vor allem mit der kurzen Rem. M7400 mit montiertem Glas auf unter zehn Meter auf schmalen Wegen, mit kaum Schussfeld Sauen und auch Füchse erwischt. Wenn die Waffe so geschäftet ist, dass sie mit Glas gut passt, ist es keine Frage: Mit Glas geht es besser.
Gruß.
 
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Ich denke auch, mit Glas ist man für die "Normal-Drückjagdsituation" in deutlichem Vorteil gegenüber der offenen Visierung. Warum ist mehrfach von anderen erwähnt worden.
Der hingeworfene Schuss auf den fliegenden Frischling gelingt sowohl mit als auch ohne Zielfernrohr (oder er gelingt nicht
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), wenn einem die Kanone liegt. Es fehlt in derartigen Situationen eh die Zeit, das Stück Wild mit dem Korn oder mit Glas zu erfassen - also ists wurscht, ob und was man drauf hat.
Gruß
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Die hätte ich auch über Kimme und Korn getroffen
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wollte nun mal nicht warten bis sie wieder 50 Schritt weg waren.
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A

anonym

Guest
Bis letztes JAhr hatte ich die offene Fluchtvisierung (ähnlich wie "Keilervisier" v. Heym). Das geht schon, das haben einige Sauen gemerkt. Aber inzwischen laufen auch im Winter so viele kleine Wutzchen rum. Wenn man die "auf´s Korn nimmt", verdeckt die offenen Visierung doch ganz schön viel, so daß ich mich dann unsicherer gefühlt habe. Die Ergebnisse auf Füchse: problematisch, da gabs oft Höhenfehler. Dann habe ich ab + zu das 3-12*50 draufgemacht (auf 3x gestellt). Aber damit fühle ich mich nicht wohl, komme mir in Drückjagdsituationen damit eingeengt vor und dieses Umschalten mit dem Auge von keiner Vergrößerung auf Zfr behagte mir auch nicht.
Jetzt ist ein Aimpoint drauf, gefällt mir sehr gut. Man hat immer vollen Überblick (beide Augen offen) und nur eine Focusebene, der Punkt schwebt auf dem Wildkörper, welcher nicht verdeckt wird.
Klar auf weitere Entfernungen ist dann wieder ein Drückjagd-Zfr im Vorteil.
Aber mit nem Aimpoint kann man noch gut Zielfassen, wenn einem das Wild im Nahbereich über die Füße läuft.

@Peter Weismann:
Freut mich, daß Du wieder an Bord bist. Im ehemaligen Blaser-Forum fand ich Deine Beteiligung immer sehr erfreulich.

Gruß
Kohlfuchs
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LeoderLoewe:
Heidihei,
macht ihr mal ruhig mit eurer Optik weiter. Jeder schwört auf seinen Mist! Wer sich nicht fit genug fühlt um mit der offenen Visierung zu schießen, der soll doch ruhig mal mit der Luftbüchse im Keller üben. Mein Sohn mit seinen jungen Augen meint auch immer, er könnte es besser, aber man kann die nachlassende Elastizität der Pupille zum Teil auch mit ein wenig Erfahrung ausgleichen.
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Also nix von vorn herein verteufeln. Ich glaube flüchtig zwischen Bäumen ohne ZF besser zurecht zu kommen aber das ist wohl subjektiv. Die Vorteile, die ich glaube zu haben, kann man im anderen Thread nachlesen.
Deshalb, bis dann
Leo
<HR></BLOCKQUOTE>

Ob man mit glas oder ohne Schießt beides verlangt übung.Aber mal abgesehen davon ich bin 3 facher Beziekssieger im Luftgawehr schießen und ich fühle mich eben auch nicht fit um über kimme und Korn zu Schießen.Oder fehlt mir auch die Übung?
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Außerdem sollte man den Tierschutz asbeckt nie aus dem Auge lassen.Den wer mir erzählt er könne seinen Schuß auf 30-40 Meter genau so präziese abgeben wie über ein Glas der soll sich mal an den Kopf fassen. Die offene Visierung hat in meinen Augen nur noch ihre Berechtigung auf der Nachsuche!!!
 

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