Heute war es also soweit, unsere erste Jagd (abgesehen von der Gaude aufs Flugwild Anfang Oktober ohne Gäste) stand an.
In der Früh fanden sich trotz den obligatorischen kurzfristigen Ausfällen fast 50 Jäger am Sammelplatz ein. Ich kam bereits mit dem ersten Stück des Tages, einer Steinmarderfähe aus einer Betonrohrfalle, heran. Wetter sah gut aus, alle guter Dinge.
Wir starteten und haben fast parallel zum Vorjahr den ersten Trieb rigoros verhaut, und wesentlich weniger erlegt als möglich gewesen wäre, weil wir es falsch angegangen waren. Als Krönung kam auch noch ein Schnepf, wenigsten unbeschossen, davon.
Nach dem ersten Dämpfer ging es durch Rüben, Hecken, kleinen Wiesen und schließlich nochmals Rüben und einer Hecke den ganzen Tag aber munter weiter, lediglich die Schussleistung ließ leider etwas sehr zu wünschen übrig.
Der Tag verlief routiniert und wie gewohnt, mit viel Freude und Disziplin, ab. Ein bereits Laufkrankes Reh ging noch auf das Konto eines Hundes.
Ein Mitjäger aus dem eigenen Revier konnte unter anderem diesen Fasan erlegen:
Kurzer Hintergrund dazu: letztes Jahr wurde einer dieser Hähne zuerst gesehen, keiner wusste wo der herkam. Das näherste Revier, von dem wir wissen dass ausgesetzt wird, ist doch einige Kilometer entfernt und eine Hügelkette sowie großer Fluss dazwischen.
Ich ging davon aus, dass der Hahn den Winter nicht überleben würde, aber im Frühjahr konnte ich dann 4 dieser Hähne beobachten, sowie 2 etwas hellere Hennen. Heute trafen wir tatsächlich 3 der Hähne an, aber nur einer konnte beschossen und dann auch tatsächlich erlegt werden.
Der Anblick von über 60 definitiv verschiedenen Rebhühnern in 5 Ketten über den Tag rundete unsere bunte Tagesstrecke von 127 Hasen, 14 Hähnen, 2 Enten, 1 Taube, 1 Reh (Hund) und 1 Steinmarder (Falle vor der Jagd), gesamt also 146 Stück Wild, ab.
Ein solider Start, nächste Woche geht es bereits weiter, außerdem stehen 2 Einladungen an.